Erinnerungen

#1 von Täubner , 08.09.2021 14:42

Irgendwie war früher alles besser. Selbst die Weiber.

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#2 von Feldwebel , 08.09.2021 14:47

Kennt ihr solche Biester noch ? Wenn die Tage kürzer wurden und der Feierabend-Tross sich Richtung S-Bahntor bewegte- plötzlich ein Stau.
Das Schwarzvieh hielt in Rotte Mahlzeit direkt am und auf dem Gehweg. Keiner traute sich weiter.

Ab und an war das auch früh zum Dienst wenn der uniformierte Tross von der S-Bahn ins Objekt wollte. Aber auf dem späten Nachmittag gefiel das den Viechern wohl besser.

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#3 von Lopaka , 06.03.2022 00:18

Stern Elite N de Luxe R150-40

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#4 von B1000 , 03.04.2022 22:34

EMW 340-2 LIMOUSINE VEB EISENACHER MOTORENWERKE /(EMW) DDR 1952-1955 Reihensechszylinder 55PS


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#5 von TATRA , 03.04.2022 22:52

Ein Übergangstyp Skoda 120 GLC Typ 743 vom S 110 R ( Typ 718 ) zum Garde/Rapid. Es ist schon ein Coupe von der Baureihe 742.


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#6 von Ingo , 13.07.2022 15:07

Gedanken

Ich wurde 1955 im Norden der DDR geboren und bin hier aufgewachsen!
Das Leben damals war auch nicht einfach aber magisch, wir lebten in Leichtsinn. Wir hatten ein schönes Leben! Mit all meinen Freunden und Freundinnen und jeder wurde wie ein Teil der Familie behandelt. Wir gingen raus, um zu spielen, wir waren immer glücklich und haben alles gegessen, was unsere Mutter vorbereitet hat.
Wir haben unsere Kuchen und Süßigkeiten miteinander geteilt, es hat uns 50 Pfennig gekostet.
Nach der Schule haben wir unsere Hausaufgaben gemacht und dann so schnell wie möglich mit dem Spielen begonnen.
Man konnte einen ganzen Tag auf dem Spielplatz bleiben mit 1 Mark und mal weniger, wenn jemand nichts hatte. Es wurde alles brüderlich geteilt.
Wir spielten die ganze Zeit Fußball oder fuhren mit Rollschuhen oder Roller, Murmeln, Gummi, Hüpfen, Verstecken spielen, wir sind auf die Bäume geklettert usw.....
Wir haben einen Berg mit den Herbstblättern gemacht zum reinspringen ohne an die Mikroben zu denken oder denken zu müssen. Wir konnten unbesorgt durch die Nachbarschaft laufen. Wir aßen Früchte von den Bäumen und den Sträuchern in den Gartenanlagen, ohne sie zu waschen, radeln auf dem Gehweg ohne Helm oder Knieschoner, aber mit einem Stück Karton, das im Rad steckt, um Motorradgeräusche zu machen 😆.
Um uns mit unseren Kameraden zum Spielen zu treffen, gingen wir vor ihr Haus und riefen lautstark ihre Vornamen oder klingelten an der Tür.
Abends nach unserem Bad haben wir unseren Schlafanzug und unsere Hausschuhe angezogen und spätestens 20.00 Uhr waren wir im Bett und ohne zu reden. Wir haben uns gefreut, wenn die Wettervorhersage ein schönes Wetter für den Tag danach vorhersagte denn das ist alles, was uns wichtig war, wissend, ob wir morgen draußen spielen können. Keine sozialen Medien, keine Handys und wir wüssten nicht, was wir damit anfangen sollen, weil wir Freunde, Freundinnen und einen Ball hatten.
Wir hatten vor nichts Angst und um unsere älteren Menschen mussten wir uns keine Sorgen machen. Jeder kannte die Kinder des anderen und konnte sagen: ′′Warte, bis ich deine Eltern sehe, wenn du nicht lieb bist!", Niemand war böse, weil wir uns aufeinander verlassen konnten .
Uns wurde dieser Respekt gegenüber anderen beigebracht. Als Kind durfte man einen sprechenden Erwachsenen nicht unterbrechen!
Bei Sonnenuntergang wussten wir, dass es Zeit ist, nach Hause zu gehen.
Wir gingen gerne zur Schule , weil uns beigebracht wurde, die Lehrer zu respektieren und es war eine Freude, unsere Klassenkameraden und Freunde jeden Tag zu sehen.
Wir haben unseren Mund für unsere Eltern geschlossen, weil wir wussten, dass wir Stubenarrest bekommen, wenn wir dagegen sprechen, und es war so: ′′Du darfst morgen nicht draußen spielen gehen, sondern bleibst zu Hause'′.

Wir sollten öfter über all diese glücklichen Momente nachdenken, denn wir sind verloren in einer jetzigen Gesellschaft, in der es keinen Respekt, Autorität, Mitgefühl oder Wohlwollen für andere gibt. Der gesunde Menschenverstand verliert auch, genau wie das Verständnis von Gut oder Böse.


 
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zuletzt bearbeitet 13.07.2022 | Top

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#7 von Weber , 13.07.2022 15:09

Passend geschrieben. Diese Zeit haben wir erlebt und das wird so nicht mehr vorkommen. Doch wir wissen und schätzen was wir von dieser Zeit hatten und gemocht und einfach respektiert haben. Einfach gegenüber unseren Eltern, Lehrer, Freunde, Verwandtschaft und die Menschen, die uns begegnen....ein Gruss, bitte, danke....es ist so einfach


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#8 von KMMT , 13.07.2022 15:11

Ein Meisterwerk des VEB Mikroelektronik "Wilhelm Pieck" in Mühlhausen.
War auch in NVA sehr verbreitet.


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#9 von Funker , 13.07.2022 15:13

Nach meiner Meinung, typisches DDR-Bad im Altbau

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#10 von Kaktus , 13.07.2022 15:16

In der DDR war das Rocker Welt noch in Ordnung


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#11 von Ernst , 13.07.2022 15:19

Damals vielerorts in Bus und Bahn anzutreffen

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#12 von rudi ratlos , 13.07.2022 15:22

Dieser Anblick war doch auch DDR typisch. Dach voller TV-Antennen. Und wehe eine Antenne war anders gedreht- dann war der West-TV Gucker entlarvt.

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#13 von Richard , 13.07.2022 15:23

Bus und Straßenbahn. Mit der Sichtscheibe konnte kontrolliert werden ob Geld oder Knöpfe eingeworfen worden sind. Am Hebel ziehen und dann kam auch bei Knöpfen der Fahrschein. Pech nur wenn ein Kontrolleur an Bord war.

 
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#14 von Deichgraf , 13.07.2022 15:25

Geöffnete Glienicker Brücke Anfang Dezember 1989
Foto: Detlef Hahn

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#15 von Neuzeit , 13.07.2022 15:27

Heute fast unbekannt. Der simple Zeitungskiosk. An solchen Standorten wie Strausberg mit hoher Dichte an höheren Offizieren mit langweiligen Büroalltag ging das ND morgens weg wie warme
Semmeln. Gefolgt von Berliner Zeitung. Anschließend in der S-Bahn, vom Stehplatz her waren nur noch aufgeschlagene ND zu sehen. Ein Meer aus Papier und jeder dort mir ausgebreiteten Armen. ND war halt groß und Rücksicht war selten. Anschließend im Büro wurde alles nochmals gelesen, denn der Tag war lang.

Briefkasten war meistens in der Nähe. Da am Kiosk auch Briefmarken erhältlich waren.

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