Ankershagen- Schliemann Museum

#1 von Klaus-Peter , 19.12.2021 21:36

Griechisches Fest bringt Besucherrekord

Das demonstrative Bekenntnis zum krisengeschüttelten Griechenland hat dem Schliemann-Museum in Ankershagen (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) einen Besucherrekord beschert. Das erstmals veranstaltete „griechische Fest“ lockte am Sonntag rund 600 Gäste in Ausstellungsräume und Garten des Museums, das an Leben und Wirken des Archäologen und Troja-Entdeckers Heinrich Schliemann (1822-1890) erinnert. „Wir haben an guten Tagen auch mal 200 Besucher. So viele wie heute aber haben wir sonst nie an einem Tag“, sagte am Abend ein „erschöpfter, aber rundum zufriedener“ Museumsleiter Reinhard Witten.

Das Fest mit Musik und typischen Speisen aus Griechenland sei eine Reaktion der Museumsmitarbeiter auf die anhaltende Negativ-Diskussion um Griechenland gewesen. „Wir wollten damit auch einen positives Kontrapunkt setzten und haben viele Gleichgesinnte gefunden“, stellte Witten fest.

In Ankershagen verbrachte Schliemann einen Großteil seiner Kindheit, weil sein Vater dort die Pfarrstelle übernommen hatte. Als erfolgreicher Kaufmann zu Wohlstand gekommen, widmete sich Schliemann später der Archäologie und war dabei vor allem in Griechenland aktiv. Er lebte in Athen, wo er auch begraben liegt.


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RE: Ankershagen- Schliemann Museum

#2 von Bernd , 19.12.2021 21:37

Schliemann Museum erhält neue Dauer-Ausstellung
Damit will die Einrichtung auf moderne Art und Weise über den Troja-Entdecker berichten.
Zeitrahmen: bis Mitte 2019
Das Drehbuch dafür wird von führenden Fachleuten der Heinrich-Schliemann-Gesellschaft erarbeitet.
Das Museum erinnerte an den Troja-Endecker Schllemann (1822-1890).
Wir wollen die Arbeit Schliemanns und ihn als Persönlichkeit auf moderne Art und Weise präsentieren, sagte der Vorsitzende Rainer Hilse. Themen seien " Schliemann in seiner Zeit ", "die Entwicklung der Achäolohie", "der Fund Trojas" sowie regionale Bezüge wue zum Johann-Heinrich-Voß-Haus in Penzlin. Der Dichter und Homer-Übersetzer Voß (1751-1826) wurde bekannt weil er "Ilias" und "Odysseus" übersetzte. Er lebte in dem Nachbarort Penzlin- wo derzeit eine moderne Voß-Gedenkstätte entsteht.
Für Schliemann sollen due Voß-Stücke Anlass gewesen sein, später antike Stätten zu besuchen.
In Ankershagen lebte der Troja-Entdecker in seiner Kindheit, weil der Vater dort eine Pfarrerstelle hatte.
Nachdem Schliemann als weltweit tätiger Kaufmann zu Wohlstand gekommen war, widmete er sich der Archäologie und war vor allem in Griechenland aktiv. Er ist in Athen beraben.
Die Einrichtung im früheren Pfarrhaus, in dem Schliemann aufwuchs, gehört zu den 20 sogenannten Blaubuchmuseen, die der Bund als besonders wichtig anerkannt hat. Die Kosten für die neue Schau und weitere Umbauten am Museum sind auf rund 480.000,- Euro geschätzt. Für das Gros von 206.000,- Euro kommt der Bund
( der liebe Steuerzahler) auf.

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RE: Ankershagen- Schliemann Museum

#3 von Ecki , 19.12.2021 21:38

Das Trojanische Pferd hat Rücken und ist gesperrt
Das Urteil vom „Holzdoktor“ ist eindeutig: Es attestiert dem Aushängeschild des Heinrich-Schliemann-Museums in Ankershagen irreparable Schäden.

Eigentlich hat es das Tier nie wirklich gegeben. Es ist nur eine Sagengestalt. Aber was heißt hier „nur“? Das Trojanische Pferd auf dem Außengelände des Heinrich-Schliemann-Museums Ankershagen ist seit seiner Einweihung 1996 zum Aushängeschild und Wahrzeichen der Region geworden – und erfreut sich vor allem bei kleinen Gästen großer Beliebtheit. Die nutzen den „Hintern“ des sechs Meter hohen Holzbauwerks gerne für eine Rutschpartie. Oder zwei. Oder drei.

„Es hat in dieser Zeit viel erlebt, war der Star der Kinder, Mittelpunkt vieler Museums-Events und auch bei den erwachsenen Besuchern als Foto-Objekt und als Kulisse für Gruppenfotos außerordentlich beliebt. Sogar Landespolitiker ließen es sich nicht nehmen, eine Rutschpartie vom Pferd zu unternehmen“, beschreiben Museumsleiterin Undine Haase und Rainer Hilse, Vorsitzender der Heinrich-Schliemann-Gesellschaft.

Auch ich samt Familie standen letztes WE davor und das Schild sagte "gesperrt".


 
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