Radwegenetz

#1 von Lord Knut , 27.08.2021 15:15

Berlin wird seit 2017 Vorreiter in Sachen Abschaffung des Kfz Verkehr.
"Unter den Linden" wird für Autoverkehr gesperrt. Aber für Radfahrer frei.
" Schönhauser Allee"- viel befahren- soll Parkplätze unter der U-Bahn verlieren und dafür dort Fahrradstrasse.
"Frankfurt Allee" - auch viel befahren - verliert stadtauswärts streckweise die 3. Fahrspur und erhält dort extra breite Fahrradstrassen. Staus sind vorprogrammiert und die Rechtsabbieger werden reihenweise die typisch unaufmerksamen Radfahrer weg rasieren.

Und OH, Stuttgart hat den DieselKfz den Kampf angesagt und nur noch Euro6 dürfen in die Stadt.
Das finden die Grünen in Berlin toll und wollen das auch umsetzen.
Woran jedoch niemand denkt, dem ÖPNV fehlen Ausbaustand und Kapazität um jene Autofahrer aufzunehmen die dann doch auf Bus und Bahn umsteigen. Schon jetzt läuft der Berufsverkehr bei Bus und Bahn am Rande des Kollaps.

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RE: Radwegenetz

#2 von BBX ( gelöscht ) , 27.08.2021 15:16

Erstes Fahrradgesetz Land Berlin.
Ein Aktion: Berlin führt Verkehrstrennung ein. Also immer etwas Trennendes zwischen Autoverkehr und Radweg.
Trennung soll durch "stehendes Blech" = Parkplätze erfolgen. Dort wo es noch nichr geht, mit Blumenkübel oder Betonschwellen.
2019 sollen 51 Millionen Euro für das Radnetz ausgegeben werden. Das Geld wird umgeschichtet aus dem Etat für Autoverkehr. Schlaglöcher werden also größer und warten länger auf Instandsetzung.

Besonders wichtige Rad-Verbindungen werden aus Vorrangnetz ausgewiesen und bevorzugt ausgebaut. Gut 2 Meter breit und bekommen an Ampeln die grüne Welle = Autos müssen öfter und länger warten.

Bis 2025 sollen 100.000 neue Stellplätze für Fahrräder geschaffen werden.. Davon die Hälfte an S-und U-Bahnhöfen.
Jedoch gibts dafür derzeit keine Flächen.

100km Radschnellwege sollen geschaffen werden. Mehrspurig und mit wenig Unterbrechungen.

Die Grünen meinen: Deutschlands bestes Antistauprogramm.

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RE: Radwegenetz

#3 von Radfahrer , 27.08.2021 15:17

Der Berliner Senat lässt alte grüne Verkehrsideologie wieder aufleben.
Der Senat will in der City West Vorfahrt für Zweiräder und Autofahrer können an der Ampel länger ROT sehen, denn für eine 2km lange Strecke sollen Fahrräder in einem Ritt (bei 15-20km/h) eine grüne Welle bekommen. Zwangsläufig müssen die Autos an den Ampeln länger stehen.
Nach der Belziger Str. in Schöneberg will der Senat das bis zum Sommer auch in der Uhlandstr. zwischen Lietzenburger und Berliner Str. umsetzen.
Verkehrsexperten warnen vor einem Verkehrschaos.
Das Projekt wird vom Bundesverkehrsministerium gefördert und von der TU Berlin wissenschaftlich begleitet.

Noch in diesem Jahr sollen 20 Mio Euro für 47 neue Radwege ausgegeben werden.

 
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RE: Radwegenetz

#4 von Lutger , 27.08.2021 15:20

Der Gaga-Radweg
Die zuständige Firma sei beauftragt worden, die Markierung bis Montag zu entfernen, hieß es am Freitag aus dem Büro der zuständigen Bezirksstadträtin von Steglitz-Zehlendorf, Maren Schellenberg.
Der etwa 200 Meter lange Radweg in einer Seitenstraße im gutbürgerlichen Südwesten der Stadt hatte viel Spott ausgelöst: Die Markierungen sind in Höhe der Straßenbäume jeweils versetzt.

Der Gaga-Radweg erlangt inzwischen Berühmtheit.
Wer den Weg entlangradeln will, muss also im Zickzack fahren - nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Warum die Firma ihn so markierte, ist unklar.
Na, die Firma wird nichts ohne behördliche Vorgabe getan haben.
Im Internet brachte es der Gaga-Radweg zu einiger Berühmtheit und beflügelte die Fantasie vieler Nutzer. Von Street-Art, Alkohol-Teststrecke oder einer neuen Touristenattraktion war die Rede. Andere fanden ihn schlicht "idiotisch". © dpa


Angefügte Bilder:
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RE: Radwegenetz

#5 von Berliner Bär , 12.04.2022 16:43

Radschnellwege
Insgesamt 38 Kilometer Länge soll die Ost-West-Route umfassen, die beim Neubau eines Radschnellweges durch das Zentrum Berlins ab 2026 entstehen soll. Die Strecke soll von Marzahn-Hellersdorf bis nach Spandau führen.


 
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