Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und auch für Abwasser führte im Zeitrahmen der Geschichte zu beachtlichen Bauwerken. Die es sich lohnt zu betrachten. Denn zum Teil enorme Ingenieurkunst der jeweiligen Epoche.

Wasserwerke Potsdam
Potsdams erstes Wasserwerk war kein schneller Erfolg. Das Angebot einer bezahlbaren öffentlichen Trinkwasserversorgung weckte vor 140 Jahren kaum Begeisterung. Peu à peu sollten die Straßen- und Privatbrunnen aus dem Stadtbild verschwinden und der „Wasser-aus-der-Wand-Technik“ Platz machen.

Am 1. Juli 1876 ging das Wasserwerk in der Bertinistraße in Betrieb. Dampfmaschinen trieben zwei Pumpen an. Das Wasser wurde in den 4000 Kubikmeter fassenden Hochbehälter auf dem Pfingstberg gepumpt. Von dort aus gelangte es durch ein 47,3 Kilometer langes Rohrnetz zu den 1152 Anschlussstellen der Stadt.

Bald schon konnte das Wasserwerk in der Bertinistraße den wachsenden Bedarf Potsdams nicht mehr decken. 1900 ging das zweite Wasserwerk in der Leipziger Straße in Betrieb.

Nach über 100 Versuchsbohrungen folgte 1932 am Werderschen Damm Wasserwerk III; es wurde bis 1938 stark erweitert. Zuletzt erweiterte man das Werk III 1986.

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Der RBB brachte in einer Sendung "Heimatjournal" auch Beiträge zu Brunnen und Wasserversorgung.