RE: Äthiopisches Funkfeuer

#16 von Andy ( gelöscht ) , 15.03.2016 15:09

Klar sagt mir TAV (2 Etagen über unserer Werkstatt) das Team und der Name Wagner etwas ... Der Name Wagner war ja etwas Sammelbegriff im NFWl 14. Major Wagner (TAV), Kisten Wagner im NFGL und dann noch ein Olt. Wagner ...
Das der Major Wagner von der TAV etwas hat / weiß glaube ich kaum. Das Projekt wurde damals von Strube geleitet. Er war ja vorher Chef der TAV und dann "wissenschaftlicher Mitarbeiter"

Andy

RE: Äthiopisches Funkfeuer

#17 von funkorter , 15.03.2016 15:11

man, ihr macht mir ja Hoffnung, daß in Bezug auf Kennung und Frequenz des "Äthiopischen Funkfeuers" doch noch etwas gehen könnte...

Zitat von Andy
...Bei den SEG 15 bzw 100 handelte es sich um Geräte mit geändertem Frequenzbereich... ]



Die originalen Frequenzbereiche der beiden Geräte gingen ja von 1,6 - 12,0 MHz.
Wie sah die Modifikation denn dazu aus?
Wurde ein komplett neuer Mittelwellenbereich konfiguriert, oder nur der vorhandene, "etwas schaltungstechnisch nach unten vergewaltigt?

Bekanntermaßen endete ja der Funkbereich, der für Funkfeuer genutzt werden konnte, bei 1745,5 kHz.

Übrigens, verblüffend ist das Outfit der Station, hat es doch sehr viel von dem Aussehen, vergleichbarer, heutiger Stationen...

 
funkorter
Beiträge: 32
Punkte: 84
Registriert am: 17.10.2015


RE: Äthiopisches Funkfeuer

#18 von Horschte , 15.03.2016 15:12

Es war sicher eine Vergewaltigung nach unten. War einfach zu machen mit wenigen Blatt Papier als Anleitung ...

 
Horschte
Beiträge: 72
Punkte: 112
Registriert am: 17.10.2015


RE: Äthiopisches Funkfeuer

#19 von Andy ( gelöscht ) , 15.03.2016 15:14

Betr. des Einsatzes in Äthiopien habe ich gerade kontakt mit einem ehemaligen AN Piloten. Er war zwar nicht in Äthiopien sondern in Mocambique ist aber schon am forschen .... zum Glück sind die Jungs wohl gut zusammengeschweißt und treffen sich noch heute ...

Andy

RE: Äthiopisches Funkfeuer

#20 von funkorter , 15.03.2016 15:16

den bisherigen Beiträgen zum Thema entnehme ich, daß die Anlage wohl nur sehr wenig (zweimal?) im praktischen Einsatz war.
Während Äthiopien verständlich ist, erschließt sich mir der Einsatz in Holzdorf 1985, anläßlich eines Honnecker-Besuches, (von dem Andy berichtet hat) nicht wirklich. Zu dieser Zeit müßte doch der neugebaute Flugplatz bereits über vier "eigene" Funkfeuer verfügt haben?

Mich würde noch interessieren, wo die Anlage (verpackt) in der übrigen Zeit "stationiert" war (im NFWL-14?) und wer über eine mögliche Aktivierung die Entscheidungsgewalt hatte. Vermutlich Kdo/CNF ....

 
funkorter
Beiträge: 32
Punkte: 84
Registriert am: 17.10.2015


RE: Äthiopisches Funkfeuer

#21 von Andy ( gelöscht ) , 15.03.2016 15:19

In Holzdorf wurde die Anlage nach meinem Wissen zur Markierung eines Überfluges oder des absetzens von Flugzeugen / Hubschraubern eingesetzt. Gegenüber war eine Tribüne aufgebaut. Für diese lieferten wir auch Kopfhörer und einee Art Kommandopult. Der Anflug erfolgte wohl nicht in den üblichen Landerichtungen.

Die Anlagen waren stets im NFGL eingelagert. Entscheidungsgewalt : CNF- dem gehörte ja das Lager in Groß Gastrose.

Andy

RE: Äthiopisches Funkfeuer

#22 von Luko ( Gast ) , 15.03.2016 15:31

Siehe auch hier einige Infos zum Einsatz TS-24 dort:

http://www.luroko.de/einsatz/aethiopien/aethiopien.html

Luko

   

ACC Cottbus

Xobor Forum Software von Xobor
Datenschutz