RE: Wirtschaftsnachrichten

#181 von Richard , 29.07.2022 22:38

Was passiert heute? Die Ukraine hat plötzlich verkündet, sie werde eine der zwei Pipelines, die durch ihr Hoheitsgebiet führen, schließen.

🔹Was passierte danach? Polen hat auf einmal die Erdgasleitung Jamal-Europa sanktioniert.
🔸Später stellte es sich heraus, dass sie Jamal-Europa auf Revers ( Richtungsumkehr) umgeschaltet haben und jetzt 32 Millionen m3 pro Tag aus Deutschland nach Polen pumpen.
🔹Und woher kommt das deutsche Gas? Aus Russland. Aber fehlt jetzt in Deutschland.
🔸Warum kommt es aus Deutschland? Weil es für die Polen billiger ist. Sie bekamen es von uns für einen recht teuren Marktpreis, Deutschland bekommt es aufgrund langfristiger Verträge drei- oder viermal günstiger. Deutsche Unternehmen machen einen kleinen Gewinn von diesen Verkäufen an Polen. Für die Polen macht es Sinn dort einzukaufen, da es günstiger ist, als das Gas von uns direkt zu beziehen. Aber Das Volumen ging auf dem europäischen Markt zurück, was den Gesamtpreis hochtrieb.
🔹Gab es dabei Gewinner? Ganz Europa hat den Kürzeren gezogen.

Aber, das Gas fehlt in Deutschland.
Darum können die deutschen Gasspeicher nicht gefüllt werden. Weil das dafür notwendige Gas nach Polen weiter verkauft wird. Polen hat damit u.a. seine Gasspeicher zu 100% gefüllt.
Einige Politiker sagen ins Mikro, statt der defekten NS1 könnte Russland das Gas doch über Jamal-Trasse schicken. Ist aber eine Lüge. Denn Jamal-Leitung läuft von Deutschland über Polen bis Ukraine in Umgekehrte Richtung. Dann kann nicht gleichzeitig Gas von Russland nach Deutschland transportiert werden.
Die Politiker belügen uns. Deutsche Bürger sollen frieren und Energie sparen weil deutsche Gasfirmen das für uns bestimmte russ. Erdgas mit Wissen der Politiker teuer weiter verkaufen und Kasse machen.
Putin hat keine Schuld an deutscher Gasmisere. Sondern unsere Politiker mit Habeck an der Spitze und die Gasfirmen wie Uniper. Die nun auch noch mit einer Gasumlage durch die Endkunden gefüttert werden sollen.

 
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RE: Wirtschaftsnachrichten

#182 von Roland , 15.08.2022 13:24

Das Frühstückfernsehen Trommelt schon , heute wird die Katze aus dem Sack gelassen . Wie Teuer kommt uns die Gasumlage ab Oktober. Zwischen 1,5 Cent und 5 Cent pro Kilowattstunde hat man noch etwas Raum zu Spekulation . Aber eins ist erstmal Fakt , die Gasumlage kommt heute mit oder ohne Mehrwertsteuer .

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#183 von Markus , 15.08.2022 14:44

Das ist einmalig auf der Welt.
Die Regierung verbietet den Gaslieferant Russland unser Gas weiterhin zu liefern.
Dadurch müssen die Gasfirmen Gas teuer irgendwo anders kaufen.
Dadurch und durch Spekulationen wird das Gas so teuer das die Gasfirmen ihre zugesicherten Preise nicht einhalten können.
Sie machen täglich Verlust.
Die Regierung ordnet eine Gasumlage an um die Firmen vor der Pleite zu schützen.
Die Bürger müssen das bezahlen und viele Millionen werden dadurch hoch verschuldet sein oder ohne Heizung da stehen.
Wie wäre das zu verhindern.
Unsere Menschen und Deutschland feindliche Regierung müsste einfach Nordstream 2 öffnen und den Bürgern im eigenen Land wäre geholfen.
Warum wird das nicht gemacht!?
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RE: Wirtschaftsnachrichten

