RE: Wirtschaftsnachrichten

#16 von Hein ( gelöscht ) , 27.06.2016 19:16

Die EU hat die Sanktionen gegen Russland wieder um 6 Monate verlängert.
Sanktionen als Papiertiger um das Volk touristisch vom Russen fern zu halten. Mehr ist es doch nicht.
Die wichtigen Wirtschaftsgüter, deren Sanktionierung wirklich weh tun würden, laufen mit Segen der Regierung einfach weiter.
Gas und Öl kommen nach wie vor.
Selbst die deutschen Autobauer sind dort noch aktiv und Daimler will sogar ein neues Werk bauen.
Aldi und Co haben ihre Märkte auch noch laufen und auch mit (west) Produkten.
Nahrungsmittel und Tourismus sind die großen Sanktionen der EU. Nämlich die dort, wo es den Konzernen nicht weh tut und der kleine Mann nun hilflos herumrudert.
Auch personenbezogene Einreiseverbote sind der Knaller. Werden immer gegen jene verhängt die doch nie von amtswegen in die EU dürfen.
In Baden-Baden sah ich dann einen russ. Unternehmer von der Liste. Er trug einfach anderen Namen und reiste über Schweiz- Österreich nach D ein.
Da sieht man schon was für Knaller solche Sanktionen beschliessen.

Hein

RE: Wirtschaftsnachrichten

#17 von Eumes ( Gast ) , 05.07.2016 17:17

Die Warenhauskette Karstadt will mit der Eröffnung einer neuen Filiale in Berlin wieder auf Expansionskurs gehen. Mit der vollständigen Neueröffnung eines Warenhauses, des ersten in über 30 Jahren, beginne ein neuer Abschnitt in der Karstadtgeschichte, sagte Karstadt-Chef Stephan Fanderl laut Mitteilung.
In der neuen Filiale im Berliner Stadtteil Tegel werde das Unternehmen verstärkt auf ein auf die lokalen Bedürfnisse ausgerichtetes Sortiment setzen. Das neue Warenhaus mit eine Verkaufsfläche von 8800 Quadratmetern soll in einem Einkaufszentrum entstehen. Die Fertigstellung ist bis zum Jahr 2018 geplant.© dpa

