RE: Energiewende

#16 von Klaus-Peter , 02.09.2022 23:35

Meldung von Gasprom auf Telegram:
Über die Ergebnisse der Wartung von GPU Nr. 24 in der Verdichterstation Portovaya.
Bei Wartungsarbeiten an der Gaskompressoreinheit Trent 60 (GPA Nr. 24) der Kompressorstation Portovaya, die gemeinsam mit Vertretern von Siemens durchgeführt wurden, wurde an den Anschlüssen der Klemmenanschlüsse ein Ölleck mit Beimischung einer Dichtmasse festgestellt die Kabelleitungen der Nieder- und Mitteldruckrotordrehzahlsensoren.
An der Kabelsteckverbindung der im Motor enthaltenen Anschlussplatte BPE2 wurde Öl festgestellt.
Öl wurde auch im Bereich der Kabelführung im Außenklemmkasten der GPA-Automatik außerhalb des schall- und wärmedämmenden Gehäuses gefunden. Der Öllecksuchbericht wurde auch von Vertretern von Siemens unterzeichnet.
Erhielt eine Warnung von Rostekhnadzor aus Russland, dass die festgestellten Fehler und Schäden keinen sicheren, störungsfreien Betrieb des Gasturbinentriebwerks ermöglichen. In diesem Zusammenhang ist es erforderlich, geeignete Maßnahmen zu ergreifen und den weiteren Betrieb der Gaskompressoreinheit Trent 60 im Zusammenhang mit den festgestellten groben Verstößen einzustellen.
Ähnliche Öllecks wurden zuvor an Gasverdichtereinheiten mit Motoren Nr. 075, Nr. 076, Nr. 120 festgestellt, die einer Werksüberholung unterzogen wurden und sich nun in einem Zwangsstillstand befinden. Nach Angaben von Siemens ist die vollständige Beseitigung von Ölleckagen bei diesen Motoren nur unter den Bedingungen einer Fachwerkstatt möglich.
Ein Schreiben bezüglich der festgestellten Störungen des Blocks Trent 60 (Nr. 24) und der Notwendigkeit ihrer Beseitigung wurde an den Vorstandsvorsitzenden der Siemens Energy AG, Christian Bruch, versandt.
Bis die Kommentare zum Betrieb der Ausrüstung beseitigt sind, wurde der Gastransport zur Nord Stream-Gaspipeline vollständig eingestellt.


 
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RE: Energiewende

#17 von John , 03.09.2022 19:02

Europa hat auf Anordnung der USA Sanktionen gegen russisches Gas verhängt und kauft jetzt russisches Flüssiggas aus China. Dies ist das System der russischen Gasversorgung an die EU gerade aufgrund von kriminellen Sanktionen der EU-Eliten. Verdeutlicht perfekt das absurde Denken und die Tiefe der EU-Regierungsentscheidungen.

Angefügte Bilder:
gasrunde.png  
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RE: Energiewende

#18 von Bernd Hoffmann , 04.10.2022 13:13

RWE will Kohleausstieg von 2038 auf 2030 vorziehen.

Das sieht eine Vereinbarung von RWE mit Bundeswirtschaftsministerium und dem NRW-Wirtschaftsministerium vor.

Zugleich sollen 2 Kraftwerksblöcke, die Ende 2022 eigentlich still gelegt werden sollten, bis in Frühjahr 2024 weiter laufen. Um Erdgas im Strommarkt einzusparen.

Wie man sieht eine Mogelpackung.


