Moldawien / Transnistrien

#1 von unterfeld ( gelöscht ) , 08.05.2017 21:39

Wird Transnistrien mit seiner russischen Bevölkerung das nächste Ziel der USA.

Zitat
In Transnistrien befinden sich russische Truppen, und die Aufgabe der USA und ihrer Verbündeten ist, diese zu vertreiben.



Wie anders sind solche Meldungen zu verstehen. Man spricht vom künftigen Einsatz von rumänischen Nato-Truppen in der Region.
Die Ukraine zieht einen 450km langen und 3m breiten Graben entlang der Grenze zu Transnistrien. So das eine Flucht in diese Richtung nicht möglich sein wird.

unterfeld

RE: Moldawien / Transnistrien

#2 von Allo ( gelöscht ) , 08.05.2017 21:44

Die Amis jagen jeden Tag eine neue Hetz-Sau Anti-Russland durchs Dorf.
Schon titeln deutsche Medien in aller Frühe: WILL PUTIN JETZT AUCH MOLDAWIEN ?

Zitat
Alarmiert durch den Konflikt in der Ostukraine hat die Nato vor einer russischen Aggression in der Republik Moldau - auch bekannt als Moldawien - gewarnt. Die im abtrünnigen Gebiet Transnistrien stationierten russischen Truppen seien dort, "um Moldau von einer Annäherung an den Westen abzuhalten", sagte der Nato-Oberkommandierende Philip Breedlove vor dem Verteidigungsausschuss des US-Repräsentantenhauses. "In Moldau und an anderen Orten" betreibe Moskau bereits "eine breite Informationskampagne"



Klar, Putin will alles ...... besser wäre doch: USA will alles.... weil das wäre dann wenigstens die Wahrheit.

Das Moldawien noch Ärmer ist wie Rumänien und Albanien zusammen hält die USA offenbar nicht davon ab, dort eine Westkurs initieren zu wollen.
Ob die EU sich daran finanziell verschluckt ist den USA auch egal.

Allo

RE: Moldawien / Transnistrien

#3 von RosaRot , 08.05.2017 21:45

Rumänien und Ukraine des Poroschenko haben vereinbart, dier Transnistrien-Frage "Aufzutauen".
Ob das wohl mit den Zugängen an US-Kampfpanzer und US-Personal in Rumänien zu tun hat ?

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RE: Moldawien / Transnistrien

#4 von Olga , 08.05.2017 21:46

Poroschenko plant, einen Krieg in Transnistrien zu entfachen
https://www.youtube.com/watch?v=SckOkHl2nD0&t=11

 
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RE: Moldawien / Transnistrien

#5 von Judas , 08.05.2017 21:48

Die Nato wird nach Angaben aus Chisinau noch bis Sommer eine Vertretung in Moldawien eröffnen. Der Premierminister des südosteuropäischen Landes Chiril Gaburici teilte am Freitag mit, er habe sich mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg auf eine Sicherheitszusammenarbeit verständigt.

Was ist die Nato das Vertretungen eröffnet werden ? Das ist doch kein politischer Diskussionsverein.
Also- bereits verdeckte Maßnahmen in Moldawien contra Transnistrien. Dazu braucht die Nato eine Schaltzentrale.

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RE: Moldawien / Transnistrien

#6 von Roland , 08.05.2017 21:49

Das ukrainische Parlament will ein mit Russland geschlossenes Abkommen über den russischen Militärtransit nach Transnistrien (auf dem Territorium Moldawiens) kippen. Der entsprechende Gesetzentwurf liege bereits der Werchowna Rada zur Diskussion vor, teilte das Parlament in Kiew am Montag auf seiner Website mit.

Urheber des Dokuments sind einige fraktionslose Abgeordnete, darunter Juri Lewtschenko. Das Begleitschreiben zum Gesetzentwurf wurde noch nicht veröffentlicht. Russische Truppen sind provisorisch auf dem Territorium der von Chisinau abtrünnigen Dnestr-Republik (Transnistrien) stationiert.

Damit wäre der nächste Streit vorprogrammiert. Die Lunte zündelt....

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RE: Moldawien / Transnistrien

#7 von Werner , 08.05.2017 21:51

Seit September 2015 reißen die Anti-Regierungs-Demonstrationen in Moldawien nicht ab. Vor dem Regierungsgebäude wurde eine Zeltstadt errichtet. Vieles erinnert an den Maidan. Die Forderungen nach Rücktritt der Regierung und einem Ende der Korruption sind identisch mit den einst in Kiew formulierten.

Doch es gibt einen signifikanten Unterschied. Der Protest richtet sich diesmal gegen eine pro-westliche Regierung und die EU hat Angst, dass bei Neuwahlen die „pro-russische Opposition“ gewinnen könnte. Deswegen sieht man keine US-Diplomaten, die Essen verteilen oder B’90/Die Grünen-EU-Abgeordnete, die Demonstranten auf die Schulter klopfen.


