Greifswald-Ladebow....

#1 von Möppel ( gelöscht ) , 26.03.2018 22:01

Möppel

RE: Greifswald-Ladebow....

#2 von Uli-HGW ( gelöscht ) , 25.04.2018 22:18

Hafen Ladebow: Ausbaggerung kommt
Alle Genehmigungen sind da, die Ausschreibungen folgen in Kürze. Das Ende der Begrenzung des Tiefgangs für Schiffe auf 4,20 Meter mit Ziel Greifswalder Hafen Ladebow ist nahe. Fünf Meter sollen im Sommer wieder erreicht werden. Gleichzeitig baggert die Stadt das Hafenbecken aus.

„Bis Ende März haben wir einschließlich der Firma Weserpetrol 23000 Tonnen angelandet“, verdeutlicht Hafen-Geschäftsführer Michael Ott den Ernst der Lage. „Das ist genauso sehr schlecht wie im letzten Jahr. 2018 hat noch ganz gut begonnen, weil im Januar Dünger für die Halle der Firma Beiselen auf unserem Gelände geliefert wurde“. Dann verlief das Geschäft ganz mau. „Um Baustoffe und Getreide brauchen wir uns gar nicht zu bewerben. Da sind wir nicht wettbewerbsfähig.“ Bliebe es bei 4,20 Meter Fahrrinnentiefe wäre das Ende des Hafens Ladebow vorprogrammiert.

Fünf Meter sind nur ein Etappenziel. Als die Hafen- und Lagergesellschaft Greifswald (HLG) 2012 Ladebow für 25 Jahre pachtete, waren noch 5,70 Meter Tiefgang erlaubt. Das streben HLG und Stadt auch wieder an. Durch Anlage von Spülfeldern auf dem Gelände wird die Wirtschaftlichkeit von Baggerungen erhöht. Das Sediment aus dem Hafenbecken wird auf einem temporären Spülfeld gelagert, dass kurz vor der Fertigstellung steht

Uli-HGW

RE: Greifswald-Ladebow....

#3 von Uli-HGW , 17.02.2022 17:55

Flugplatz Ladebow / Wampen

Im angrenzenden Wald in Richtung Neuenkirchen und Wampen sind noch diverse teil verschüttete Bunker und Flak-Stellungen zu finden. In regelmäßigen Abständen kommt es dort auch immer wieder zu grösseren Munitionsfunden.


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RE: Greifswald-Ladebow....

#4 von Lotse , 17.02.2022 17:57

Die Straße von Wampen kommend (entlang der Flugzeughangars am Flugfeldrand) mag zwar zu den Unterständen/Bunkern führen (hab dort noch keine Flakstellungen gefunden


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RE: Greifswald-Ladebow....

#5 von Franzburg , 17.02.2022 18:00

Die eigentliche Zufahrt zum Gesamtgelände müsste nach meinen Informationen in Höhe der heutigen Zufahrt zur Margarethe Lachmund-Str. gelegen gewesen sein.

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RE: Greifswald-Ladebow....

#6 von Peene , 06.03.2023 21:15

Anlässlich des 775-jährigen Jubiläums des heutigen Stadtteils Ladebow geht die OSTSEE-ZEITUNG auf Spurensuche im Ort. Die Flugplatzsiedlung, von der heute nur noch die Wohnhäuser übrig sind, bleibt prägend für Ladebow.

Mit der bis 1938 errichteten Flugplatzsiedlung verfügt Ladebow über ein bemerkenswertes Denkmal. Die dort entstandenen Wohnungen in Unterkunftsgebäuden und Häusern hatten für ihre Zeit einen hochmodernen Standard. Auch Plätze, Wege, Straßen aus Ortbeton und Gärten dokumentieren trotz Verlusten einen Ort mit Elementen der Gartenstadt, die sich architektonisch an Heimatschutzarchitektur und Neuem Bauen ausrichtete.
29 denkmalgeschützte Häuser stehen in der als ganzes unter Schutz gestellten Siedlung. An der heutigen Max-Reimann-Straße liegen Gebäude für die Unteroffiziere. Dahinter beziehungsweise Richtung Stadt wurde für höhere Dienstgrade gebaut. Das Haus des Kommandeurs an der heutigen Clara-Zetkin-Straße war sehr geräumig. Hier wurde 1945 die Grundschule eingerichtet.
Ursprünglich gab es keine Straßen, sie wurden durch U (für Unterkunft) und Zahlen gekennzeichnet. Einige der zugehörigen Schilder gibt es noch. Die jetzige Benennung der Straßen erfolgte 1953. In den Häusern Hugo-Finke-Straße 10/10a und Clara-Zetkin-Straße 3 und 5 gab es ab 1949 für einige Zeit eine Landwirtschaftsschule. Ein Sgraffito mit der Darstellung der Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Praktikern von 1951/52 erinnert daran. Der Heimatverein möchte Gebäude durch Schilder künftig besser erlebbar machen.


Angefügte Bilder:
ladebow.jpg  
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zuletzt bearbeitet 06.03.2023 | Top

RE: Greifswald-Ladebow....

#7 von Peene , 06.03.2023 21:28

Der Ölhafen von Ladebow

An den Fliegerhorst erinnert ferner die rote Mauer an der Reimannstraße. Hinter ihr befand sich die Kfz-Reparaturwerkstatt des Fliegerhorstes, die ab 1945 von der Zylinderschleiferei Schünke genutzt wurde. Sieben Jahre später übernahm sie das Kraftwagenausbesserungswerk (KAW).

Ab 1969 ließ die DDR im Greifswalder Bodden drei Jahre nach Erdöl bohren. Für die Versorgung der heute noch im Wasser stehenden Bohrplattformen wurde der damals im Bau befindliche Hafen der Volksmarine genutzt. Der heutige Greifswalder Wirtschaftshafen ist so etwas wie ein Denkmal dieser Zeit. Er hat noch viel vom „Charme“ jener Jahre. Die hier sichtbaren Gleise wurden 1967/68 für den nunmehrigen Militärstandort Ladebow verlegt.

1972 erfolgte die Einweihung des zentralen Treib- und Schmierstofflagers der Volksmarine.
Auch der Wohnblock an der Max-Reimann-Straße 28 gehört in diese Zeit. Mit seinem Bau wurde 1969 begonnen.


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RE: Greifswald-Ladebow....

#8 von Ladebow , 18.01.2024 11:42

Der Haupteingang zum Fliegerhorst in Ladebow befand sich in der heutigen Max-Reimann-Str. 28 / 30. Dort, wo sich heute der "gelbe Block", also, das Wohnhaus für die damaligen Angehörigen des NVA Hafens, befindet, stand das Gebäude der Kommandantur

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