Standorte

#1 von Hein ( gelöscht ) , 09.01.2017 22:53

Schneeberg bei Beeskow. Einst das Munitionslager-14 der LSK/LV der DDR. Ab 1990 Munitionmsdepot der Luftwaffe Ost und nachfolgend das Munitionsdepot Schneeberg der Streitkräftebasis.
Ab 2015 konnte in der Bundeswehrreform der Standort Schneeberg hestärkt werden.
Das ehemalige Munitionsdepot Schneeberg heißt jetzt "Munitions-Versorgungs-Zentrum Ost". Mit dem neuen Namen verbindet sich auch ein neues Einsatzgebiet, das bis in die Lüneburger Heide reicht. In Schneeberg arbeiten jetzt 18 Menschen mehr als zuvor.
Die Einrichtung ist die Nachfolge-Organisation des Munitionsdepots Schneeberg. Dieses wurde förmlich außer Dienst gestellt.
Von Schneeberg aus werden ab sofort die Truppen im Einzugsbereich von der Uckermark bis nach Nordfranken und von der Oder bis in die Lüneburger Heide versorgt.
Unter dem Kommando des Schneeberger Kommandeurs OTL Andrä steht ab sofort auch das Munitionslager im niedersächsischen Walsrode (zuständig für die Truppenübungsplätze in der Lüneburger Heide= TÜP Bergen, Munster, Erah-Lessien sowie aller Bundeswehr-Standorte Niedersachsens) , das Munitionslager im mecklenburg-vorpommerschen Seltz (Ex ML-18) als Kompetenzzentrum für Lenkflugkörper der Luftwaffe und das Munitionsdepot im sächsischen Mockrehna ( Ex ML-13) . Letzteres wird im Zuge der Bundeswehr-Strukturreform unter Schneeberger Kommando nach und nach abgewickelt. Trotz der Buwe-Investitionen von 15 Mio Euro. Aber die 13. Panzergrenadierdivision Leipzig wird nunmal aufgelöst. Enddatum für Mockrehna ist 2018.
Im Schneeberger Standort werden alle Arten üblicher Standard-Munition, im Fachjargon "Querschnittsmunition", gelagert und aufbereitet. Dazu zählen Handfeuerwaffen, Patronen, Granaten, Panzerfäuste, Flugzeugmunition, pyrotechnische Ausrüstung und Übungsmunition.
OTL Andrä ist seit 2013 Kommandant. Ende 2008 hatte das Munitionsdepot Weichensdorf aufgelöst und in Munitionsdepot Schneeberg integriert .

Die Menge des Materials stieg in Schneeberg um etwa 30 Prozent. Um dies zu bewältigen, wurden vor 2 Jahren 18 neue Mitarbeiter eingestellt, sodass in Schneeberg die Zahl des zivilen und militärischen Personals von 65 auf 83 stieg.


Hein
zuletzt bearbeitet 09.01.2017 22:54 | Top

RE: Standorte

#2 von Pionier , 09.01.2017 23:02

Mockrehna hatte auch ein (das) Munitionslager der sowjetischen 1. Gardepanzerarmee.

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RE: Standorte

#3 von Mimikri , 11.11.2017 00:44

Neubrandenburg
Bundeswehrgelände: Alu-Teile gestohlen
Diebe haben die Armee heimgesucht: Von einem Bundeswehrgelände in Neubrandenburg sind rund 500 Aluminiumplatten im Wert von rund 160 000 Euro verschwunden. Der Diebstahl ereignete sich nach Polizeiangaben vom Donnerstag zwischen Dienstagnachmittag und Mittwochfrüh. Die Polizei sucht Zeugen.
Die sechseckigen, rund 50 Zentimeter großen und jeweils fünf Kilogramm schweren Alu-Platten bilden zusammengelegt eine sogenannte Faltstraße. Darauf können Fahrzeuge in morastigem Gelände unterwegs sein.
Und was machte der Wachschutz in der Zeit ?

Das kommt ja gleich nach dem Einstieg in BND-Baustelle.

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RE: Standorte

#4 von Julius , 11.11.2017 00:45

Übungsplatz Döberitz/Krampnitz

Die Russen hatten dort bereits ein Übungsgelände.
Die Bundeswehr will einen Truppenübungsplatz in der Döberitzer Heide zwischen Krampnitz und Groß Glienicke zu einem zentralen Schießplatz ausbauen. Die Stadt Potsdam war nach eigenen Angaben über die Planungen nicht informiert. Jetzt regt sich Widerstand wegen der befürchteten Lärmbelästigung für Mensch und Tier.
Den Plänen zufolge soll die Anlage ab 2017 auf dem rund 600 Hektar großen Übungsplatz in der Döberitzer Heide entstehen und über mehrere Kurz- und Langbahnen für Schießübungen verfügen. Die Kosten betragen nach Angaben der Bundesregierung mehr als 14 Millionen Euro. Das Übungsgelände befindet sich nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt von der früheren Militärkaserne Krampnitz, wo in den kommenden Jahren ein neues Stadtviertel für Tausende Anwohner entstehen soll.
Das Bauvorhaben wird im Auftrag der Bundeswehr durch den Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) umgesetzt. Der BLB habe die „Anforderungen des fachlich zuständigen Bundesverteidigungsministeriums zu befolgen“, heißt es in einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Andrea Johlige.
Der Schutzstatus der Heidelandschaft und der Charakter der Döberitzer Heide sollen unverändert bleiben. Die geplante Anlage werde auch sämtliche Sicherheitsabstände zu Wanderwegen außerhalb des Geländes des Übungsplatzes einhalten.
Durch die Sielmann-Stiftung, die dort in der Döberitzer Heide großen Flächen des Naturschutzgebietes vom Bund gepachtet hat, wird dies angezweifelt.
Beim Landesbetrieb BLB hieß es am Dienstag, dass im Dezember Schallschutz- und andere Umweltgutachten in Auftrag gegeben wurden. Wann diese Gutachten vorliegen, konnte eine Sprecherin noch nicht sagen und verwies auf das brandenburgische Finanzministerium. Zur Sammelstandortschießanlage Döberitzer Heide habe das Ministerium keine Informationen, teilte Sprecherin Ingrid Mattern mit.

In der Döberitzer Heide soll künftig das Schießen mit Handfeuerwaffen geübt werden.
Die sogenannte Sammelschießanlage soll für mehrere Kasernen in Berlin und Umgebung zur Verfügung stehen.
Aber, was haben wir groß an echten Bundeswehrkontingenten in Berlin/Brandenburg. Für östlich Brandenburg ist der Schießplatz Platkow auch noch aktiv.

 
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RE: Standorte

#5 von The Spider , 11.11.2017 00:47

Nun ist die Nutzung des Geländes nicht neu.
Seit 1996 nutzt die Bundeswehr (Garnisonen Berlin-Spandau und Potsdam) im Süden einen etwa 600 Hektar großen Teil des Geländes wieder als Standortübungsplatz für Kraftfahrzeuge.
Das eingeebnete Flughafengelände wird seit 2004 von der Heinz-Sielmann-Stiftung als Wildfreigehege bewirtschaftet, der Übungsplatz ist seit 1997 ein von Wanderwegen durchkreuztes Naturschutzgebiet geworden.

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