#184 von Ulrich , 15.08.2022 15:57

Die Getreide-Lüge
Dass es nie eine russische Blockade für Handelsschiffe aus ukrainischen Häfen gegeben hat, habe ich oft genug berichtet. Das Problem war, dass Kiew die Getreideexporte zurückgehalten hat, um das Getreide als Druckmittel gegen den Westen einzusetzen, um Anti-Schiffsraketen zu bekommen. Und es ging nie um Weizen für Afrika, wie wir nun sehen können. Es ging vor allem um Mais, der im Westen als Tierfutter gebraucht wird.
Das ist keine russische Propaganda, das kann man auf der Homepage der UNO erfahren, die peinlich genau auflistet, welches Schiff die ukrainischen Häfen mit welcher Ladung und welchem Ziel verlassen hat. Aktuell wurden seit der Einigung über die Getreideausfuhr 438.331 Tonnen landwirtschaftliche Produkte aus der Ukraine abtransportiert. Der Großteil davon entfällt mit etwa 360.000 Tonnen auf Mais, der als Tierfutter nach Iran, Türkei, Südkorea, Irland und Großbritannien geht. Fast der gesamte Rest sind Sonnenblumenöl oder Sonnenblumenmehl für die Türkei, China und Italien. Keines der Schiffe ist auf dem Weg nach Afrika und das einzige Schiff, das Weizen aus der Ukraine transportiert, bringt 3.050 Tonnen Weizen in die Türkei.
So viel zu der westlichen Legende, man brauche den ukrainischen Weizen, um die kommende – angeblich von Russland provozierte – Hungerkatastrophe in Afrika zu verhindern. Es ging in Wahrheit um die Wirtschaftsinteressen vor allem westlicher Firmen und nicht um Hunger in Afrika. (...)

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#185 von Micha , 15.08.2022 16:48

Zitat von Markus im Beitrag #183
Das ist einmalig auf der Welt.
Die Regierung verbietet den Gaslieferant Russland unser Gas weiterhin zu liefern.
Dadurch müssen die Gasfirmen Gas teuer irgendwo anders kaufen.
Dadurch und durch Spekulationen wird das Gas so teuer das die Gasfirmen ihre zugesicherten Preise nicht einhalten können.
Sie machen täglich Verlust.
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Die Bürger müssen das bezahlen und viele Millionen werden dadurch hoch verschuldet sein oder ohne Heizung da stehen.
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#186 von Georg Krause , 17.08.2022 21:40

Die beschlossene Gasumlage wirkt.

SKW Stickstoffwerke stehen vor Werksschließung.
Die SKW Stickstoffwerke in Piesteritz stehen wegen der Gasumlage vor der Werksschließung .
Unternehmenssprecher Profitlich sagte dem MDR, wenn nicht sofort etwas unternommen werde, müsse man die Werke mir ihren 860 Beschäftigten zu Anfang Oktober schließen.
Das Unternehmen müsste 30 Millionen Euro Gasumlage pro Monat zahlen. Das sei finanziell nicht zu stemmen. Die Gaspreise hätten so schon ein aberwitziges Niveau erreicht.

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#187 von Techniker Wollny , 18.08.2022 08:30

Bundesnetzagentur vermeldet:
DE hat im Juli mehr Strom in Gaskraftwerken produziert wie zuvor. Steigerung um 13,5%

Das passt aber nicht zur Regierungsaussage über Stilllegung von Gaskraftwerken zur Gaseinsparung wegen Gasknappheit.
Die Regierung verarscht die Bevölkerung von vorn bis hinten.
Von wegen das Volk soll kalt duschen zur Gaseinsparung.


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#188 von Wagner , 18.08.2022 09:44

Habecks grüne Kohle-Wirtschaft:
Desaster auf Kosten der Umwelt und der Verbraucher.
Deutschland verzichtet per Sanktion auf die russischen Kohle- Lieferungen, die ein Z e h n t e l des heutigen Preises gekostet hätten. Sie werden durch Lieferungen aus Ländern wie Kolumbien, Südafrika, Australien, Mosambik und Indonesien ersetzt.
Durch Verdreifachung der Kohlestromproduktion muss Deutschland sanktionsbedingt am Weltmarkt Kohle für zur Zeit 426 $ pro Tonne kaufen. Wieder einmal schadet sich Deutschland am meisten, wobei in diesem Falle Russland die eigentlich für Deutschland vorgesehenen Kohlemengen am Weltmarkt zum 10-fachen Preis verkaufen kann, was die ohnehin wohl weltweit beste Handelsbilanz von Russland weiter verbessert.
Selbst das könnte allerdings an der deutschen Logistik scheitern. "Die Steinkohle-Branche war nicht darauf vorbereitet, dermaßen in die Bresche zu springen", sagte Alexander Bethe, Vorsitzender des Vereins der Kohlenimporteure, der "Bild"-Zeitung. Bahn und Binnenschiffe seien auf die plötzliche Nachfrage nicht vorbereitet.