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RE: Energiewende

#19 von Zacharias , 07.10.2022 22:39

Ein solcher LNG-Tanker heutiger Bauart, der verflüssigtes Erdgas aus den USA nach Europa bringt, hat ein Ladevolumen von bis zu 150.000 Kubikmetern. Unter Berücksichtigung, dass 1 Kubikmeter Flüssiggas 600 Kubikmetern Erdgas entspricht, müssten pro Jahr 618 Tankschiffe nach Deutschland kommen, um die Lieferung von 55,6 Milliarden Kubikmetern Erdgas zu kompensieren, die wir z.B. 2019 aus Russland importiert haben.
Selbst bei den geplanten größeren Tankern mit 250.000 Kubikmetern Ladevolumen wären es immer noch 371 solcher Schiffe pro Jahr, also täglich eins.
Da die Atlantikpassage eines LNG-Tankers inkl. Be- und Entladung ca. 22 Tage dauert, müssten mindestens eben so viele solcher Spezialschiffe nur für den Bedarf Deutschlands auf dem Atlantik hin- und herfahren.


Allein Deutschland verbrächte die Tankerflotte der Welt.
Dann bekämen andere Staaten nichts. Geht also nicht.

Bei konventionellem Antrieb verbrennt ein Tankschiff auf einer Tour über den Atlantik hin und zurück ca. 4,8 Millionen Liter hochgiftiges Schweröl als Treibstoff. Diese Menge entspricht dem Fassungsvermögen eines Güterzugs mit 81 Kesselwagen.
Die heutigen LNG-Tankschiffe haben zumeist Dual-Fuel-Dieselmotoren, die wahlweise mit Gas (Boil-off Gas, was beim Verdampfen eines Teils der Ladung entsteht) oder mit Schweröl betrieben werden. Dies senkt den Verbrauch an Schweröl und die Schadstoffemissionen zwar beträchtlich, umweltfreundliche Transportmittel sind die LNG-Tanker aber dennoch nicht. Reine Gasturbinen auf erdgasbetriebenen Schiffen stellen dagegen heutzutage noch eine Ausnahme dar, insbesondere in der Handelsschifffahrt.
Bei den obigen Ausführungen unberücksichtigt geblieben sind die immensen Kosten und Umweltbelastungen bei der Förderung und Verflüssigung von Fracking-Erdgas in den USA sowie der Fakt, dass Deutschland derzeit noch über kein einziges LNG-Terminal zur Entladung der Tankschiffe verfügt. Diese müssen erst noch für viel Geld gebaut werden und zwar in sensiblen Bereichen der Nordseeküste.
Fazit: Hoch lebe die Umwelt!
(Quellen: Foto E.on-Ruhrgas/dpa, Zahlen: eigene Berechnungen aus im Internet verfügbaren Daten)


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RE: Energiewende

#20 von Elektrofan , 05.11.2022 22:36

Fakte zu den AKW

1. Die drei noch am Netz befindlichen AKW produzieren jährlich 33,2 Mrd. Kwh Strom

2. Die drei 2021 abgeschalteten AKW produzierten jährlich 31,2 Mrd Kwh Strom

3. Alle sechs AKW zusammen könnten bei einer Leistung von 64,4 Mrd Kwh Strom 18,3 Mio Haushalte pro Jahr versorgen, Bei 41 Mio Gesamthaushalten in DE wären dass fast 45% aller Haushalte . Und das klimaneutral.

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RE: Energiewende

#21 von Makler , 05.11.2022 22:40

Kein Grund zur Freude, Rücktritte wurden augenscheinlich abgeschafft.
>>Seit August verweigert sein Haus die Offenlegung der Unterlagen zur Atomstrom-Lügen-Affäre! Das Magazin „Cicero“ (deckte die Affäre gemeinsam mit der „Welt am Sonntag“ auf) verlangt die Herausgabe von Akten zur Debatte um längere AKW-Laufzeiten in Deutschland nach dem Umweltinformationsgesetz. Habecks Haus verweigert dies (anders als das Umweltressort), ließ eine gesetzliche Frist verstreichen. Nun liegt die „Untätigkeitsklage“ (liegt BILD vor) beim Verwaltungsgericht Berlin.<<

