...S4000 und H3A, H6 waren doch auch noch mit "Zwischengas/zwischenkuppeln"
Ich fand den H6 sehr interessant, wegen dem schönen großen Lenkrad.


Der Sil157 war nicht nur wegen dem Zwischenkuppeln blöd, sondern auch wegen der "präziesen" Schaltung.
Mein kleiner Werkstatt GWDler nahm immer beide Hände.... Den KRAZ 255 Kran haben sie ihm weggenommen, weil er fast drin stehen
mußte, um die Pedale zu erreichen.

1. Führerschein bedeutet nicht immer im Besitz eines dazugehörigen Fahrzeugs zu sein. Nicht nur Trecker fahren sonder auch Hottehü war angesagt.
2. Nicht vom ABV erwischen lassen.
3. Handwagen war zum Bier holen gedacht ( manchmal war das Bier auch schon im Bauch )

Na,ja----Probiert mit SR 1 und mit Traktor HANOMAG---alles andere dann bei Armee----- die 1--auf NVA-MZ ---5 auf SiL 157 ( Gerade verzahntes Getriebe--Zwischengas--aber nur selten ohne ,, Geräusche''-- und Prüfung auf G-5.---SEHR geländetauglich !!!
,, Bus-Schein '' für LO-Bus deshalb, damit ich als Sektionsleiter von ,, Vorwärts-Cottbus'' die Mannschaft selber zu den Fußball-Spielen fahren konnte. Notwendige Typenberechtigungen waren ,, Begleiterscheinungen''

Das GST-Lager oder Wehrlager war ab anfang der 1980er Jahre eine Art "militärisches Ferienlager" für die männlichen Schüler der 9. Klassen der POS und am Anfang der Klasse 11 der EOS, in dem die vormilitärische Ausbildung durchgeführt wurde.

Die neunten Klassen wurden hierbei in den einzelnen Kreisen der Bezirke zusammengefasst. Die Schüler wurden während zwei Wochen in einem dafür reservierten Ferienlager in militärischen Fragen ausgebildet. Die Ausbildung und Betreuung der Schüler übernahmen dabei meist Offiziersschüler und NVA-Offiziere der Reserve.

Die Ausbildung im Lager ähnelte der Grundausbildung in der NVA. Bestandteile waren u.a. das Training im Handgranatenwurf ("F1"-Handgranatenattrappe), das Schiessen mit Kleinkaliberversionen der Kalaschnikow-Maschinenpistole, das Bewegen und Orientieren im Gelände, teils auch das Überwinden der Sturmbahn. Dazu kamen Ordnungsübungen ("Exerzieren") sowie militärtheoretischer und politischer Unterricht, der von Armeeangehörigen durchgeführt wurde. Es wurden Wettbewerbe um die "besten Ausbildungsresultate" zwischen den Klassen (d.h. den Schülergruppen der einzelnen Schulen des Kreises oder Stadtbezirks) veranstaltet.

Quelle: DDR-Wissen

Obwohl ich auch die Schule besuchen musste, solche GST Aktionen kenne ich nicht. War auch schon vor den 80gern.

Arbeitsgemeinschaft gab es bei uns. Die dann nach und nach durch GST-Instrukteure aus dem Lehrerbestand geführt wurden.
AG Modellbau wurde später GST-Sektion Modellbau
AG Funken wurde später GST-Sektion Funken
AG Schießen (Luftdruck) wurde später GST-Sektion Schießen ( Luftdruck und KK )

Eine Menge Schindluder ist mit dieser Paramilitarisierung schon getrieben worden. Wozu und warum erschließt sich für mich heute nicht mehr. Ich sehe in dieser Beziehung eher ein Abgleiten in uralte Denkmuster wie sie schon bei den Nationalsozialisten waren.
Aber meinen ersten Führerschein für Motorrad konnte ich bei GST erwerben. Solch nützliche Sachen waren oft auch nur der Grund zum mitmachen.

Wehrkundeunterricht?...kenne ich auch nicht

Wehrkundeunterricht - kam auch erst ab 1978 an die Schulen.
Für Mädels war aber ein RotKreuz-Zug zu bilden. Wir erhielten dann Unterweisungen in Erste Hilfe, anlegen von Verbänden und Retten oder Bergen von Personen. Diese Maßnahme lief dann unter Regie des Roten Kreuz und Zivilverteidigung.

