RE: Wirtschaftsnachrichten

#31 von Mark , 01.07.2017 21:27

In Berlin fürchtet man einen Handelskrieg mit Washington, nachdem US-Handelsminister Wilbur Ross seinen für diese Woche geplanten Deutschland-Besuch abgesagt hat.
In Berlin stünden ihm Verhandlungen mit Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries und Kanzlerin Angela Merkel bevor. In Washington wurde die Absage des Besuchs durch eine spontane Einladung Ross‘ zu Präsident Donald Trump begründet.
Laut dem Sender Deutsche Welle sollten bei den abgesagten Verhandlungen Maßnahmen zur Vorbeugung einer Handelskonfrontation zwischen Deutschland und der gesamten EU auf der einen und den USA auf der anderen Seite besprochen werden.
Washingtons Handelsumsatz mit der Bundesrepublik ist tatsächlich beeindruckend: 2016 lag das Handelsdefizit der Amerikaner bei 481 Milliarden Dollar, während sich der deutsche Überschuss auf 272 Milliarden Euro belief.
Deutschland beeinflusst die US-Wirtschaft wirklich stark: Seine Unternehmen hätten bis dato 672.000 Arbeitsplätze in der Neuen Welt geschaffen und seien dort der drittgrößte ausländische Arbeitgeber, führte DW an.

Die Absicht der Amerikaner zur Beseitigung des Handelsdefizits mit Deutschland lassen sich die Europäer nicht gefallen. Washington versucht beispielsweise, ihnen sein Flüssiggas aufzuzwingen. Gleichzeitig wurde verkündet, dass die US-Öllieferungen ins Ausland auf eine Million Barrel täglich verdoppelt werden könnten. „Wir wollen (von den Europäern) die Anteile des Flüssiggasmarktes, die jetzt anderen Ländern gehören“, sagte Ross unverhohlen.
Für Russland würde ein Handelskrieg zwischen den USA und der EU nichts Gutes bedeuten. Es ist schon jetzt klar, dass davon auch Russlands Interessen in der Energiewirtschaft betroffen sein würden, denn es geht um Lieferungen von Flüssiggas und anderen Brennstoffen nach Europa. Der Verlust selbst nur eines Teils dieses Marktes wäre ein herber Schlag gegen Russlands Wirtschaft.

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RE: Wirtschaftsnachrichten

#32 von Heiko , 26.07.2017 11:45

Erst kommt die USA..... und stellt VW an die Wand mit Abgasmanipulationen an Dieselmotoren.
VW zappel und zappelt und sabbelt etwas von Unschuld.... und erste Mahnungen tauchen auf: die USA hat etwas gegen und.....bis die Tat zugegeben wird.
In D ruhte noch der See... wieder zappeln und zappeln und sabbeln... ja, in D haben sie auch manupuliert.
Dann Audi--- Aufschrei
Dann BMW---- Aufschrei
Dann Daimler--- Aufschrei
Trotzdem will keiner etwas davon gewusst haben. Den letzten Vetriebsmanager oder Entwicklungsing. bekommen sie am Arsch. Die können sich nicht mehr wehren.
Wochen und Monate vergehen.
Jetzt aus heiterem Himmel eine Selbstanzeige durch VW und Daimler zur Verhinderung von millionenfacher Strafzahlungen.
Verbotene Bildung eines Kartells aller deutscher Autobauer....

Dort gehören ganze Führungsetagen abgelöst und vor dem Kadi und dann in den Knast.
Die gesamte deutsche Autoproduktion wird hier der Welt zum Fraß vorgeworfen.
Und der Autokäufer kann sich nicht einmal wehren, weil die Politik sich schützend vor ihrem Lobbyliebling stellt. Aber die Autobesitzer müssen es ausbaden in Form von Fahrverboten etc etc.

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#33 von Hein ( gelöscht ) , 26.07.2017 11:46

Audi, BMW, Daimler und Porsche sehen sich aktuell mit Vorwürfen konfrontiert, welche die Dimensionen der sogenannten Dieselgate-Affäre bei weitem sprengen könnten: Seit Jahrzehnten sollen die vier Hersteller rechtswidrig untereinander Absprachen getroffen haben.
Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" sprach in seiner jüngsten Ausgabe von einem Kartell. Die EU-Kommission prüft nun diesen Verdacht, Politiker zeigen sich schockiert.
Politiker schockiert ? Ich wette, in einigen Tagen hat die Kartellwelle auch die ersten wissenden Politiker eingeholt. Zu dicht ist der Lobbyismus mit der Autoindustrie.
Experten rechnen mit Klagewelle gegen Autohersteller. Denn offenbar gab es Preisabsprachen und dem lieben Kunden wurden die Modelle überteuert verkauft.