Angefügte Bilder:
kohlex.jpg  
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#189 von Sascha , 19.08.2022 22:23

Wie das Energieunternehmen Gazprom am Freitag (19. August) bekannt gab, soll die Pipeline vom 31. August bis zum 2. September wegen einer „Wartung“ unterbrochen werden.
In diesem Zeitraum werde die einzige in Betrieb befindliche Gasverdichtereinheit Trent 60 für drei Tage „zur Wartung und vorbeugenden Instandhaltung abgeschaltet“, heißt es in der Mitteilung.
Dem Unternehmen zufolge werden die Wartungsarbeiten gemäß dem aktuellen Wartungsvertrag gemeinsam mit Siemens durchgeführt.
Gemäß der technischen Dokumentation von Siemens sei es notwendig, alle 1000 Stunden eine technische Wartung des Geräts durchzuführen, die unter anderem die Inspektion des Gehäuses auf Risse, Löcher, Verformungen und Brandflecken sowie eine Überprüfung der Funktion der Sicherheitsventile und Einstellung des Luftstromregelsystems umfasse
Sobald die Arbeiten abgeschlossen seien und keine technischen Störungen an der Anlage vorliegen, werde der Gastransport auf 33 Mio Kubikmeter pro Tag wieder aufgenommen

 
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#190 von joachim witt , 19.08.2022 22:30

"Laut US-Medien wie Bloomberg wird Deutschland aufgrund derart gestiegener Energie-Preise und fehlender russischer Enerigie-Lieferungen eine massive De-Industrialisierung ("Factory-Exodus") / Abwanderung von Produktionsstätten (Fabriken) und eine "soziale Explosion" durchleben - mit starken sozialen und politischen Verwerfungen."
"⚠️ Die Spritpreise haben sich binnen weniger Monate von ca. 1 € auf ca. 2 € gestiegen und könnten bald weiter steigen.
Eine Verdoppelung.
⚠️ Die Erdgas-Preise an der europäischen Gas-Börse in Rotterdam (Gas ICE TTF) sind von den gewohnten 200-300 € auf nunmehr 2.700 € je 1.000 Kubikmeter gestiegen.
Eine ver-10-fachung.
⚠️ Die Preise für elektrischen Strom (an der Strombörse) sind inzwischen von 40 € je MWh auf 570 € hochgeschnellt.
Eine ver-14-fachung.


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RE: Wirtschaftsnachrichten

#191 von Manfred , 20.08.2022 15:28

Februar 2022 Kosten: 5,90 €/25kg
August 2022. Kosten: 64,90€/25kg
Das Ende des Tagebaus Hambach ist Teil des Braunkohleausstiegs, über den die Politik monatelang mit RWE verhandelt hatte. Die vergleichsweise asche- und schwefelarme Braunkohle aus dem Tagebau Hambach ist für die Brikettherstellung nicht zu ersetzen.
Eine Reihe von Unternehmen aus der Region stellt das vor große Probleme. Ihnen fällt der Energieträger weg. Ersatz ist nicht leicht zu finden. Nach Angaben der IHK Aachen sind 1.500 Jobs direkt bedroht.

 
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#192 von Erfurter , 01.09.2022 16:45

Energiepreise zu hoch: Traditionsbetrieb stellt Produktion ein
Der Porzellan-Hersteller Eschenbach in Triptis wird seine Produktion zum Jahresende einstellen. Als Grund gab das Unternehmen die gestiegenen Energiepreise an. Geschäftsführer Rolf H. Frowein sagte MDR THÜRINGEN, Eschenbach müsste für das benötigte Gas ab Januar gegenüber dem aktuellen Vertrag den sechsfachen Preis bezahlen. Ein wirtschaftlicher Betrieb des Unternehmens über das Jahresende hinaus sei daher nicht möglich, ohne die Verkaufspreise zu verdoppeln, hieß es.
Von der Betriebsschließung sind laut Geschäftsführer 99 Mitarbeiter betroffen. Sie sollen Abfindungen erhalten und bei der Arbeitssuche unterstützt werden. Nach ersten Gesprächen gebe es Hoffnungen, dass mindestens die Hälfte der Mitarbeiter ab Januar neue Anstellungen bei Unternehmen am Standort finden.
Der Traditionsstandort in Triptis feierte in diesem Jahr seinen 130. Geburtstag. Das Werk musste nach 1990 zwei Insolvenzen verkraften. Seit 2005 ist Rolf H. Frowein Eigentümer. Das Unternehmen beliefert seitdem vor allem Hotels und Gaststätten.

