@Kabel schrieb:
Jung-ledig-Berufssoldat => ein auskömmliches Einkommen
welches mir erlaubte, z.T. zweimal im Jahr in die SU zu reisen. War so in den 11 Jahren ca. 7-8 mal drüben. War relativ komplikationslos (zumindestens einfacher als heute). Ein Visum wurde nicht benötigt, auch kein Reisepass. Da ich keinen PA hatten, holten ich mir eine PM-12 bei der VP ab. Sah ein bischen asozial aus und die Grenzorgane der DDR haben mich auch entsprechend sofort in die Kabine gewunken, aber ansonsten keinerlei Probleme. In der SU alles rings um Moskau abgegrast, 3 x den Kaukasus mit Baku (Aserbaidshan), Tbilissi (Georgien), Jerewan (Armeinien), Große Grusinische Heerstraße quer durch Nagorny Karabach und Tschetschenien zum Sewansee. Das Weiteste war Mittelasien mit Aschchabad, Buchara, Taschkent, Ansonsten Kiew, Wolgograd, Minsk, Odessa.
Reicht für ein halbes Leben ...
Zu der Zeit (72 - 79) war es noch möglich, mit einem gezogenen Säbel auf den Schultern in die Interflugmaschine unbehelligt in der SU ein- und in Berlin auch wieder auszusteigen. Den Zoll hat nur interessiert, ob das Dingens Altertumswert hat ...