Unfälle der Marine

#1 von Beule , 02.07.2018 00:18

Nach Raketen-Unfall: Rostocker Marinekommando stoppt Tests
Bei einer Übung der Fregatte „Sachsen“ war eine der senkrecht startenden Raketen aus noch ungeklärter Ursache nach dem Abfeuern abgebrannt, ohne dass sie abhob. Zwei Soldaten erlitten einen Schock.
Nach dem schweren Unfall auf der Fregatte „Sachsen“ hat das Rostocker Marinekommando Tests und Übungen mit der Flugabwehrrakete vom Typ „SM2“ gestoppt. „Wir wollen die Untersuchungsergebnisse abwarten“, sagte der Sprecher des Rostocker Marinekommandos Johannes Dumrese


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RE: Unfälle der Marine

#2 von Matrose , 02.07.2018 00:24

Im Nachtrag:
Raketen Unfall
Es sollte nur eine Übung sein. Doch dann hob nach dem Abfeuern eine Rakete nicht von der Fregatte "Sachsen" ab - ihr Antrieb jedoch brannte. "Wir standen vor einer gleißenden und glühend heißen Feuerwand", sagte der Kapitän.
Bei einer Übung vor der Küste Norwegens hat es auf der Fregatte "Sachsen" einen Zwischenfall gegeben. Wie das Onlineportal der Marine am Freitag mitteilte, brannte am Donnerstag der Antrieb einer Flugabwehrrakete vom Typ SM 2 kurz nach dem Abfeuern ab, ohne dass die Rakete abhob.
"Wir standen vor einer gleißenden und glühend heißen Feuerwand", sagte Fregattenkapitän Thomas Hacken. Die Rakete sollte aus ihrem Startbehälter unmittelbar vor der Brücke abgefeuert werden. Doch stattdessen begann alles zu brennen. Sofort setzte aber auch die Sprinkleranlage ein.
Zwei Bundeswehr-Soldaten erlitten einen Schock, inzwischen sind aber alle wieder wohlauf. Die Besatzung habe schnell und korrekt gehandelt, hieß es. Es gab allerdings sichtbaren Materialschaden am Schiff.

Die in Wilhelmshaven stationierte Luftverteidigungs-Fregatte "Sachsen" befindet sich nach Marine-Angaben zurzeit mit der U-Boot-Jagdfregatte "Lübeck" nördlich des Polarkreises in einem Test- und Übungsgebiet vor Norwegen.
Nach dem Vorfall liefen beide Schiffe am Freitagmorgen in den norwegischen Hafen Harstad ein. Die Besatzung wird demnach dort den Schaden begutachten. Auf im Internet veröffentlichten Bildern der Marine waren deutliche Brandspuren auf dem Oberdeck und den Brückenaufbauten zu sehen.
Vor dem Abfeuern der Rakete habe es keinerlei Hinweise auf technische Mängel am Startersystem gegeben, so die Marine. Eine weitere Rakete gleichen Typs sei von der "Sachsen" zuvor erfolgreich gestartet. Auch die Rakete selbst seien zuvor technisch überprüft worden.
"Wir müssen realitätsnah üben, damit wir im Ernstfall, auch für die Landes- und Bündnisverteidigung, einsatzbereit sind", erklärte dazu der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Andreas Krause. Damit seien kalkulierbare Risiken verbunden, wie der Vorfall auf der "Sachsen" zeige.

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