Berlin West 1958
Hardenbergstr.

Berlin West 1958
Kudamm

Berlin West 1958
am Bhf Zoo

1956
Verkehrskanzel am Joachimstaler Platz
(deutschefotothek.de / documents / obj / 87509559 / df_e_0082225 / Eschen, Fritz)

1936/37
Europa-Haus
... Stresemannstraße

Mein Gott, was hatte Berlin doch für eine tolle Infrastruktur vor dem zweiten Weltkrieg! Straßenbahn, Bus, S Bahn und U Bahn durch die ganze City bis in die Vorstadt.

Europahaus,
Berlin-Kreuzberg, Stresemannstr. 92-94
Im Jahr 1960-
Foto: Klaus Schmid, Weiden i.d.Oberpfalz

Kurfürstendamm und in der Ferne die Kaiser-Wilhelm-Kirche
Fotos aus den 50ern?
Fotograf: Eugene Vernon Harris (1913 – 1978)

"Postbank Tower, Schuppen, Möckernbrücke, Berlin-Kreuzberg, 1983", (C) Hans-Jürgen Esch

1983 hieß es noch das Postcheckamt

1966
Busbahnhof (ZOB)
... am Messegelände
(sammlung-online.stadtmuseum.de / INVENTARNUMMER: SM 2014-2025,152 / SM 2014-2025,153 / SM 2014-1947,38 / Rolf Goetze)

1977
Blick über CityWest
(pastvu.com / 831709 / gettyimages / license / 545677271)

1930er - 1980er Jahre
Innsbrucker Platz
"1930er...An der mit Naturstein verblendeten Fassade der neuen Schalterhalle prangt in großen Versalien der Stationsname. Der Bahnhof Innsbrucker Platz wurde am 1.7.1933 eröffnet, als nachträglich eingefügter Halt der Berliner Ringbahn. Vor dem modernen DeGeWo-Haus im Hintergrund befindet sich der Eingang zur Schöneberger U-Bahn, die vom Nollendorfplatz kommend hier endet. Die Station, die zuvor Hauptstraße hieß, wurde mit Eröffnung des S-Bahnhofs in Innsbrucker Platz umbenannt.
1953...Vom mittlerweile wieder errichteten und um zwei Geschosse aufgestockten DeGeWo-Haus wird die Funktion des Innsbrucker Platzes deutlich erkennbar. Er ist eine Kreisverkehrsinsel mit Straßenbahnhaltestelle, U-Bahneingang und Zugängen zu öffentlichen Toiletten. Um zur südlich verlaufenden Ringbahn zu gelangen, muss die Straße überquert werden, ein Polizist regelt den noch überschaubaren Verkehr. Zwei Bäume schmücken die Ostseite des Platzes, vier weitere Neuanpflanzungen sollen den grünen Halbkreis komplettieren.
1954...Ein Jahr später wird der U-Bahneingang von der Mittelinsel ans südliche Ende der Innsbrucker Straße verlegt, neben das DeGeWo-Haus. Die Nachtaufnahme bringt die gestalterische Qualität des neu eröffneten Zugangs besonders zur Geltung: Die rundum verglaste rechteckige Halle mit Flachdach, entworfen von Bruno Grimmek und Werner Klenke, wirkt leicht und elegant: ein leuchtender Pavillon im Stil der 1950er-Jahre, der aus seiner unspektakulären Umgebung heraussticht.
1958...Der Blick aus dem DeGeWo-Hochhaus zeigt die Mittelinsel nun als menschenleeres Rondell, mit Rasen und Rabatten bepflanzt und noch immer durchschnitten von den Schienen der Straßenbahn. Die Haltestelle der Tram wurde ebenso verlegt wie der U-Bahneingang. Wieder verrichtet ein Verkehrspolizist hier seinen Dienst. Im Hintergrund ist das neu errichtete WK-Hochhaus in der Rheinstraße zu erkennen. Dem Geist der Zeit entsprechend, wird es als erstes atombombensicheres Gebäude Berlins vermarktet.
1965...Der Autoverkehr kreist um die nun baumlose Mittelinsel. Die wimpelbewehrten Absperrketten an beiden Enden des ehemaligen Gleisbetts zeigen an, dass hier keine Straßenbahnen mehr fahren. Zwischen März 1961 und Mai 1963 wurden sämtliche Linien eingestellt und durch Busse ersetzt. Leitbild der Zeit ist die autogerechte Stadt. Dass sich in der kriegsbedingten Baubrache an der Ecke zur Hauptstraße ein Autohandel findet, passt ins Bild, ebenso die Tatsache, dass nun Ampeln den zunehmenden Verkehr regeln.
1975...Auf 22 Meter hohen Pfeilern fährt die S-Bahn über eine gigantische Baugrube – ohne Halt am Bahnhof Innsbrucker Platz, der seit 1972 vorübergehend stillgelegt ist. 1969 hatte hier das seinerzeit größte Tiefbauvorhaben Berlins begonnen, die Verlängerung der Stadtautobahn bis zum Sachsendamm. Der Verkehrsknotenpunkt Innsbrucker Platz, an dem die Hauptstraße an die Autobahn angeschlossen werden soll, wird komplett umgestaltet. Die Schalterhalle der S-Bahn fällt dem Umbau ebenso zum Opfer wie der gläserne Eingangspavillon der U-Bahn.
1980er...Seit dem Anschluss an die Autobahn dominiert der Autoverkehr den Innsbrucker Platz noch stärker. Der Versuch, dem Bereich westlich der Kreuzung durch Sitzbänke und neu gepflanzte Bäumchen Aufenthaltsqualität zu verleihen, erscheint hilflos. Auch die neuen Zugänge zu S- und U-Bahn wirken in ihrer brutalistischen Ästhetik wenig einladend. Zum Zeitpunkt der Aufnahme verkehrt die S-Bahn hier nicht: Aufgrund des Reichsbahnerstreiks 1980 wurde der Betrieb auf dem westlichen Ringteil eingestellt und erst 1993 wiederaufgenommen."
(1000x.berlin / Museen Tempelhof-Schöneberg / Kultur und Wirtschaft / Schirner / Kessler / Alex Waldmann / Johann Willa / Landesarchiv Berlin, F Rep. 2900104622 / Ute+Bernd Eickemeyer)

1959 / 1961
Kantstraße / Ecke Joachimstaler Straße
(deutsche-digitale-bibliothek.de / Nachlass Rolf Goetze / SM 2014-1936,81 / SM 2014-1936,93 / Stiftung Stadtmuseum Berlin)

1939 (links) / 1960 (rechts)

Haus des Fremdenverkehrs
Potsdamer Straße (heute Höhe Staatsbibliothek)
und wurde nie fertiggestellt
(wiki / Willy Pragher / Creative Commons Attribution 3.0 Unported)