Hein

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#34 von Bleibtreu , 27.07.2017 12:35

Die Bundesnetzagentur hat am Donnerstag fünf Maßnahmen, die im Zusammenhang mit der Erweiterung des Nord Stream 2 stehen, aus dem Netzentwicklungsplan Gas für 2026 herausgenommen, heißt es in einer Pressemitteilung der Agentur vom 26. Juli.
„Fünf Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit der Erweiterung des Nord Stream und sind nach Einschätzung der Bundesnetzagentur noch zu unsicher“, heißt es in der Mitteilung. „Sie sollen erst dann in den Netzentwicklungsplan Gas aufgenommen werden, wenn die Genehmigungen für den Bau der Nord Stream-Erweiterung vorliegen.“

Die US-Sanktionen grüßen schon bevor sie in den USA überhaupt durch sind.

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RE: Wirtschaftsnachrichten

#35 von Judas , 01.08.2017 22:07

Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hat die vorläufige Aussetzung des Vergleichsvertrages zur Vergabe von Kapazitäten der Gasleitung OPAL aufgehoben und ihrer Vermarktung somit grünes Licht gegeben.
Auktionen für teilregulierte Transportkapazitäten starten am 1. August dieses Jahres. Zuvor hatte die Bundesnetzagentur die Kapazitätsvermarktung auf der OPAL erlaubt. Somit trat die von Polen blockierte Entscheidung der EU-Kommission wieder in Kraft, die dem russischen Gasmonopolisten Gazprom Ende 2016 genehmigt hatte, 90 Prozent der OPAL-Kapazitäten zu nutzen, hieß es.
Die EU-Kommission hatte 2009 beschlossen, den Modus für die Nutzung der OPAL-Leitung nicht zu regulieren. Als Bedingung dafür wurde von Gazprom gefordert, eine Auktion zum Verkauf von Gas für den tschechischen Markt zu organisieren. Gazprom weigerte sich, worauf Brüssel 50 Prozent der OPAL-Kapazitäten sperrte. Im vergangenen Herbst erklärte sich die EU-Kommission bereit, diese Reservekapazitäten auf zehn Prozent zu reduzieren und die restlichen Kapazitäten öffentlich zu versteigern.
Der polnische Versorger PGNiG und die Regierung in Warschau gingen beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) und beim Düsseldorfer Oberlandgericht in Berufung. Seit Dezember vergangenen Jahres pumpt Gazprom immer mehr Gas durch OPAL, indem sich der russische Monopolist gezwungen sieht, täglich zusätzliche Kapazitäten zu ersteigern. Zuletzt fand eine Auktion im Januar 2017 statt. Die Februar-Auktion wurde wegen der polnischen Klage abgesagt.
Die OPAL-Leitung ist 470 Kilometer lang und hat eine Durchsatzkapazität von 36 Milliarden Kubikmeter pro Jahr. Warschau begründet seine Haltung damit, dass das höhere Potential der OPAL-Pipeline, die die Gasfernleitung Nord Stream 1 mit dem europäischen Gastransportsystem verbindet, den Gastransport durch die Leitung Jamal-Europa und andere nach West- und Osteuropa führende Pipelines beeinträchtigen würde. Somit sieht Polen seine Energiesicherheit gefährdet.

Und genau im letzten Satz liegt des Pudels Kern. Da die Russen ihr Gas mit Nord Stream ums Festland herum leiten, können Polen und auch die Ukraine bei ihren Transitleitungen kein russ. Gas mehr illegal abzapfen und damit ist ihre Versorgungssicherheit gefährdet. Eventuell sollten diese Länder einfach mal ( wie andere Staaten auch) für ihren Gasbezug bezahlen- dann klappt es auch wieder mit der Versorgungssicherheit-

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#36 von Ali ( gelöscht ) , 08.08.2017 14:32