Eumes

RE: Wirtschaftsnachrichten

#18 von Stefan , 06.07.2016 14:15

Arbeitskosten steigen in Deutschland – Gut für den Konsum, schlecht für die Wettbewerbsfähigkeit (?)
Der seit eineinhalb Jahren geltende gesetzliche Mindestlohn soll Anfang 2017 erstmals angehoben werden. Die sogenannte Mindestlohnkommission schlägt eine Erhöhung von derzeit 8,50 Euro auf dann 8,84 Euro pro Stunde vor. Das entspricht einer Anhebung um vier Prozent, durchschnittlich waren Löhne und Gehälter in Deutschland seit Dezember 2014 um 3,2 Prozent angestiegen.
Damit schlägt die Kommission also eine leicht überproportionale Steigerung vor, sie folgt aber nicht den in den vergangenen Wochen vereinzelt erhobenen Forderungen, mit einer Erhöhung des Mindestlohns auf glatte 10 Euro gleich einen „größeren Schluck aus der Pulle“ zu nehmen. Das ist gut so, denn eine solch überproportionale Erhöhung hätte den Druck im unteren Bereich der Lohnskala noch einmal deutlich verstärkt.
Noch bestehen über die Wirkungen des Mindestlohns auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit keine eindeutigen Erkenntnisse, die Zeit seit seiner Einführung ist für verlässliche empirische Analysen noch zu kurz. Schließlich wurde der Mindestlohn in einer Phase robuster Konjunktur und günstiger Arbeitsmarktentwicklung eingeführt, was seiner „Verträglichkeit“ sicherlich zu Gute kam. Eine sehr starke Erhöhung könnte aber dennoch zu negativen Effekten auf den Arbeitsmarkt führen, insbesondere in Regionen, in denen das allgemeine Verdienstniveau relativ niedrig ist.
Immerhin steigen die Arbeitskosten in Deutschland bereits seit fünf Jahren schneller als im EU-Durchschnitt, was die Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn tendenziell verschlechtert.
Tja- mit der DM als nationale Währung könnten bestimmte Defizite ausgeglichen werden. Aber mit den Euro im Wert der Lira (?)
Hinzu kommt in Deutschland eine hohe Belastung durch Steuern und Sozialabgaben. Zurzeit zahlen die Beitragszahler für Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung nach Berechnungen der deutschen Arbeitgeberverbände bereits 39,8 Prozent ihres Einkommens. Doch dabei wird es nicht bleiben: Durch einen höheren Beitragssatz zur Pflegeversicherung und steigende Zusatzbeiträge zur Krankenversicherung dürfte die Beitragsbelastung Anfang 2017 auf 40,2 Prozent ansteigen.
Schon derzeit gehört Deutschland im internationalen Vergleich zu den Ländern mit der höchsten Abgabenbelastung auf die Arbeitnehmereinkommen. Nach Berechnungen der OECD muss ein deutscher Single-Haushalt fast 50 Prozent seines Einkommens über Steuern und Sozialversicherungsbeiträge an die öffentliche Hand abführen. Im Durchschnitt der 34 OECD-Länder liegt diese Abgabenquote nur bei gut 35 Prozent, lediglich in Belgien und Österreich werden die Arbeitnehmer noch stärker belastet als in Deutschland. Für verheiratete Paare mit Kindern liegt die deutsche Quote zwar mit 34 Prozent merklich niedriger, allerdings liegt sie auch hier deutlich über dem OECD-Schnitt von knapp 27 Prozent.
Etwa ab dem Jahr 2020 wird die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland allein aus demografischen Gründen stark zurückgehen, während die Zahl der Rentenbezieher deutlich ansteigen wird. Da in unserem umlagefinanzierten Sozialsystem keine Überschüsse angespart werden, sind die höheren Rentenzahlungen und voraussichtlich auch steigenden Gesundheitskosten voll von dann weniger Beitragszahlern zu finanzieren.
Aus demografischer Sicht sind die Jahre zwischen 2020 und 2035 wohl die schwierigsten, denn dann werden die geburtenstärksten Jahrgänge („Baby-Boomer“) in Rente gehen. Dafür muss schon heute Vorsorge getroffen werden, etwa über eine weitere Verlängerung der Lebensarbeitszeit und eine vorausschauende Steuerung der Sozialausgaben. Im Moment beobachten wir in Deutschland leider einen Trend in die entgegengesetzte Richtung. Das bereitet mir Sorge!

Stefan  
Stefan
Beiträge: 29
Punkte: 53
Registriert am: 24.02.2016


RE: Wirtschaftsnachrichten

#19 von Uwe , 06.07.2016 14:17

Man sollte dies doch einmal betrachten. Geht man von einer Arbeitszeit von 180 Std im Monat aus bedeutet dies für zu Teil hart arbeitende Menschen ein Bruttzolohn von 1591.20 Euro abzüglich 38 % Sozialversicherung und 20 % Steuern bleiben hier ca. 850,00 euro netto. Das reicht gerade für Wohnung, Strom und Telefon. Es ist beschämend diesen Mindestlohn als ausreichend zu bezeichnen.
Die Schweiz zeigt hier deutlich das es auch anders geht. Der Rentenbeitragssatz wird bis 2030 um 0,5 Prozentpunte angehoben und das Renteintrittsalter der Frauen von 64 auf 65 angehoben. Und der Bevölkerung geht es gut.

Uwe  
Uwe
Beiträge: 14
Punkte: 30
Registriert am: 23.02.2016


RE: Wirtschaftsnachrichten

#20 von Gast , 06.07.2016 14:17

In der Schweiz sind die Steuern niedriger. Sozialbeiträge sind nicht gedeckelt, deswegen auch erhält der/die Schweizer/in fast das doppelte im Alter.
Das wird man aber hierzulande, zumindest mit dieser Regierung, zu verhindern wissen.
Ist aber o.K., der Wähler goutiert es. Dummheit kostet halt was.