In der ersten Zeit der Fahrschule GST prangte hinten ein großes rotes A für Anfänger. Eben dieses A kam bald in Verruf, denn Bürgerbewegte nutzten dies als Zeichen für den gestellten Ausreiseantrag in der Heckscheibe ihres PKW.
Darauf wurde dann von staatlicher Stelle reagiert und statt A kam dann ein blaues L für Lehrling.

Zitat von Grandaddy im Beitrag #24

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In der ersten Zeit der Fahrschule GST prangte hinten ein großes rotes A für Anfänger. Eben dieses A kam bald in Verruf, denn Bürgerbewegte nutzten dies als Zeichen für den gestellten Ausreiseantrag in der Heckscheibe ihres PKW.
Darauf wurde dann von staatlicher Stelle reagiert und statt A kam dann ein blaues L für Lehrling.

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Lager:
in normaler DDR-Bürger assoziiert mit dem Begriff "Lager" mitnichten einen GULAG. Dafür war bei uns das "KinderferienLAGER, das "PionierLAGER", das ErsatzteilLAGER, usw. viel zu positiv besetzt.
Nur, wenn ich es lange genug einpauke, wird aus dem LAGER automatisch ein GULAG. Eben WEST-Propaganda.
Wolltest Du wollen, dass Dein Kind im Ferienlager jederzeit irgendwie unkontrolliert die Gemeinschaft verlassen, oder unkontrolliert Jemand von aussen in die Gemeinschaft der Kinder eindringen konnte ?
Hättest Du als Verantwortlicher dafür dann auch die Verantwortung übernommen ?

Leider waren die Objekte der Lager irgendwo in der Pampa mit bescheidener Ausstattung. Durch die Abgelegenheit war Wegggehen so gut wie ausgeschlossen.
Abends war daher Kulturprogramm angesagt, Filme liefen vom LO eines NVA-Feldkino, Lagerfeuer und auch Disco. Zu letzterer sind dann Mädels organisiert worden auch irgendwelchen Patenklassen des nächsten Ortes.

Am 07.August des Jahres 1952 wurde die Gesellschaft für Sport und Technik gegründet !
In der DDR war die Wehrorganisation wegen der vielen Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, gar nicht mal so unbeliebt !
Sie verstand sich auch als die Schule der Soldaten von morgen ...
....nur mal zur Erinnerung !

Zitat von Micha im Beitrag #19

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Das GST-Lager oder Wehrlager war ab anfang der 1980er Jahre eine Art "militärisches Ferienlager" für die männlichen Schüler der 9. Klassen der POS und am Anfang der Klasse 11 der EOS, in dem die vormilitärische Ausbildung durchgeführt wurde.

Die neunten Klassen wurden hierbei in den einzelnen Kreisen der Bezirke zusammengefasst. Die Schüler wurden während zwei Wochen in einem dafür reservierten Ferienlager in militärischen Fragen ausgebildet. Die Ausbildung und Betreuung der Schüler übernahmen dabei meist Offiziersschüler und NVA-Offiziere der Reserve.

Die Ausbildung im Lager ähnelte der Grundausbildung in der NVA. Bestandteile waren u.a. das Training im Handgranatenwurf ("F1"-Handgranatenattrappe), das Schiessen mit Kleinkaliberversionen der Kalaschnikow-Maschinenpistole, das Bewegen und Orientieren im Gelände, teils auch das Überwinden der Sturmbahn. Dazu kamen Ordnungsübungen ("Exerzieren") sowie militärtheoretischer und politischer Unterricht, der von Armeeangehörigen durchgeführt wurde. Es wurden Wettbewerbe um die "besten Ausbildungsresultate" zwischen den Klassen (d.h. den Schülergruppen der einzelnen Schulen des Kreises oder Stadtbezirks) veranstaltet.

Quelle: DDR-Wissen

Obwohl ich auch die Schule besuchen musste, solche GST Aktionen kenne ich nicht. War auch schon vor den 80gern.

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GST Zeltlager Scheibe