Medizin. Versorgung

#1 von Amelie , 14.01.2022 21:25

Dr. Donner war eine Institution zu DDR-Zeiten
Denn 1918 zog mit dem Allgemeinmediziner Dr. Martens der erste Arzt in das fünf Jahre zuvor von dem Kaufmann Otto Druckrey errichtete Gebäude Schützenstraße 10.
Seit 90 Jahren werden hier Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten behandelt. Auf Dr. Otto Buttig folgte schon 1931 Dr. Kurt Meisner und kurz nach dessen Tod 1957 Dr. Hans-Alfred Donner. Er war zu DDR-Zeiten eine Institution, stadtbekannt und mit sehr gutem Ruf.
Dort wurden wir , unsere Kinder und Kindeskinder hervorragend behandelt.
Denn er war zu DDR -Zeiten der einzige selbständige Mediziner in der Stadt und unterlag keinen besonderen Restriktionen.
Seine Frau war Internistin in der Kreispoliklinik am Wall.

In der DDR-Zeit war die Vergütung selbst. Ärzte unzureichend. Es kamen genug Patienten, aber die Ausgaben waren höher als die Einnahmen, Dorothea Donner musste mit ihrem Gehalt die Praxis stützen. Es sei schwierig gewesen, Mitarbeiter zu finden, weil die Unimedizin besser bezahlen konnte.

Mit der Schließung der Praxis im Jahre 2020 verlor die Stadt diese Institution.

Im Bild das Haus Schützenstr. 10, in dem die Praxis war.


Angefügte Bilder:
drdonner.jpg  
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zuletzt bearbeitet 14.01.2022 | Top

   

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