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RE: Energiewende

#22 von Elektriker , 15.01.2023 19:31

Das Scheitern der grünen Energiepolitik setzt sich auch im neuen Jahr unvermindert fort. Klaus Müller, der Chef der Robert Habeck unterstehenden Bundesnetzagentur, ist inzwischen fast nur noch damit beschäftigt, vor zu hohem Gasverbrauch und anderen drohenden Zusammenbrüchen zu warnen. Diesmal befürchtet er die Überlastung des Stromnetzes durch die steigende Zahl privater Elektroauto-Ladestationen sowie auch durch strombetriebener Wärmepumpen. „Wenn weiter sehr viele neue Wärmepumpen und Ladestationen installiert werden, dann sind Überlastungsprobleme und lokale Stromausfälle im Verteilnetz zu befürchten, falls wir nicht handeln“, ließ er verlauten.

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RE: Energiewende

#23 von Hein , 11.03.2023 21:38

Rekordtarife im Wucherberereich, obwohl der Gaspreis um satte 86% gefallen ist - und Habeck spricht von "weiteren" Erhöhungen!
Gas ist auf den Großmärkten derzeit so billig wie seit August 2021 nicht mehr. Laut einer von der Bundesnetzagentur veröffentlichten Statistik fiel der Preis im zurückliegenden halben Jahr um 86,5 Prozent. Konkret: Am 26. August 2022 lag er noch bei 337,24 Euro je Megawattstunde. Jetzt werden nur 45,72 Euro verlangt.
Wie lange macht der Michel hier noch mit?


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RE: Energiewende

#24 von Manfred , 01.05.2023 19:13

Ein Windkraftwerk kann nur 5000 Häuser mit Strom versorgen; wenn der Wind nicht ausfällt. Ein Atomkraftwerk kann immer 2,5 Millionen Haushalte mit Strom versorgen. Es kann auch 1200 Windräder ersetzen. Das erhält obendrein das Wetter und die Tierwelt und erzeugt kein CO2.

 
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RE: Energiewende

#25 von Fichte , 01.05.2023 21:37

Habecks Staatssekretärin nennt bei „Anne Will“ "wahren" Grund für Heizwende

Die Grünen-Spitzenpolitikerin Franziska Brantner hat bei „Anne Will“ gute Stimmung für Robert Habecks Heizwende gemacht und auch den Viessmann-Deal öffentlich goutiert. Dabei erklärte die 43-Jährige, dass es bei den Plänen des Bundeswirtschaftsministerium um „besseren Wohlstand“ gehe. Das ist interessant.
Die Grünen-Politikerin ist seit Dezember 2021 Parlamentarische Staatssekretärin im Haus von Robert Habeck.

In der Sache allerdings tickt die promovierte Politikwissenschaftlerin, die ab 2009 erst im Europaparlament, seit 2013 im Bundestag aktiv Politik macht, nicht anders als ihre BMWK-Kollegen. Als „sehr starke Investition eines amerikanischen Unternehmens in Deutschland“ feierte (lügt) sie den Viessmann-Verkauf. „Großartig! De facto wird ein transatlantischer Klima-Champion aufgebaut!“

Von Habeck ist die 43-Jährige aus Lörrach offensichtlich in die Talkrunde geschickt worden, um dort Optimismus zu verbreiten. Von Ausverkauf einer deutschen Zukunftstechnologie in Zeiten der Wärmewende will Brantner denn auch partout nichts wissen: „Ein Partner, der Know-how und Kapital mitbringt, das ist positiv.“

Wo die Wertschöpfung mittelfristig tatsächlich stattfindet, bleibt weiter offen. Gut möglich, dass die Gewinne in die USA fließen und Investitionen eher Richtung Polen oder Slowakei.

Die große Verunsicherung in Deutschland, die ihr Ministerium gemeinsam mit dem Bundesbauministerium durch das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) so künstlich erzeugt hat wie die Sonderkonjunktur für Wärmepumpen, wischt Brantner bei „Will“ beiseite. „Wir machen das pragmatisch – bis zu 50 Prozent zahlt der Staat.“ Und: „Es geht um einen besseren Wohlstand – im Einklang mit der Natur. Das ist die große Aufgabe.“

Was soll der Normalbürger mit "bis" 50% ?


