Von de Medien etwas vernachlässigt
Molnupiravir -
Wie wirksam ist das Corona-Medikament?
Laut Angaben der Hersteller Merck Sharp & Dohme und Ridgeback reduziert das Corona-Medikament Molnupiravir das Risiko eines Krankenhausaufenthalts oder Todes um etwa 50 Prozent bei infizierten Risikopatienten.
Molnupiravir, das seit November in der EU zugelassen ist, wird in der Regel ambulanten Patienten im Frühstadium einer Covid-19-Erkrankung verabreicht. Der Vorteil gegenüber dem Medikament Remdesivir, das man per Infusion gespritzt bekommt: Molnupiravir nimmt man oral als Tabletten ein.
Molnupiravir schleust während der Vermehrung des Virus Fehler ins Genom ein", erklärte Virologin Sandra Ciesek im NDR-Podcast "Coronavirus-Update" (23.11.2021). "Das führt dann dazu, dass Fehler in das neu entstehende Virus eingebaut werden." Das wiederum habe zur Folge, "dass das Virus nicht mehr überlebensfähig ist und sich nicht weiter vermehren kann".
Als Ungeimpfte: Im Frühstadium einer COV Infektion sollte man dies mit dem Arzt oder der Ärztin besprechen. Das Medikament ist in DE erhältlich.
Bekannte Nebenwirkungen:
Die empfohlene Dosis von Molnupiravir beträgt 800 mg (vier 200-mg-Kapseln) alle 12 Stunden für fünf Tage.
Nebenwirkungen
Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen (≥1% der Patienten) einer Zwischenanalyse einer Phase-III-Studie an Patienten mit leichtem bis mittelschwerem COVID-19 waren: Durchfall (3%) Übelkeit (2%) Schwindel (1%)
Also bitte immer vorher ärztlichen Rat einholen.