RE: Wirtschaftsnachrichten

#21 von Peene ( gelöscht ) , 09.07.2016 17:44

Günter Krause- einstiger Bundes Verkehrsminister und DDR-Verhandlungsführer der Deutschen Einheit kommt mit der Einheit nicht klar.
Größenwahnsinnig verspekuliert eine Unternehmung nach der anderen. Eben, weil er von nix wirklich Ahnung hat.
Wohnte einst im tollen Haus mit Millionenwert in Börgerende. Um so erstaunter war ich, als jetzt wieder eine seiner Firmierungen in der Stadt Brandenburg/Havel vor die Hunde ging. Angeblich wegen der Russlandsanktionen gingen seine Ziele nicht auf.
Bei der Gelegenheit vermeldete der Sender RBB, Krause samt Frau wohnen seit 3 Jahren in Brandenburg /Havel. Und sie wollen sich von dort jetzt wieder zurück ziehen. Wohin blieb offen.
Offenbar tingelt er als Glücksritter durch Deutschland und immer wenn etwas schief geht und Schulden auflaufen zieht der Tross weiter. Dorthin wo einen keiner Kennt:
Jetzt das brandenburger Fazit:
Mit der Firma insolvent und privat zahlungsunfähig: Günther Krause , Geschäftsführer der zahlungsunfähigen Unternehmensberatung IBP, steht mit einem Millionenbetrag in der Kreide.
Seit mehr als drei Jahren läuft Krauses Privatinsolvenzverfahren. Die Forderungen der Gläubiger belaufen sich auf einen „deutlich siebenstelligen Betrag“, teilt der Rostocker Insolvenzverwalter Herbert Hülsbergen auf Anfrage mit.
Tja, wie konnte er dann vor 3 Jahren diese IBP in Brandenburg aufziehen und neue Schulden machen? Normalerweise müsste ihm das Gericht nun diese Entschuldung in der Privatinsolvenz versagen. So ist die Rechtslage.

Peene

RE: Wirtschaftsnachrichten

#22 von Hanns , 04.10.2016 16:32

Die Deutsche Bank in einem guten Beitrag von Ernst Wolff

Die Ereignisse um die Deutsche Bank sind nicht nur ein Lehrstück in Sachen Korruption, Manipulation und politischer Erpressung. Sie enthüllen auch die gewaltigen Gefahren, die derzeit hinter den Vorgängen an den Finanzmärkten lauern.
Der Kurssturz der Deutsche-Bank-Aktie in den vergangenen zwei Wochen ging auf die Ankündigung des US-Justizministeriums zurück, das Geldhaus wegen illegaler Hypothekengeschäfte mit einer Rekordstrafe in Höhe von $14 Mrd. zu belegen.

Bei dieser unverhüllten Drohung dürfte es sich um eine Antwort der USA auf die Ende August von der EU-Kommission wegen Steuerbetrugs gegen den US-Großkonzern Apple verhängte Strafe in Höhe von 13 Mrd. Euro handeln. Außerdem war der Schachzug eine kühle Machtdemonstration Washingtons gegenüber Berlin und ein Versuch, Öl ins Feuer der zerstrittenen EU zu gießen. Die gegen Apple und die Deutsche Bank verhängten Strafen zeigen, dass sich zurzeit hinter den Kulissen ein erbitterter Kampf abspielt: Die Kontrahenten USA und EU kämpfen beide auf eigenem Boden mit unlösbaren Problemen und versuchen daher mit allen Mitteln, dem jeweils anderen größtmöglichen Schaden zuzufügen – um sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen und um von den eigenen Problemen abzulenken.

Dass die USA sich die Deutsche Bank als Zielscheibe ausgesucht haben, zeigt, welche Risiken Washington inzwischen im eigenen Interesse einzugehen bereit ist: Würde die Deutsche Bank nämlich fallen, bräche das gesamte Weltfinanzsystem in sich zusammen und risse auch die US-Finanzindustrie mit in den Abgrund.
Kein Wunder also, dass am vergangenen Freitag das Gerücht gestreut wurde, die Strafe sei von $ 14 Mrd. auf unter $ 6 Mrd. gesenkt worden. Auf diese Weise wurden der Aktienkurs wieder in die Höhe getrieben und die Wogen zumindest vorübergehend geglättet. Was aber war das Ziel der USA bei diesem Spiel mit dem Feuer?
Das Ziel der USA: Die Bundesregierung zur Rettung der Deutschen Bank zu zwingen