Immerhin: Jetzt kennen wir den Grund, wieso 75 Prozent der deutschen Haus- und Wohnungseigentümer von Gas und Öl auf andere Heizmethoden umsteigen sollen. Des besseren Wohlstands wegen im Einklang mit der Natur.

Deutschlands Anteil an den weltweiten Emissionen beträgt 2,0 Prozent. Heizen wiederum trägt rund ein Fünftel zum hiesigen CO2-Ausstoß bei.

Die Frage also ist: Haben die 130 bis 600 Milliarden Euro, welche die Wohnungs- und Hausbesitzer, über die Modernisierungsumlage letztlich auch die Mieter und im Grunde alle Steuerzahler für den Wärmepumpentraum von Robert Habeck berappen müssen, wirklich einen positiven Einfluss aufs Klima? Eine nicht ganz unwichtige Frage.

Man muss sich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, zieht man das in Zweifel. Die Kosten stehen doch in keinem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen, zumal Klimaschutz global betrachtet werden muss. Nur weil die Deutschen demnächst anders heizen, wird die Welt doch nicht in Gänze unserem Beispiel folgen. Gerade in Anbetracht der damit verbundenen hohen Transformationskosten und dem ihnen innewohnenden sozialen Sprengstoff.

Die Nachfrage nach Öl- und Gasheizungen war selten größer als jetzt. Und auch die Grünen selbst merken anhand von Umfragen, dass dieser Politikstil immer weniger Anhänger in der Wählerschaft findet.

Oder welchen Vorteil hat es, wenn an kalten Wintertagen trotz PV-Anlage auf dem Dach die Wärmepumpe mit Kohlestrom gefahren werden muss?

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RE: Energiewende

#26 von Elektriker , 21.07.2023 21:55

Balkonkraftwerke müssen jetzt vom Netz

Zahlreiche Haushalte haben sich in den vergangenen Monaten ein Balkonkraftwerk zugelegt. Zum einen, um Stromkosten zu sparen, zum anderen, weil die Geräte leicht und günstig erhältlich sind. Doch der Hype um die kleinen Anlagen birgt auch Gefahren, wie sich nun zeigt.

Im konkreten Fall geht es um Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen), deren Wechselrichter von der chinesischen Firma Deye stammt. Denn dieser könne laut Bundesnetzagentur (BNetzA) zur Gefahr werden. Der Grund: Bei dem Bauteil fehlt das Netz- und Anlagen-Schutz-Relais, auch NA-Schutz genannt.

Gemäß VDE-AR-N 4105-Norm ist dieses Bauteil aber für den Betrieb des Wechselrichters zwingend vorgeschrieben, berichtet "heise.de". Ohne den NA-Schutz verstößt der Wechselrichter gegen die vorgeschriebene Norm. Folglich ist der Wechselrichter auch nicht für den Einsatz beziehungsweise Betrieb in deutschen Haushalten zertifiziert.

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RE: Energiewende

#27 von Ostsee , 23.07.2023 21:32

Brisante Studie besagt
8 deutsche AKW können zurück ans Netz


+++DIE ZECHE ZAHLEN WIR!+++
Mit unserer Stromrechnung und mit unserem volkswirtschaftlichen Produktivitätsvelust.
Die Forscher stellen fest: 67 Prozent der Deutschen sind dafür, an der Nuklearenergie festzuhalten. Dieser Schritt würde den Niedergang von Deutschlands Industrieproduktion eindämmen. Dafür gebe es keine unüberwindbaren Hindernisse, schreiben die Wissenschaftler. Es brauche aber „Pragmatismus“ und „proaktives“ Handeln.
Aber die linksgrüne Ampel mit Habeck in der ersten Reihe will an ihrer Ideologie festhalte. Koste es was es wolle.
Denn die Zeche zahlen wir.

