Löschgruppenfahrzeug LF-LKW-TS 8-STA der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Hohe Börde, Ortswehr Schnarsleben.
Die Feuerwehr Schnarseleben wurde im Jahr 2000 aufgelöst und mit der Feuerwehr Niederndodeleben zusammengelegt.
Fahrgestell: VEB Robur Werke Zittau Garant 30K
Aufbau: VEB Robur Werke Zittau
Pumpe: Tragkraftspritze TS 8/8 Nennleistung: 800 l/min

Ehemaliges Löschgruppenfahrzeug (LF 16-TS 😎 der Berufsfeuerwehr Leipzig.
Fahrgestell: IFA W50 L/LF
Fahrzeughersteller: VEB IFA Automobilwerk Ludwigsfelde
Aufbau: VEB Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde
Feuerwehrtechnische Ausstattung:
Pumpe: 2-stufig FPH 22/8
Entlüftungsvorrichtung: Wasserringpumpe
Automatische Zumischvorrichtung: 2/8 (ab Baujahr 1970)
Tragkraftspritze: 8/8*
Elektroaggregat: 0,5 kVA
Löschwassertank: 200 l
Schaummittel: 200 l
Wassertankheizung: durch Auspuffrohraustrahlung
C-Druckschlauch: 265 m
B-Druckschlauch: 410 m
Druckluftatmer: 6
Reserveflaschen: 12
*) statt der TS 8/8 können wahlweise eine Lenzpumpe, ein Leichtschaumaggregat oder weitere 10 B-Druckschläuche mitgeführt werden.

Die DDR importierte ab Anfang der 1970er Jahren Tanklöschfahrzeuge TLF 24 auf ZIL 131 aus der UdSSR. Das dort als AZ 40 bezeichnete Fahrzeug führte 2.450 l Löschwasser und 150 l Schaumbildner mit und verfügte über eine Feuerlöschkreiselpumpe mit Hochdruckteil mit einer Leistung von 2.400 l/min. Haupteinsatzgebiete wurden die Braunkohletagebaue und die Forstwirtschaft. Bevor die Fahrzeuge zum Einsatz kommen konnten, musste die Bestückung (Armaturen, Kupplungen u. a.) auf die deutsche Norm umgebaut werden. Zudem wurden im Laufe der Zeit die sehr durstigen V8-Ottomotoren gegen sparsamere Dieselmotoren des IFA W50 getauscht. Das hier gezeigte Tanklöschfahrzeug (TLF 24) lief bei einer unbekannten Werkfeuerwehr der LBV (Lausitzer Bergbauverwaltungsgesellschaft), da das Fahrzeug steht seit 1997 im Blaulichtmuseum Beuster.

Robur LO Löschfahrzeug in der früheren Brandschutzerziehung im ATZE