Die Vorgänge hinter den Kulissen gleichen einem Pokerspiel, bei dem nicht nur um Geld, sondern vor allem um Macht gespielt wird. Mit ihrer hohen Strafforderung haben die USA versucht, die Regierung in Berlin zur Rettung der Deutschen Bank durch eine Verstaatlichung oder zumindest eine Teilverstaatlichung zu zwingen, um auf diese Weise einen Keil zwischen sie und ihre Wähler zu treiben und Berlin innerhalb der EU zu isolieren.
Wie die „Zeit“ berichtet, verfügt die deutsche Regierung bereits über einen Notfallplan, der eine 25-prozentige Beteiligung des Staates an der Deutschen Bank vorsieht, das Problem also entgegen geltendem EU-Recht, das einen Bail-in (also die Rettung der Banken durch Anteilseigner, Sparer und Einleger) vorschreibt, erneut auf den Steuerzahler abwälzt.

Dass die Regierung in Berlin nicht auf diese Pläne zurückgegriffen hat, hat seine Gründe: Zum einen würde sie innerhalb der Bevölkerung vermutlich auf solch starken Widerstand treffen, dass die Tage der Koalition gezählt wären. Zum anderen aber würde sie gegenüber Brüssel und Rom in Erklärungsnot geraten: Der italienische Premier Renzi fordert für sein Bankenproblem schon seit geraumer Zeit die Aussetzung der Bail-in-Regelung und grünes Licht für ein Bail-out, also eine staatliche Bankenrettung. Die deutsche Regierung, die innerhalb der EU die größten Bürgschaften für diese Rettung übernehmen müsste, weigert sich seit Monaten, Renzi dafür ihre Zustimmung zu geben.

Da die Regierung Merkel sich durch ein Eingreifen bei den eigenen Wählern und innerhalb der EU nur vollends hätte diskreditieren können, hat sie zu einer altbekannten Taktik gegriffen: Ohren, Augen und Mund zuzuhalten und durch Aussitzen darauf zu vertrauen, dass jemand anders etwas unternimmt, um die drohende Katastrophe abzuwenden.

Die USA dagegen konnten sich Ende der Woche für einen kurzen Moment die Hände reiben: Sie haben nicht nur aller Welt die Hilf- und Machtlosigkeit der Regierung in Berlin demonstriert und sie sich damit für die anstehende TTIP-Entscheidung gefügiger gemacht, sondern auch dem Ruf der Deutschen Bank erheblich geschadet und ihren Konkurrenten an der Wall Street damit einen nicht zu unterschätzenden Gefallen getan.

Vor allem aber hat Washington das Klima zwischen Berlin und Rom weiter vergiftet. Wie Bloomberg berichtet, hat ein Gericht in Mailand am Freitag angekündigt, sechs derzeitige und ehemalige Manager der Deutschen Bank wegen des Kaschierens von Verlusten bei der bankrotten Bank Monte dei Paschi zu verklagen. Außerdem steht am 14. Oktober eine Entscheidung in einem laufenden Verfahren gegen Deutsche-Bank-Mitarbeiter in Italien an. Das juristische Trommelfeuer gegen das Geldinstitut, gegen das derzeit weltweit mehr als 6.000 Verfahren laufen, hält also an.

Die Probleme der Deutschen Bank sind unlösbar

Wie gefährlich das Spiel um die Deutsche Bank ist, lässt sich kaum ermessen. Sie ist nicht nur die größte in Deutschland ansässige Bank, sondern darüber hinaus das am stärksten im hochriskanten Derivate-Bereich engagierte Finanzinstitut der Welt. Zwar hat sie dieses Risiko vom Rekordhöchststandstand von $ 75 Billionen auf derzeit $ 46 Billionen reduziert, verfügt damit aber nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich immer noch über 12 Prozent aller weltweit abgeschlossenen Derivate-Verträge und somit über ein nicht einmal annähernd einschätzbares Gefahrenpotential.
Sollte die Deutsche Bank zusammenbrechen, so wären die Folgen weitaus schlimmer als die der Lehman-Pleite 2008. Es würde mit Sicherheit zum Kollaps des gesamten weltweiten Bankensystems und somit zum Stillstand des globalen Handels kommen – mit unabsehbaren sozialen Konsequenzen.