Laut Geschäftsführer hat Eschenbach Porzellan volle Auftragsbücher. Mit dem Ende der Produktion zum Jahresende müssen nach seinen Worten etwa 1,5 Millionen Porzellanartikel aus dem Lager abverkauft werden.


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RE: Wirtschaftsnachrichten

#193 von Landwirt , 03.09.2022 18:54

...Weizenmehl rationiert, Dinkelmehl noch jede Menge vorrätig, so war das schon Anfang des Jahres.
Allerdings ist die grüne Biomafia mit ihren Vermarktungsorganisation und Netzwerken eben nicht auf einen echten Markt tätig; künstliche Verknappung spielt hier eine große Rolle und erst einmal dürfen diejenigen liefern, die schon lange in den Netzwerken arbeiten. Da nimmt man auch unvermeidbare Importe in Kauf, solange der Vorsitzende seinen Dinkel noch für einen Spezialpreis von 55 Euro verkaufen kann

Unsere Bauern ohne Zugang zur Biomafia können darum derzeit ihre Weizenernte nicht verkaufen.

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RE: Wirtschaftsnachrichten

#194 von Martin , 05.09.2022 16:11

Hohe Energie- und Materialpreise

Deutscher Klopapier-Hersteller Hakle ist insolvent

Der Hygienepapierhersteller Hakle hat Insolvenz angemeldet. Wie die „Lebensmittel Praxis“ berichtet , haben vor allem die aktuellen Energie- und Materialpreise den Konzern zuletzt in die Krise geraten lassen.
Die gestiegenen Kosten bei der Materialbeschaffung konnten bislang nicht wie erhofft über höhere Verkaufspreise an die Kunden weitergegeben werden, weswegen sich viele Papierhersteller in der Krise befinden.
Die gute Nachricht für Angestellte von Hakle: Der Geschäftsbetrieb des Konzerns soll in vollem Umfang weitergeführt werden.

„Die Eigenverwaltung bietet uns die notwendige Flexibilität und Geschwindigkeit, um unseren Betrieb nachhaltig zu sanieren und ganz im Sinne unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden und Gläubiger neu aufzustellen“, so Geschäftsführer Volker Jung gegenüber der LP.

Während des Insolvenzverfahres soll die Geschäfsführung um Jung weiter das operative Geschäft leiten. Der Rechtsanwalt und Restrukturierungsspezialist Dr. Jan-Philipp Hoos von White & Case wurde als vorläufiger Sachverwalter ernannt.

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#195 von Altmark , 07.09.2022 18:30

Alle Räder stehen still ...
+++ Gaspreise: Ad-Blue-Werk in Wittenberg stellt Produktion ein +++
Ohne Ad-Blue fährt so gut wie kein Lkw +++ erste Engpässe in zwei Wochen erwartet

Die SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH sei ein »kerngesundes« Unternehmen, sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters. Und doch: »Wir laufen trocken. Da wir nichts mehr produzieren, leeren sich unsere Lager.« Das Unternehmen aus der Lutherstadt Wittenberg gehört zu den größten Herstellern des Diesel-Abgasreinigers AdBlue hierzulande. Wegen der Gaspreise steht die Produktion seit zweieinhalb Wochen vollständig still, sie wäre unwirtschaftlich. Im Jahr benötigt SKW 14 Terawattstunden Gas, allein die Gasumlage würde um die 30 Millionen Euro pro Monat kosten. Ohne Ad-Blue fährt so gut wie kein Lkw.
Das #Bundeswirtschaftsministerium sieht keine Mangellage, erklärte ein Sprecher am Mittwoch. Der Bundesverband Gütertransport und Logistik warnte gleichentags vor ersten Engpässen in zwei Wochen. Die SWK GmbH wird wohl zum 1. Oktober Kurzarbeit für die meisten der 850 Beschäftigten anmelden.
(Reuters/jW)


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