Fahrer von Diesel-Fahrzeugen können sich freuen: Volkswagen macht Autobesitzern ein Angebot.
Volkswagen und seine Tochter Audi wollen die Besitzer älterer Dieselfahrzeuge angesichts drohender Fahrverbote mit einer Umstiegsprämie von bis zu 10.000 Euro zum Kauf neuer Modelle bewegen. Das berichtete zuerst die "Bild"-Zeitung. Mit dem Angebot für Dieselautos der Abgasnormen Euro 1 bis Euro 4 konkretisierte die Kernmarke VW Pkw am Dienstag die Konzernpläne vom Ende der vergangenen Woche nach dem Dieselgipfel.
Da hatte VW bereits angekündigt: "Mit der Umstiegsprämie bieten wir unseren Kunden einen starken Anreiz, auf ein modernes und umweltfreundlicheres Fahrzeug mit Verbrennungsmotor oder mit einer alternativen Antriebstechnologie umzusteigen", sagte Konzernchef Matthias Müller vergangene Woche.
Die Höhe der Prämie richtet sich nach dem neuen Modell. Bis zu 10.000 Euro können Autokäufer für den Erwerb etwa eines VW-Diesel-Touareg mit der Abgasnorm Euro 6 erhalten, wenn sie den alten Wagen gleich welcher Marke verschrotten. Bei einem Golf sind es 5.000 Euro. Die Tochter Audi bietet modellabhängig zwischen 3.000 und 10.000 Euro für den Umstieg auf neue Autos.

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#37 von Jens , 15.08.2017 13:42

Air Berlin meldet Insolvenz an//Der Flugbetrieb werde aber fortgeführt.
Insolvenzantrag bei Air Berlin: Nachdem Hauptaktionär Etihad erklärt habe, keine weitere finanzielle Unterstützung zur Verfügung zu stellen, sei man "zu dem Ergebnis gekommen, dass für die Air Berlin PLC keine positive Fortbestehensprognose mehr besteht", hieß es in einer Pflichtmitteilung an die Börse.
Vor diesem Hintergrund hätten sie beim zuständigen Amtsgericht Berlin-Charlottenburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt, teilte Air Berlin mit.
Bei dieser Variante des Insolvenzverfahrens würde das Management des Unternehmens weiter die Geschäfte führen.
Also die Personen die diese Firma in die Insolvenz führten wollen weiter am Ruder bleiben.

"Es werden Verhandlungen mit Lufthansa und weiteren Beteiligten zur Veräußerung von Betriebsteilen geführt", teilte Air Berlin weiter mit.
Die Bundesregierung unterstütze Air Berlin mit einem Übergangskredit abgesichert durch eine Bundesbürgschaft, um den Flugbetrieb aufrecht zu erhalten.
Geh du mal mit deinem Handwerksbetrieb zur Bundes/Landesregierung und bitte um Übergangskredit weil die Firma Pleite ist. Als Antwort kommt dann: Pleitefirmen können nicht unterstützt werden.

Aber Air Berlin verbrennt seit Jahren Geld und das Management stochert im Nebel.
Air Berlin fliegt seit Jahren Defizite ein, 2016 lag der Verlust bei 780 Millionen Euro.
Dort werden dann verbotener Weise noch mehr Steuermillionen versenkt.

Die Lage verschärfte sich Ende März mit der Umstellung auf den Sommerflugplan. Flugausfälle und Verspätungen häuften sich danach.

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RE: Wirtschaftsnachrichten

#38 von Rudi Dörfler ( gelöscht ) , 14.09.2017 23:02

Öko kommt an.
Der Stuttgarter Flughafen will oder soll CO2-neutral betrieben werden. Dazu begann ein Test mit umgerüsteten Betriebsfahrzeugen auf dem Platz.
Diese Fahrzeuge sollen dann aus Müll gewonnenen Synthetik-Diesel befüllt werden.
Siehe Pressemitteilung:
http://www.flughafen-stuttgart.de/newsro...toffe-erheblich

Klar, der Flughafen wird Klimaneutral. Das die Herstellung des Diesel aus Müll 4x mehr CO2 produziert als wenn der Flughafen bei der alten Dieselflotte bleibt fällt dabei vollkommen unterm Tisch.
Das die Düsenjets bei der Nutzung des Flughafens weiterhin ein mehrfaches an CO2 produzieren wie mit der Flughafenbetrieb mit der alten Dieselflotte fällt unter dem Tisch.

Hauptsache irgendein wichtigtuerischer Politiker stellt sich mit grünem Daumen hin.