 
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RE: Energiewende

#28 von Techniker , 14.08.2023 21:33

Ganz wertfrei: Bilder vom Bau des Sockels einer Windkraftanlage. Weil man sich sonst so schlecht die Ausmaße dieser „grünen“ Energiegewinnung vorstellen kann. Natürlich muß das alles mit vielen, vielen Lkw-Ladungen herangeschafft werden. Eine Windkraftanlage verbraucht ungefähr 4.000 qm Fläche, exklusive Anfahrtswege. Dazu kommen noch viele andere Effekte auf die direkte Umgebung.


Angefügte Bilder:
wkasockel1.jpg   wkasockel2.jpg  
 
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zuletzt bearbeitet 14.08.2023 | Top

RE: Energiewende

#29 von Roland , 13.09.2023 22:28

Hat Frankreich kein Uran- hat Deutschland keinen Bezug von Atomstrom aus Frankreich

Der patriotische Putsch in Niger bleibt für die französische Nuklearindustrie nicht ohne Folgen. So hat der Bergbaukonzern Orano Ende vergangener Woche erstmals Versorgungsengpässe für seine lokale Uranproduktion gemeldet.
Seit dem Ukraine-Krieg und dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipeline steckt Deutschland in der Energiekrise. Der jüngste Putsch in Niger nährt nun auch Sorgen vor Versorgungsengpässen in Frankreich. Der patriotische Putsch in Niger bleibt damit für die französische Nuklearindustrie nicht ohne Folgen. So hat der Bergbaukonzern Orano Ende vergangener Woche erstmals Versorgungsengpässe für seine lokale Uranproduktion gemeldet.
Sie stehen im Zusammenhang mit den Sanktionen der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS gegen das Land, die zur Schließung der für den Handel wichtigen Grenzen zu den Nachbarstaaten Benin und Nigeria geführt haben. Das berichtete die FAZ am Dienstag. Betroffen ist eine Fabrik zur Weiterverarbeitung des vor Ort abgebauten Urans, aus dem später die Brennelemente für Kernkraftwerke hergestellt werden. Der Konzern, 2017 hervorgegangen aus Areva und zu rund 90 Prozent in den Händen des französischen Staates, ist ein zentraler Akteur in Nigers Bergbauwirtschaft.
Der Putsch in Niger hat Sorgen vor einem versiegenden Uranbezug und Preissteigerungen und einer Versorgungskrise für die französische Nuklearindustrie geschürt. Auch wird befürchtet, dass Russland Zugriff auf die Bodenschätze in dem afrikanischen Land erhalten könnte, nachdem unter Beteiligung des chinesischen Staatskonzerns CNNC schon vor einigen Jahren eine weitere Uranmine eröffnet wurde. Die neue Regierung in Niger hat allerdings bisher keine Aufkündigung der Verträge und keinen Exportstopp für Uran verhängt.
In den vergangenen Wochen demonstrierten Tausende Menschen in Niger für einen Abzug der französischen Truppen aus dem westafrikanischen Land. Paris verhandelt derzeit mit Niger über einen geordneten Abzug seiner Truppen aus dem Land. Bislang hatte sich die Staatsführung in Paris geweigert, einen Truppenabzug in Erwägung zu ziehen. Zuletzt entzog die neue Regierung in Niger dem französischen Botschafter Niamey Sylvain Itté die diplomatische Immunität und wies die Polizei zur Ausweisung des Diplomaten an. Paris wies die Forderung aber zurück.

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RE: Energiewende

#30 von Erfurter , 16.10.2023 20:53

Achtung Hinweis: Gerade habe ich es in den Nachrichten gehört. In Erfurt gab es dieses Jahr schon 5 Brände an Müllfahrzeugen durch Lithium Batterien. Der Müll wird im Müllwagen gepresst und dadurch entzünden sich diese in vielen Fällen. Die Entsorger möchten, dass auf solche Batterien in Zukunft Pfand erhoben wird. Also nicht in die Mülltonne werfen.


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