Uni Greifswald will mehr Personal für Lehrerbildung
Neue Professuren und deutlich mehr Mitarbeiter sollen der Lehrerbildung in Greifswald wieder einen höheren Stellenwert geben. Diese Forderungen sollen mit dem Land verhandelt werden.

Greifswald: Veranstaltung zum Gedenken an Arndt
Die Bürgerinitiative „Ernst Moritz Arndt bleibt“ lädt dazu am kommenden Mittwoch ins Pommernhus in der Knopfstraße. Es gibt einen Vortrag, Gedichte und Musik

Mit einer Gedenkveranstaltung soll am kommenden Mittwoch (29. Januar) des vor 160 Jahren verstorbenen Historikers und Publizisten Ernst Moritz Arndt (1779-1860) gedacht werden. Die Bürgerinitiative „Ernst Moritz Arndt bleibt“ lädt dazu ab 18 Uhr ins Pommernhus in der Knopfstraße. Arndt, der noch am 26. Dezember 1859 seinen 90. Geburtstag in Bonn gefeiert hatte, starb einen knappen Monat später. Sein Grab befindet sich auf dem Alten Friedhof in Bonn. Während der Gedenkveranstaltung in Greifswald wird Rainer Schwenke einen Vortrag halten, in dem er das Verhältnis von Arndt zu Schweden beleuchtet. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung durch Karen Salewski. Monika Multhauf rezitiert Gedichte Arndts. Gäste sind herzlich willkommen.

Helmholtz-Institut für Molekulare Infektionsforschung
Über 40 Millionen Euro wurden für das geplante Helmholtz-Institut für Molekulare Infektionsforschung an der Universität Greifswald freigegeben. Erforscht werden sollen Krankheiten, die sich zwischen Tier und Mensch ausbreiten können. Das Land müsse einen 50-prozentigen Finanzierungsanteil erbringen.

Uni Greifswald sucht neuen Rektor:


Die zweite Amtszeit von Johanna Weber endet im März 2021. Jetzt wird ein Nachfolger für den Posten gesucht. Am Mittwoch werden drei mögliche Kandidaten präsentiert. Wegen den Hygieneregeln findet auch ein Livestream statt.

+++ Gefährliche Wege in die Freiheit: Fluchtversuche aus der DDR über die Ostsee +++
So lange sie bestand war die „Abstimmung mit den Füßen“ ein großes Problem für die DDR. Sie stellte nicht nur praktisch die SED-Propaganda in Frage, sondern war auch ein handfestes ökonomisches Problem. Um Fluchtversuche zu verhindern, wurde 1961 die Berliner Mauer errichtet. Auch die Ostseeküste war vollständig in die Grenzsicherung mit einbezogen.
An der Uni Greifswald erforscht ein Team aus drei Wissenschaftler*innen seit Juli 2019 die Geschichten, die hinter den Fluchtversuchen aus der DDR über die Ostsee stehen. Die Forschenden tragen damit dazu bei, dass das Schicksal der Geflüchteten nicht dem Vergessen preisgegeben wird.
In ihrem Vortrag präsentieren Henning Hochstein und Merete Peetz erste Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt.
Referent*innen: Merete Peetz und Henning Hochstein

Weitere Infos:
https://www.uni-greifswald.de/universita...et-greifswald/?