Rudi Dörfler

RE: Wirtschaftsnachrichten

#39 von Bernd , 06.11.2017 21:58

Siemens in Not
Der deutsche Konzern Siemens erlebt in seiner Kraftwerksparte momentan eine Krise. Nun will der Konzern reagieren und mit alten Tabus brechen. Dies könnte vor allem Arbeitnehmer empfindlich treffen, berichtet die FAZ.
In der Konzernsparte Stromerzeugung, Öl und Gas (Power and Gas) erlebt Siemens eine zunehmend prekäre Auftragslage, die nun zu radikalen Einschnitten und Umstrukturierungen führen könnte.
Den ersten Zahlen zufolge könnten die Standorte in Görlitz, Erfurt, Leipzig und Offenbach geschlossen werden und so zwischen 3.000 und 4.000 Arbeitsplätze bedroht sein.
An anderen Standorten wie etwa im größten Werk Mülheim sowie dem zweitgrößten Standort Berlin könnten weitere Stellen gestrichen werden – insgesamt über 8.000.
Bis 70% des Marktes ist für Siemens weggebrochen. Warum ? Hier sehen wir ein Ergebnis der Russland-Sanktionen der EU.
Russland war für viele Industriesparten der größte Markt.
Die künftigen Arbeitslosen von Siemens können sich bei Merkel Und CO für diesen Bärendienst bedanken.

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RE: Wirtschaftsnachrichten

#40 von Kakadu , 03.12.2017 23:22

Da bekommt doch der BER seinen schwäbischen Ableger. Das Projekt S21 in Stuttgart. Jetzt soll der Bau wieder mal um 1 Milliarde in den Kosten steigen. Sind wir dann bei 6,5 Milliarden. Und die Fertigstellung wird auch ein Jahr weiter verschoben.
Wetten das dann die Brandschutzeinrichtung auch nicht funktioniert .
Leider braucht eigentlich niemand diesen unterirdischen Bahnhof. Der bei der Fertigstellung dann auch wieder eine Fehlplanung sein wird.

Ich finde interessant, wie solche Bauprojekte in der internationalen Tunnelzeitung beleuchtet werden.
Hier ein Beitrag zum Hesslachtunnel bei Stuttgart:
http://daten.verwaltungsportal.de/dateie...itragtunnel.pdf

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#41 von Marinetaucher , 08.12.2017 21:45

Trotz der medialen Jubelmeldungen über unsere tolle Wirtschaft und den vielen vielen Beschäftigten reagiert die Wirtschaft gegensätzlich.
Siemens erleichtert sich um gut 7000 Beschäftigte der Kraftwerksparte.
Jetzt kommt auch GE und schickt 1600 Beschäftigte zum Arbeitsamt.
Über den Grund, dass die Auftragsflaute auf die Russlandsanktionen zurück zu führen sind spricht keiner. Im Prinzip müssen nur diese Sanktionen aufgehoben werden und tausende Beschäftigte behalten ihren Job.

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#42 von Sänger , 12.12.2017 15:48

Reisen mit der Bahn = Fiasko

Die Feierlaune war rasch verraucht: 200 Ehrengäste steckten bereits auf der Rückfahrt von der Eröffnungssause für die neue Schnellbahn im ICE zwischen Berlin und München fest. Und seither fällt die Deutsche Bahn vor allem mit Pannen auf - und Pech kam auch dazu.

Die Bahn hat nach dem Fahrplanwechsel am Wochenende weiter mit Problemen zu kämpfen. Auf der neuen und milliardenteuren Rennstrecke zwischen Berlin und München gab es auch am Dienstagmorgen wieder Ausfälle.
Wie schon am Montag fiel wieder der ICE, der um 7.38 Uhr im Berliner Hauptbahnhof starten sollte, aus. Grund war eine technische Störung am Zug, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn sagte. Der ICE habe schon aus Hamburg nicht losfahren können.

Über die Ursachen schweigt die Bahn bisher. Am Dienstagnachmittag sollte es eine Presseerklärung aus dem Hauptquartier in Berlin geben. Bis dahin: Kein Kommentar zu Zahlen und Gründen der peinlichen Pannen.

Der Hessische Rundfunk berichtete auf seiner Welle hr Info unter Berufung auf ungenannte Bahn-Mitarbeiter, dass seit der Umstellung auf den neuen Fahrplan am Sonntag täglich zwischen 20 und 40 Verbindungen im Fernverkehr ausgefallen seien. Die Bahn wollte die Angaben nicht kommentieren.

Laut Radio "HR Info" war der Fahrplanwechsel mit zu geringen Reserven geplant worden, es fehlten mindestens 10 ICE-Züge, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

Ähnliches berichtete der RBB diese Woche in Sachen überfüllte Regionalzüge. Die Bahn verfügt nicht einmal über genug Personenwagen um in Stresszeiten mal einen Wagen zusätzlich anzuhängen.