Eine solche Katastrophe könnte auch ein Eingreifen der deutschen Regierung nicht verhindern. Die Summen, um die es ginge, würden ihre Möglichkeiten mehrtausendfach überschreiten. Es gäbe nur eine Möglichkeit, den Fall der Bank – zumindest für eine Zeit – zu verhindern: Die EZB müsste eingreifen und riesige, bisher nie dagewesene Geldsummen aus dem Nichts schöpfen und in die Bank pumpen. Damit aber würde sie auch noch den letzten Rest an Vertrauen in das bestehende Finanzsystem zerstören, die eigene Bilanz sprengen und die Grundlage für eine Hyperinflation legen — den Zusammenbruch des Systems also im Grunde auch nur aufschieben. D.h.: Ein Zusammenbruch der Deutschen Bank wäre der Supergau.
Ein solcher Crash hätte allerdings eine überaus dramatische Folge: Er würde der internationalen Öffentlichkeit hautnah klar machen, dass es weder radikale Islamisten, noch Russland oder China sind, die die Welt derzeit in den Abgrund treiben, sondern die kriminellen Machenschaften der Finanzindustrie.

Das aber werden Politiker – das lehrt die Geschichte – auf jeden Fall zu verhindern versuchen, und zwar auf eine altbewährte Art: Durch das Entfachen von Kriegen. In genau diesem Zusammenhang müssen die weltweite Aufrüstung, das Säbelrasseln vor allem der USA und ihrer Nato-Verbündeten gegen China und Russland und das ständige Anfachen des Flächenbrandes im Nahen Osten gesehen werden. Dass sowohl die Finanzindustrie, als auch die von ihr abhängige Politik im Pokerspiel um die Deutsche Bank derartige Risiken eingehen, zeigt: Nicht einmal die Gefahr eines Atomkrieges hält sie davon ab, ihrer unersättlichen Gier nach Macht und Geld freien Lauf zu lassen.

Was lehrt uns das ?
Wir sind bald wieder bei den Erkenntnissen von Marx, Engels und Lenin. Auch wenn genau das einigen Wendehälsen aus der ex DDR nicht passt.

Hanns  
Hanns
Beiträge: 52
Punkte: 100
Registriert am: 21.02.2016


RE: Wirtschaftsnachrichten

#23 von Ural , 20.11.2016 18:12

Der VW-Konzern baut bis 2019 gut 30000 Stellen ab. Davon in Deutschland 23000. Wenn wir uns die 6 Standorte aber ansehen, erhalten alle West-Standorte wesentliche Aufgaben fürs E-Auto. Nur bei Leipzig bleibt nach meinem Gefühl die Reaktion Mau.
Darum kann gemäß bisherigen Abbaumaßnahmen in anderen Konzernen dann auch der Osten in Form des VW-Werkes Leipzig hier bei, Personalabbau überproportional betroffen sein. Immer das selbe Schema.

 
Ural
Beiträge: 19
Punkte: 39
Registriert am: 12.11.2016


RE: Wirtschaftsnachrichten

#24 von Julius , 09.12.2016 14:17

Der Konzern Bombardier will Personal abbauen. Über 7000 Stellen sollen wegfallen.
Nun kommt heraus, der Standort Hennigsdorf soll geschlossen werden und die 2 Standorten in Sachsen werden Personel gekürzt.
Frohe Weihnachten kann ich da nur sagen.
Zwar wollen die Gewerkschaften kämpfen. Aber was können sie ausrichten ?
Bei Opel Bochum hatten die Gewerkschaften auch gekämpft und eine Transfergesellschaft erreicht. Aber was nutzt das ? Statt der erwarteten zügigen Vermittlung in neuen Job sitzen 3/4 der Ex Opelaner immer noch im Transfer ohne Job. Diese Transfergesellschaft läuft eigentlich Ende 2016 aus. Was bringen solche Gewekschaftserfolge wirklich ? Außer das bei denen dsie schon immer sehr gut verdienten nun auch noch Steuergelder der Arbeitsagentur für die Warteschleife im Transfer verpulvert werden.

