Mit Fahrrad auf Rügen

#1 von Lotse , 14.01.2022 20:55

Neuer Radweg zum Königsstuhl eröffnet
Zwischen Sassnitz und dem Königsstuhl können Radfahrer auf einer zwölf Kilometer langen, befestigten Piste rollen. Für das Projekt hatte die Stadt jahrelang gekämpft und gestritten.
Den Königsstuhl auf Rügen können Radfahrer ab sofort auf einem befestigten Weg erreichen. Wirtschaftsminister Harry Glawe und Bürgermeister Frank Kracht (parteilos) gaben die zwölf Kilometer lange Strecke zwischen Sassnitz und dem Nationalparkzentrum an dem berühmten Kreidefelsen für den Verkehr frei. Das drei Millionen teure Vorhaben hatte das Land mit einer Förderung in Höhe von 2,7 Millionen Euro unterstützt.
Viele Jahre war über die richtige Trassenführung und das geeignete Material diskutiert worden. Schließlich führt der neue Radweg mitten durch den Nationalpark, wo keine Flächen versiegelt werden sollen. Schließlich einigte man sich auf ein wasserdurchlässiges Material. Die jetzt ausgebaute Strecke orientiert sich weitgehend an bestehenden Forstwegen, die größtenteils aus Kopfsteinpflaster bestanden. An dem Weg, der einige Steigungen aufweist, gibt es zwei Rastplätze. Dort sollen nach der Saison noch Schutzhütten aufgestellt werden.


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RE: Mit Fahrrad auf Rügen

#2 von Radfahrer , 14.01.2022 20:56

Neue Radlerpisten für Millionen im Südosten Rügens
Trasse von Baabe nach Alt Reddevitz ist fertig. Nächstes Jahr soll der Promenadenabschnitt Baabe-Sellin folgen. Geplant ist der Radwegeausbau in der Granitz und zwischen Lobbe und Thiessow.
Seit Monaten wird er schon von Radeln genutzt, nun ist er auch offiziell fertiggestellt: Der Radweg vom Baaber Bollwerk bis zum Campingplatz/Reiterhof in Alt Reddevitz als wichtiger Teil des Ostseeküsten-Radweges und Rügen-Rundweges. Mit dem Bau der 2,6 Kilometer langen und zwei bis drei Meter breiten Velopiste wurde im September letzten Jahres begonnen. In die Maßnahme, die zu 90 Prozent gefördert wurde, flossen 670000 Euro.

Das Amt Mönchgut-Granitz ist Bauherr der Velopisten in der Region. In den 90er Jahren hatten die amtsangehörigen Gemeinden die Unterhaltung und den Radwegebau an das Amt übertragen. Seitdem sind bereits viele Radwege realisiert worden. Derzeit im Bau ist der unterirdische Weg für Radler und Fußgänger durch die Bundesstraße 196 in Sellin. Vor einem Jahr wurde mit den Arbeiten für die 140 Meter lange Untertunnelung der Ortsdurchfahrt in Höhe des Großparkplatzes, mit der Radfahrer und Fußgänger künftig sicher die viel befahrene Trasse passieren können, begonnen. Im nächsten Jahr soll das technisch sehr aufwendige Bauvorhaben abgeschlossen sein. „Das wird wahrscheinlich um Ostern rum sein, abhängig vom Winter“, informiert Reinhard Liedtke, Amtsvorsteher und Bürgermeister von Sellin. Die 1,3 Millionen Euro teure Maßnahme wird zu 90 Prozent von Bund und Land gefördert wird.

Im nächsten Jahr soll auch endlich der Radweg mit Meerblick zwischen Baabe und Sellin gebaut werden (Kosten rund 1,1 Millionen Euro). Seit Jahren ist ein neuer Radwanderweg entlang der Promenade geplant, der Göhren, Baabe und Sellin verbindet und die Konflikte zwischen Radlern und Fußgängern beseitigt. Der erste, 2,4 Kilometer lange Abschnitt Göhren-Baabe wurde vor drei Jahren realisiert. Für den weiteren Ausbau der rund 1,3 Kilometer langen Trasse nach Sellin stehen Fördermittel vom Land bereit.

Auf der Wunschliste stehen weitere Vorhaben. So der Ausbau des Radweges durch die Granitz bis nach Binz. Weiterhin soll der Radweg zwischen Lobbe und Thiessow ausgebaut werden.

 
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