die Radfahrerstadt

#1 von Marita , 14.01.2022 21:18

Wird Greifswalds Pappelallee bald zweispurig für Radfahrer?
Die Grünen setzen sich für die Radfahrer in der Hansestadt ein und fordern die Verwaltung auf zu prüfen, wie die Kreuzung Pappelallee/ Karl-Liebknecht-Ring fahrradfreundlicher werden kann. Die Abgeordneten schlagen vor, die Abbiegespur zu einem Radweg zu machen.

Mehr Platz für Radfahrer in der Hansestadt: Das fordert die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen in der Bürgerschaft. Die Pappelallee sei der bisher einzige Fahrradschnellweg, der durch die Innenstadt bis nach Eldena führt. An der Kreuzung Pappelallee/ Karl-Liebknecht-Ring werde es für die Zweiradfahrer eng. Die Verwaltung wurde mit einem mehrheitlichen Beschluss dazu aufgefordert zu prüfen, inwiefern der Radverkehr dort sicherer gestaltet werden könne. Die Grünen könnten sich vorstellen, dass die Rechtsabbiegespur aus der Pappelallee kommend in eine Zweirichtungs-Radspur umgewandelt werde.

Die Autofahrer würden sich durch die Abbiegespur gut verteilen, in einer Grünphase kommen alle rüber, meint Krüger. Die Abbiegespur zu einer Radspur umzufunktionieren würde zu Stoßzeiten, zum Beispiel wenn die Klinikmitarbeiter Feierabend machen, zu künstlichem Stau führen. Auch Ulf Burmeister von der Bürgerliste kritisiert den Vorschlag. Er sei nicht zielführend. „Ich habe noch nicht erlebt, dass es dort ein Problem gegeben hätte“, sagt er. „Die eigentliche Problemzone ist eine Kreuzung weiter.“

In der Stadt sind einfach zu wenig Radfahrer. Die Studentenschaft könnte das ändern. Denn in anderen deutschen Uni/Hochschulstandorten sind Studenten auch die Vorreiter.

 
Marita
Beiträge: 41
Punkte: 105
Registriert am: 18.10.2015


RE: die Radfahrerstadt

#2 von Radfahrer , 14.04.2022 18:28

Mobilität

Fahrrad ausleihen in Greifswald: So funktioniert das neue System
Pendler und Gäste in Greifswald sollen dazu motiviert werden, das Auto stehen zu lassen. Die Stadt stellt dafür perspektivisch bis zu 250 Fahrräder bereit, die für verschiedene Tarife buchbar sind. Schon jetzt stehen 90 Räder zur Auswahl.

In der Hansestadt stehen ab sofort neue Leih-Fahrräder bereit: Insgesamt 90 Räder können an zehn Stationen ausgeliehen werden. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Dabei wird das Verleihsystem „UsedomRad“ zum „StadtRad“-System erweitert. Derzeit stehen Fahrräder am Bahnhof, vor dem Rathaus, am Museumshafen, am Domcenter, am Nexö- sowie Hansering-Parkplatz, am Biotechnikum, an der Jugendherberge, am Parkplatz Makarenkostraße und an der Wiecker Brücke bereit. Diese sollen mittelfristig auf 30 Stationen mit bis zu 250 Rädern ausgeweitet werden.

Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, kostet das 12 Euro. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Ab 1. Mai funktioniert dies auch über die MV-Rad App. Mithilfe der App kann der Code auf dem Leihfahrrad gescannt oder die Radnummer manuell eingegeben werden. Anschließend wird ein Zahlencode angezeigt und das Schloss öffnet sich. Alternativ kann eine Hotline angerufen werden, die mithilfe eines Sprachroboters durch den Ausleihprozess leitet. Nach der Eingabe der Radnummer während des Gespräches wird der Schlosscode angesagt und per SMS versendet. 

Durch das umfangreiche Angebot von Leihstationen wolle die Stadt vor allem Pendlerinnen und Pendler und Gäste animieren, auf das Fahrrad umzusteigen und das Auto stehen zu lassen, sagte Oberbürgermeister Stefan Fassbinder zum Start des neuen Leihsystems. „Arbeitsplätze innerhalb des Stadtgebietes ohne ausreichende Parkmöglichkeiten können auf diese Weise mit weiter entfernt gelegenen Parkplätzen verbunden werden. Gemeinsam mit dem weiteren Ausbau des ÖPNV ist die Ausweitung des Leihradsystems ein zusätzlicher Baustein für mehr Klimaschutz in Greifswald“, so Fassbinder.

Unter dem neu gegründeten Dach der MV-Rad GmbH soll das Angebot an Leihfahrrädern landesweit ausgebaut werden. „Das Land hofft, dass sich das System langfristig etabliert, Zuspruch findet und damit zur Mobilitätswende in Mecklenburg-Vorpommern beiträgt“, betonte Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Sparkasse Vorpommern und der Kaufhaus Martin Stolz GmbH. „Die landesweite Ausdehnung ermöglicht es, dass Fahrräder in einer Kommune ausgeliehen und an anderen Standorten wieder abgegeben werden können. Dies erleichtert den Ausleihprozess für die Nutzerinnen und Nutzer erheblich“, ergänzt der Geschäftsführer der MV-Rad GmbH, Axel Bellinger.


Angefügte Bilder:
hgwrad.jpg  
 
Radfahrer
Beiträge: 84
Punkte: 180
Registriert am: 16.10.2015

zuletzt bearbeitet 14.04.2022 | Top

   

Insel Riems
Greif-Meldungen/Infos

Xobor Forum Software von Xobor
Datenschutz