 
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zuletzt bearbeitet 08.05.2017 | Top

RE: Moldawien / Transnistrien

#8 von Mops , 09.10.2017 22:14

Die Regierung Moldawiens hat die UNO aufgefordert, den Abzug der russischen Friedenskräfte aus der Region Transnistrien voranzubringen.
Moldawien hatte gestern die UNO gebeten, die Frage des vollständigen Abzugs der russischen Militärs aus Transnistrien auf die Tagesordnung der am 12. September beginnenden UN-Vollversammlung zu setzen, und zwar mit der Begründung, dass ihr Aufenthalt in Transnistrien „gefährlich für die Aufrechterhaltung des Friedens und der Sicherheit in der Welt ist“.
Zuvor hatte das Verfassungsgericht Moldawiens den Aufenthalt der russischen Truppen in Transnistrien als verfassungswidrig eingestuft. Die Regierung Moldawiens warf den russischen Friedensstiftern Sympathien für das separatistische Regime in Tiraspol vor.

Allerdings räumte der Staatschef Dodon ein, dass es „ein Szenario gibt, von dem in letzter Zeit immer öfter gesprochen wird, und das die Stationierung von ausländischen Truppen am Drister vorsieht, höchstwahrscheinlich von Nato-Kräfte

 
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RE: Moldawien / Transnistrien

#9 von Sachse , 30.11.2017 23:28

Us-Truppen in Moldawien
Der Militärstützpunkt, in dessen Renovierung die Amerikaner in den vergangenen fünf Jahren 1,6 Millionen US-Dollar investiert haben, liegt nicht weit von Tiraspol, der Hauptstadt der Republik Transnistrien. Auf dem Stützpunkt gingen am Samstag die gemeinsamen Übungen “Dragoon Pioneer” mit den USA zu Ende. Zuvor reiste der stellvertretende Befehlshaber der US-Landstreitkräfte in Europa, General John Gronski, nach Moldawien. Vor dem Hintergrund einer aktiven Verbrüderung der moldawischen und amerikanischen Militärchefs sieht das Vorhaben des moldawischen Präsidenten Igor Dodon, die Pläne der US-Marine zu blockieren, wenig überzeugend aus.
Die Schlüsselrichtungen der Zusammenarbeit Moldawiens mit der Nato sind die Entwicklung von strategischen Dokumenten für die Reformierung, Militärplanung und Erstellung des Verteidigungsbudgets sowie für die Verbesserung der militärischen Ausbildung. Auch die Synchronisierung der Möglichkeiten des 22. Friedensbataillons Moldawiens bei gemeinsamen Einsätzen mit den Nato-Kräften steht im Fokus.

Chişinău wirkt mit den Nato-Verbündeten und Partnerstaaten auf vielen Gebieten mittels der Partnerschaft für den Frieden (PfP) und des Euroatlantischen Partnerschaftsrats (EAPR) zusammen.

Die Nato hilft bei der Schaffung moderner, mobiler, hochqualifizierter, gut ausgestatteter und wirtschaftlich effektiver Streitkräfte Moldawiens, die mit den Verbündeten kompatibel sind. Seit 2009 wird das moldawisch-amerikanische Manöver „Joint Combined Exchange Training“ durchgeführt. Die Nato gab bereits zu, dass die moldawischen Streitkräfte in Sachen Funktionskompatibilität mit den Kräften der Verbündeten näher gerückt seien. Die nationale Militärhochschule und das Ausbildungszentrum für die Aufrechterhaltung des Friedens stehen unter dem Einfluss von Nato-Experten.

Die Nato spielt keine sichtbare Rolle im Regelungsprozess des Konfliktes in Transnistrien, aber die Position des Militärbündnisses besteht darin, dass Moskau seine Waffen und Munition aus der Region abziehen soll. Die Interessen der Nato und Chişinăus scheinen in diesem Punkt übereinzustimmen. Der Grad der Zusammenarbeit der Nato mit Moldawien „hängt schließlich von der Bereitschaft des Landes ab, den Prozess der demokratischen Reformen fortzusetzen“.

Die NATO verbessert ihre Lage im Spiel gegen Russland.

 
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RE: Moldawien / Transnistrien

#10 von Lutz , 18.12.2017 22:53

Botschafter abberufen
Moldawiens Präsident Igor Dodon hat die vom Außenministerium beschlossene Abberufung des Botschafters in Moskau, Jurij Neguza, scharf kritisiert.

„Tatsächlich bedeutet das, dass die Beziehungen zu unserem wichtigsten strategischen Partner, der Russischen Föderation, für eine unbestimmte Zeit herabgesetzt werden", schrieb er auf Facebook.

Die „pro-europäische Regierung" Moldawiens wolle auf diese Weise die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern untergraben, um die „Loyalität des Westens" zu erhalten, so Dodon.

 
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RE: Moldawien / Transnistrien

#11 von Bauer ( gelöscht ) , 15.02.2019 21:12

Der Chef des russischen Sicherheitsrates Nikolai Patruschew hat in einem Interview mit der Zeitung „Komsomolskaja Prawda“ erläutert, wo die USA und EU-Staaten eine weitere Farbrevolution mit Massenprotesten und einem gewaltsamen Regierungswechsel organisieren kann.