Und jeden Tag steht in der Zeitung: Die Wirtschaft brummt...

 
Julius
Beiträge: 28
Punkte: 40
Registriert am: 16.10.2015


RE: Wirtschaftsnachrichten

#25 von Ecki , 01.05.2017 11:41

Und wieder hetzen die selbsternannten Umweltschützer gegen den Dieselmotor und wieder macht die Politik mit.
Aber- Schuld dran ist unsere gute europäische Politik . Vor 20 jahren war es der Benzinmotor ,der nach ihren aussagen nach alles verdreckt hat.
Jetzt ist es wiederum der Dieselmotor. Man muss die Autohersteller auch verstehen ,die werden quasi getreten das sie einen sauberen Diesel in die Welt setzen .Irgendwie haben sie es auch geschafft,nur an den Feinstaub der hinten rausgeht hat niemand gedacht . So fein das kaum ein Messgerät gibt zum messen .
Reine Abzocke das Ganze . Wenn alle E Autos fahren wird es irgenwann der Elektosmog sein der jeden schadet.
Reine Augenauswischerei.

 
Ecki
Beiträge: 87
Punkte: 103
Registriert am: 13.06.2016


RE: Wirtschaftsnachrichten

#26 von Ben ( gelöscht ) , 10.05.2017 23:11

Schon wieder wird der Bürger auf höhere GEZ-Beiträge eingestellt. Bis zu 12 Euro mehr p.a..
Ohne das die Fernsehanstalten überhaupt Ausgaben belegen und Einsparungsmöglichkeiten prüfen.
Ich war einst in Würzburg zu einem IT-Lehrgang und dort war auch ein Mensch vom ZDF. Mit Unverständnis erfuhren wir im Gespräch von Strukturen wie im öffentlichen Dienst mit Hauptabteilungen, Abteilungen, Unterabteilungen, Referate.... Dort laufen mehr Häuptlinge herum wie Indianer. Mit Traumgehältern. Dieser Mensch hatte in gleicher Position wie ich gut 2000 Euro mehr im Monat auf der Kralle.
Bei so etwas wächst auch die Einsicht über überaus notwendige Reformen in den öffentlichen Fernsehanstalten.
Das geht bis hin zur Einsparung dieser Riesensummen für Übertragungsrechte von Fußballspielen.
Unterm Strich spart der Bürger dann 50-60% der jetzigen GEZ-Gebühren.

Ben

RE: Wirtschaftsnachrichten

#27 von Persius ( gelöscht ) , 14.05.2017 08:02

Die Bahn will in den kommenden Jahren die klassische Fahrkarte abschaffen. Ein digitales Ticketing soll eingeführt werden. Der Zug kann dann über das Handy des Passagiers erkennen, dass er eingestiegen sei. Die nötige WLAN-Infrastruktur sei bereits vorhanden.
Wieder ein Schritt hin zum gläsernen Bürger. In den eine fremde IT-Infrastruktur mich kontrolliert und auf mein Handy zugreift.
Auch könnte künftig so der Zugbegleiter als Personal auch noch eingespart wrden.

Persius

RE: Wirtschaftsnachrichten

#28 von Focus , 20.05.2017 09:49

Russlands größte Ölfirma Rosneft hat eine Tochtergesellschaft in Deutschland eröffnet. Rosneft ist in Deutschland bereits an drei Raffinerien beteiligt und plant nun eine Erweiterung der Druschba-Pipeline und Anschluss an das deutsche Tankstellennetz. Auf der Pressekonferenz äußerte sich Rosnefts Generaldirektor Igor Sechin auch zu den Sanktionen.
Am 18. Mai wurde das Berliner Büro der Rosneft Deutschland GmbH feierlich eröffnet. Anwesend war auch Igor Setschin, der Generaldirektor von Rosneft und eine der einflussreichsten Persönlichkeiten Russlands. Im aktuellen Ranking der wichtigsten Personen Russlands steht Igor Setschin auf Platz Zwei gleich hinter Präsident Putin.
Die Eröffnungsrede bei der Einweihung des Berliner Büros hielt Michael Harms, der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft. Harms begrüßte das Engagement des Unternehmens auf dem deutschen Markt.