 
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#43 von Nimbus , 12.01.2018 21:28

Nord Stream 2
Zwei Umweltverbände fordern von der neuen Bundesregierung und deren tragenden Parteien, das Pipeline-Projekt Nord Stream 2 zu stoppen. Das wird nicht nur mit ökologischen Argumenten begründet, sondern auch mit der „Solidarität in der EU“. Der Appell klingt ähnlich wie Attacken von Projektgegnern mit ganz anderen Interessen.

„Stoppen Sie das Projekt Nord Stream 2.“ Das fordern die beiden Verbände Naturschutzbund Deutschland (NABU) und WWF (World Wide Fund For Nature) Deutschland in einem Offenen Brief vom Donnerstag an die bundesdeutschen Parteivorsitzenden und Chef-Unterhändler der GroKo, Angela Merkel, Horst Seehofer und Martin Schulz. Das wird unter anderem mit dem Umweltschutz begründet. Die geplante Erdgas-Pipeline von Russland nach Westeuropa führe in eine „klimapolitische Sackgasse“ und „bedroht das fragile Ökosystem der Ostsee“. Soweit wenig überraschend die beiden Verbände.

NABU-Präsident Olaf Tschimpke und WWF-Deutschland Vorstand Eberhard Brandes gehen aber noch weiter und behaupten, das Projekt treibe „einen Keil in die Solidarität innerhalb der Europäischen Union“. Die beiden erklären der bundesdeutschen Politik: „Das Projekt spaltet Europa und isoliert Deutschland von seinen direkten Nachbarn. Neben Polen und den Baltischen Ländern hat sich längst Widerstand in Skandinavien und auch bei der Europäischen Kommission formiert. Dänemark hat jüngst seine Umweltgesetzgebung novelliert, um die Pipeline in seinen Küstengewässern zu verhindern.“
Bei dieser Argumentation sehen wir ferngesteuerte angebliche Umweltverbände.

 
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#44 von Raubritter , 16.01.2018 22:59

Yen als Reservewährung in D
Die Bundesbank hat einen weiteren Schritt im Prozess der „geopolitischen Trennung“ Deutschlands und der USA gemacht. Ohne jegliche Vorwarnung erklärte die Bundesbank, die chinesische Währung Yuan in ihre Währungsreserven aufzunehmen, womit der Anteil des US-Dollars deutlich sinken wird.

Diese Geste hat eindeutig einen politischen Hintergrund, besonders vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die ganze westliche Welt jetzt mit Ungeduld eine wahre diplomatische Schlacht zwischen Donald Trump und Angela Merkel beim Weltwirtschaftsforum in Davos erwartet. Die Handlungen der Bundesbank, die zuvor eine beschleunigte Rückführung eines Teils der deutschen Goldreserven aus amerikanischen Finanzeinrichtungen durchführte, zeigen, dass Europa seine Fähigkeit demonstrieren kann, ohne wertvolle Hinweise und Schirmherrschaft seitens der USA auszukommen.

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RE: Wirtschaftsnachrichten

#45 von Juwel , 30.01.2018 14:03

Autokonzerne bilden eine Forschungseinrichtung Nachhaltigkeit und die beauftragt Test zur Schädlichkeit von Abgasen.
Eigentlich verständlich, denn die Industrie möchte eigene Erkenntnisse und nicht die Werte, die Politikern im Traum erschienen und dann in Gesetzen eingeflossen sind.
Für mich verständlich, wenn die Test dann am lebenden Objekt erfolgen.
Nach Angaben der Uni Karlsruhe, die an diesen Test nicht beteiligt waren, erfolgen allgemein Test in niedrigen und ungefährlichen Dosierungen.

Wenn nun Deutschland ob des medialen Geschrei Kopf steht weil Testmedium Affen und freiwillig sich meldende Menschen erfolgt sind ist nach meiner Ansicht die Ethik nicht verletzt worden.

Wenn dem so wäre, müssten sofort sämtliche Forschungen und Testreihen zu Medikamenten, Krankheiten..... eingestellt werden. Denn alle Test verlaufen ab einem gewissen Stadium am lebenden Objekt Tier und Mensch.

Also ist das, was wir derzeit von den Medien ausgelöst erleben überaus Scheinheilig und unseriös.

 
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