Filmstudio NVA

#1 von Muenzer , 28.05.2017 22:55

Existierte von 1961 bis 1990. Auch als Armeefilmstudio bekannt.
Standorte:
1961 - 1972 Berlin-Treptow, Treptower Park 101
1972 - 1990 Berlin-Biesdorf, Frankenholzer Weg 50

Direktor:
Oberst Walter Helbig bis 1987
ab 1987 GM Dr. Richard Richter

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RE: Filmstudio NVA

#2 von MMM ( gelöscht ) , 28.05.2017 23:01

Eigentlichn erstaunlich, wo in der DDR so Filmstudios angesiedelt waren.
Filmstudio des MdI
Filmstudio Agitation des MfS (ab 1977)
Filmstudio der Akademie der Künste (ab 1978)
Filmstudio des Kraftwerksanlagenbau
Filmstudio des Modeinstituts der DDR
Filmstudio der Deutschen Reichsbahn
Filmstudio der Deutschen Post
Filmstudio des Bauwesens bei Bauakademie
„agra“-Film (ca. 1967)

Die Masse der Filmstudios u.ä. waren jedoch bei Kooperationsgemeinschaft DEFA (ab 1971)
-Berlin, Otto-Nuschke-Str. 32- angesiedelt.

MMM

RE: Filmstudio NVA

#3 von Dan000 , 28.05.2017 23:04

Hier gibts eine Aufstellung aller NVA-Filme die im Bundesarchiv eingelagert sind:
Mit Titel und Kurzbeschreibung
http://www.bundesarchiv.de/imperia/md/co...verzeichnis.pdf

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RE: Filmstudio NVA

#4 von Muenzer , 28.05.2017 23:06

Die NVA-Armeefilmschau wurde ab 1961 bis zum Ende der DDR 1989 produziert und informierte die Soldaten als interne Nachrichtenschau über aktuelle militärische Ereignisse. In kurzen Beiträgen wird der Stand der Technik und der Bewaffnung aufgezeigt. Neben Beiträgen über Manöver und Paraden finden sich auch mitunter kuriose Berichte über das Alltagsleben in den Kasernen und über die kollektive Freizeitgestaltung der Soldaten.

Nur gesehen hat das wohl keiner.Jedenfalls bei uns in der Dienststelle nicht.

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RE: Filmstudio NVA

#5 von Hanns , 28.05.2017 23:07

"Ein Katzensprung" von 1977

"Ein Katzensprung" spielt in einer Motorisierten Schützenkompanie (MSK). Im Mittelpunkt steht der junge energische Leutnant Riedel, dessen Zug (also Teileinheit der Ausbildungskompanie) im Ausbildungswettbewerb auf Platz eins steht. Dieses Ergebnis verdankt Riedel nicht zuletzt dem Gefreiten Weißenbach, der als Stubenältester im Zug für Disziplin sorgt. Zum Konflikt kommt es, als Weißenbach in der Schwimmübung bessere Leistungen erzielen will; er bringt einem Wehrdienstleistenden Schwimmen bei, wobei dieser fast ertrinkt. Für Weißenbach gilt: Wenn "der Erfolg da ist, fragt hinterher kein Mensch mehr, wie er zustande gekommen ist und was er gekostet hat". Eine solche Herangehensweise und aus ihr resultierende Methoden lehnt Riedel strikt ab. Er enthebt Weißenbach leitender Positionen und ersetzt ihn durch einen weniger versierten Soldaten. Bei den folgenden Manöverübungen versagt Riedels Zug mehrfach, was ihn wiederum in Konflikt mit seinem Vorgesetzten Hauptmann Kaiser geraten lässt. Dieser räumt der Gefechtsbereitschaft absoluten Vorrang ein, die Riedel seiner Ansicht nach gefährdet, weil er durch seinen Entschluss die Gesamtleistung des Zugs geschwächt hat. Kaiser setzt Weißenbach wieder ein. Seinen Ärger darüber lässt Riedel ihn unverhohlen spüren.

So erlebten wir ja oft den Truppenalltag. Die E's halten die Truppe zusammen und auf Leistung. Die jungen Leutnante zerstörten mit dem Arsch was bisher aufgebaut werden konnte.

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