In Sachen Flugsicherung und Luftraumkontrolle der Alliierten zu Berlin ergaben sich einige Besonderheiten.
Die Alliierten ( USA/FR/GB/UdSSR)
bildeten die Berliner Flugsicherheitszentrale mit Sitz in der Elßholzstr.32 . in Berlin. Dort genutzt waren ca. 40 Räume.
Anschließend stiegen die Sowjets aus der gemeinsamen Flugsicherheitszentrale aus.
Daraus generierte sich eine besondere Struktur.
Die Sowjetarmee betrieb eine eigene sowjetische Luftraumkontrollstelle in Berlin - Karlshorst.
In einem Buch hatte ich mal gelesen, die sowjetische Luftraumkontrollstelle wurde 1974 zur VHZ-14. Absoluter Unfug, Hier zeigte ein Schreiberling wieder absolute Unkenntnis der Dinge.
Denn die sowjetische Luftraumkontrollstelle existierte bis zur Einheit Deutschlands in Karlshorst fort.
VHZ-14 war eine reine NVA-Struktur für den NVA-Sektor der Vereinigten Hauptflugsicherheitszentrale der 16. Luftarmee in Wünsdorf.

Dem gegenüber bildete die USA am Airport Berlin-Tempelhof BARTCC zur Regelung der Flüge der Westalliierten in den Flugkorridore der DDR.
Dem BARTCC nachgeordnet waren die Luftverkehrskontrolle der Sektoren US-GB- FR.

Gehört dann nicht auch die Berliner Gruppe zum Sondersrtatus ?
https://nachrichtenbetriebsamt.de/bergrupp.htm

Sektor 1 führte der Stab MSR-1 von Füst Stansdorf aus.
Sektor 2 führte Stab GKM von FüSt Pankow aus.

Luftlandekräfte gebildet aus Teile THG-34 und LstR 40 mit 2 FJKdos -- FJKdo Tegel und FJKdo Tempelhof.

Auch die Strausberger Prop-Brig2 war für Berliner Gruppierung vorgesehen.

GSSD 6. MSBr Karlshorst handelte unter Führung GKM im Sektor 2.

2 Staffel bildeten GSSD 90. PD Bernau und 35. GMSD Krampnitz.
Dazu dann FüSt Schönow auf den TüP Schönow in der Schönower Heide für 90. PD.

Sind eigentlich die Locationen der Sektor-Führungsstellen bekannt ? Da nicht mit einer großräumig vorrückenden Gruppierung zu rechnen war, müssten dafür feste geschützte Führungspunkte gebaut worden sein.
Zum Bunker Schönow der 90 PD hatten wir ja bereits.