Rosneft ist in der russischen Ölindustrie die unbestrittene Nummer Eins und gemessen an Reserven und Produktion das größte börsennotierte Öl- und Gasunternehmen der Welt. Rosneft betreibt 13 Raffinerien in der Heimat und hält Anteile an weiteren fünf Raffinerien im Ausland, allein drei davon in Deutschland. Insgesamt ist Rosneft in 24 Ländern der Welt präsent.

Der Anteil von Rosneft an der PCK Raffinerie in Schwedt (Oder) an der polnischen Grenze beträgt 54,17 Prozent. Damit ist Rosneft Mehrheitseigner. Das PCK-Werk wurde in den 1960er Jahren gemeinsam von der DDR und der Sowjetunion gebaut. Es ist das einzige Werk in Deutschland, das über die „Druschba“-Trasse direkt mit Rohöl aus Russland beliefert wird. Rosneft plant nun diese Leitung auszubauen, um auch die anderen beiden Raffinerien Bayernoil in Neustadt a. d. Donau und MiRO in Karlsruhe, an denen Rosneft zu je ca. 25 Prozent beteiligt ist, direkt mit dem russischen Öl aus der „Druschba“-Pipeline zu versorgen.

Die Gesamtinvestitionen von Rosneft in die deutsche Erdölverarbeitung betrugen seit 2011 rund 1,8 Milliarden Euro. Ein Ziel der neuen deutschen Tochtergesellschaft von Rosneft ist es nun auch, Erdölprodukte direkt an deutsche Verbraucher zu verkaufen. Das Tankstellennetz von Rosneft umfasst außerhalb von Deutschland bereits knapp 3000 Tankstellen. Mit der Beteiligung an den drei Raffinerien in Deutschland hat Rosneft nun die Möglichkeit, ähnlich wie andere global agierende Unternehmen in Westeuropa, wie Shell, BP oder Esso, ein eigenes Vertriebsnetz aufbauen. Der russische Konzern erwägt, Tankstellen in Deutschland direkt zu beliefern oder selbst zu betreiben.

In der jetzigen Phase werden von Rosneft 300 Millionen Euro in den Ausbau der Produktion in Deutschland investiert. Insgesamt sind in den nächsten fünf Jahren Investitionen von 600 Millionen Euro geplant. Neben der Modernisierung soll auch der Export von Erdölprodukten in Nachbarländer Deutschlands organisiert werden. Außerdem plant Rosneft in den Bereichen Gas- und Stromversorgung aktiv zu werden. Auch die Versorgung von Fluggesellschaften mit Kerosin soll erweitertet werden. So dürfte Rosneft seine Stellung auf dem europäischen Energiemarkt weiter ausbauen.

So rein russisch wie in unseren Medien stets behauptet wird, ist Rosneft nicht. Denn 49% der Aktien sind Anleger außerhalb von Russland und so hat BP 20% Anteil an Rosneft.

Focus  
Focus
Beiträge: 17
Punkte: 29
Registriert am: 18.10.2016


RE: Wirtschaftsnachrichten

#29 von Mixer , 24.05.2017 21:53

Die Gasversorgung von mehr als fünf Millionen deutschen Haushalten ist gefährdet, da die Niederlande ihre Gaslieferungen an Deutschland einstellen. Anstelle einer kürzeren und preiswerteren Anbindung an die russische Pipeline Nord Stream soll nun für 600 Millionen Euro eine Pipeline zur Versorgung mit Flüssiggas aus den USA via Belgien gebaut werden.

Mixer  
Mixer
Beiträge: 19
Punkte: 27
Registriert am: 24.03.2017


RE: Wirtschaftsnachrichten

#30 von Brecht , 01.07.2017 21:17

Bombadier plant einen Stellenabbau vob über 2000 Arbeitsplätzen in D. Besonders sollen die Werke Görlitz und Berlin-
Sieht so der von der Regierung propagiere wirtschaftliche Aufschwung aus ?

Brecht  
Brecht
Beiträge: 10
Punkte: 14
Registriert am: 25.02.2016


   

Gesundheit/Corona

Xobor Forum Software von Xobor
Datenschutz