Machen wir mal bissel was für Agrarflug. Dort war LSK/LV in Sachen Flugsicherung und Plätze ja auch sehr involviert.
Die Grundarbeit erfolgte über Hauptstützpunkte als ausgebaute Flugplätze mit SLB, Gebäuden, Wartungshallen. Dort fanden die Instandsetzungen und Wartungsarbeiten statt. Nach Einsatzsaison wurden die Maschinen dort abgestellt. Derartige Hauptstützpunkte befanden sich bei Amklam ( direkt an B109- heute Lilienthalflugplatz ) und Leipzig Mokau und Neustadt/Dosse und andere. wWe heißt der Platz vor Nauen ? Dort spielte doch die DDR Serie über die Agrarflieger.
Als Stufe darunter galten die Grundflugplätze mit einsatzbedingter geringer Infrastruktur an Gebäuden und Wartunhgsmöglichkeiten. Während der Einsatzsaison wurden dort auch die Maschinen stationiert und außerhalb der Einsatzzeiten abgestellt und Nachts /WE durch "Nachtwächter " - so nannte man sie damals - bewacht.
Unterste Stufe waren die Arbeitsflugplätze auf befestigtem Wiesenstreifen oder später auch Betonpiste ( wie Wusterhusen) oder Piste aus Betonbohlen wie Gützkow oder Kemnitz für die polnischen Kamele. Ach nee, Dromedar hießen die Dinger.
Nun könnten wir jeden Platz einzeln durchgehen.
In Züssow hatten wir einen ausrangierten Agrarflieger auf dem Schulhof im Hortbereich. Das war ne tolle Sache für uns Jungs. Mit schelle damals einige Traumrunden geflogen.