Laut Patruschew ist ein solches Ergebnis möglich, sollten die Sozialisten bei den für 24. Februar angesetzten Parlamentswahlen in Moldawien die Überhand gewinnen: „Die USA und EU-Länder werden die Rechten zur Schaffung eines moldawischen „Maidan" organisieren und sie zur Amtsenthebung des Präsidenten anregen", sagte er.

Washington und Brüssel würden keinen Hehl aus ihrem Anliegen machen, die Anhänger der europäisch-atlantischen Ausrichtung in der Regierung und im Parlament Moldawiens voran zu bringen.

Die Sozialistenpartei des Staatspräsidenten Igor Dodon führe zurzeit in Umfragen, und das passe nicht ins Konzept des Westens, der die Bürger mit bewährten Methoden der Farbrevolutionen zu einer Spaltung und zu Konflikten ansporne, betonte Patruschew.

Bauer

RE: Moldawien / Transnistrien

#12 von Strassburger , 09.06.2019 14:20

für „besetzt“ erklärt
Das Parlament Moldawiens hat diese ehemalige Sowjetrepublik für „besetzt“ erklärt. Für eine entsprechende Deklaration stimmten am Samstag 61 Abgeordnete von den insgesamt 101 Parlamentariern. Zugleich beschlossen die Abgeordneten die Bildung eines neuen Kabinetts. Das Verfassungsgericht lehnt die Entscheidungen als nicht legitim ab.

Im Zuge der Sitzung konnte nach dreimonatigem Warten seit den Parlamentswahlen vom 24. Februar nun endlich eine Regierung gebildet werden. Dies gelang durch die Übereinkunft des pro-europäischen Parteiblocks Acum und der prorussischen Partei der Sozialisten des Präsidenten Igor Dodon, gemeinsam gegen die bisher regierende Partei der Demokraten des Oligarchen Vladimir Plahotniuc zu agieren.

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RE: Moldawien / Transnistrien

#13 von Morgenstern , 15.06.2019 18:48

Neue Regierung
In der krisengeschüttelten Ex-Sowjetrepublik Moldau hat die neue Regierung unter der prowestlichen Ministerpräsidentin Maia Sandu ihre Arbeit aufgenommen.

„Wir haben den Oligarchen und die Oligarchie besiegt in Moldau”, sagte die 47-Jährige am Samstag in der Hauptstadt Chisinau.
Darüber hinaus hoffte Sandu auf eine Verbesserung der Beziehungen zu Russland. Chisinau sei für ein Gespräch mit Moskau bereit, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern.
Moldauischen Medien zufolge verließ der umstrittene Oligarch Vladimir Plahotniuc, der jahrelang mit seiner Demokratischen Partei regiert hatte, das Land. Sandu dankte besonderes den „Partnern im Ausland” dafür, dass sie eine weitere Destabilisierung in dem Land nicht zugelassen hätten.

In seltener Eintracht stellten die EU, Russland und die USA sich zuletzt auf die Seite der vor einer Woche gebildeten Koalition. Das Bündnis besteht aus den vom moskaufreundlichen Präsidenten Igor Dodon unterstützten Sozialisten und dem proeuropäischen Parteienblock ACUM. Plahotniuc, der unter anderem von Russland wegen illegaler Finanzgeschäfte zur Fahndung ausgeschrieben ist, soll sich in die Schweiz zu seiner Familie abgesetzt haben. Auch Parteimitglieder, Beamte und Geschäftsleute hätten das Land verlassen, hieß es.

Die lange von der EU und den USA unterstützte Demokratische Partei hatte am Freitag nach tagelangem Machtkampf, bei dem es faktisch zwei Regierungen gab, aufgegeben.
Das Land zwischen EU-Mitglied Rumänien und der Ukraine gehört mit seinen 3,5 Millionen Einwohnern zu den ärmsten Staaten in Europa.

 
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RE: Moldawien / Transnistrien

#14 von Strassburger , 11.02.2020 23:41

zuvor:
für „besetzt“ erklärt
Das Parlament Moldawiens hat diese ehemalige Sowjetrepublik für „besetzt“ erklärt. Für eine entsprechende Deklaration stimmten am Samstag 61 Abgeordnete von den insgesamt 101 Parlamentariern. Zugleich beschlossen die Abgeordneten die Bildung eines neuen Kabinetts. Das Verfassungsgericht lehnt die Entscheidungen als nicht legitim ab.

Im Zuge der Sitzung konnte nach dreimonatigem Warten seit den Parlamentswahlen vom 24. Februar nun endlich eine Regierung gebildet werden. Dies gelang durch die Übereinkunft des pro-europäischen Parteiblocks Acum und der prorussischen Partei der Sozialisten des Präsidenten Igor Dodon, gemeinsam gegen die bisher regierende Partei der Demokraten des Oligarchen Vladimir Plahotniuc zu agieren.

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