RE: Wirtschaftsnachrichten

#166 von Sabine , 04.05.2022 23:04

Ein Landwirt erhält in einer Woche zwei Briefe: in dem einen teilt ihm der Energieversorger mit, dass angesichts des Russland-Ukraine-Konflikts die Gasversorgung seines Betriebs nicht mehr sichergestellt werden kann.
In dem anderen eröffnet ihm der Futtermittelhändler, dass es zu Engpässen bei Futtermitteln kommt und die Lieferungen rationiert werden müssen.

Was bedeutet das für den Landwirt? Dass seine mühsam im strukturarmen ländlichen Raum aufgebaute Existenz bedroht ist und seine Mitarbeiter ihren Job verlieren werden.
Was bedeutet das für uns? Dass die Lebensmittelpreise (neben den Energiepreisen und sonstigen Lebenshaltungskosten) weiter steigen und wir irgendwann vor leeren Supermarktregalen stehen werden.
Ein abnehmender Selbstversorgungsgrad mit Nahrungsmitteln, ermöglicht durch das Fehlen einer Ernährungssicherungsstrategie schadet uns allen und wird uns noch in Teufels Küche bringen.
Wenn (agrar)politische Entscheidungen weiterhin ohne Fachverstand und Weitsicht aus dem mollig warmen Wolkenkuckucksheim getroffen werden, wird mir angst und bange um unser Land.


 
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RE: Wirtschaftsnachrichten

#167 von Minolpirol , 05.05.2022 11:30

Minister Habeck- der grüne Oberspinner - hat nun allen ernstes verkündet, mit dem EU-Ölembargo gegen Russland geht eine Spritknappheit in Ostdeutschland einher sowie eine erhebliche Verteuerung der Treibstoffkosten,
Hat dieser Vogel nicht einen Amtseid geleistet ? .... alles zum Wohl des deutschen Volkes ....

Denn Deutschland muss dieses spinnernde Ölembargo nicht mitmachen solange keine Ersatzlösung gefunden ist.
Offenbar wollen die Grünen ihr Ökodiktat im Schatten des Ukrainekrieges durchziehen.

 
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RE: Wirtschaftsnachrichten

#168 von Heiko , 21.05.2022 19:15

Klage wegen fehlender Patente. Ford droht Verkaufsverbot in Deutschland.
Autos, die bei Händlern stehen, droht sogar die Zerstörung.

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#169 von Willibär , 21.05.2022 22:34

Der Ukrainekrieg und insbesondere die Sanktionen gegen Russland könnte zu einer dauerhaften Wirtschaftskrise werden, zeigt eine Umfrage unter 25.000 Firmen – vor allem in der Industrie. Deutschland steht vor einer Grundsatzentscheidung.
Deutsche Industrie steht vor einer Existenzkrise.


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#170 von Robert , 27.05.2022 22:36

Der Habeck und Bearblock Clan macht VW einen vor dem Koffer .
Nix mehr China Geschäfte wegen den Menschenrechten in China .
Man Investiert jetzt lieber in die Ukraine . ( Clan )

 
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#171 von Konstantin , 08.06.2022 21:10

Bloomberg auf Twitter:
Der internationale Markt der Erdöl-Raffinerien ist defekt. Die Margen der Erdöl-Verarbeitung schießen weltweit durch die Decke. Und findige Trader aus den USA und Europa kaufen weiter munter russisches Erdöl und füllen es auf hoher See in andere Öl-Tanker um, so dass das Erdöl de jure nicht mehr aus Russland stammt, berichtet Bloomberg.


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#172 von roboter , 13.06.2022 14:39

Dumm-Deutschland

Zwar hat die Europäische Union vor kurzem ein schrittweises Embargo - mit Ausnahmen - für ihre Ölimporte aus Russland beschlossen. Russisches Gas, von dem der Wirtschaftsblock stark abhängig ist, ist bislang jedoch nicht betroffen. Obwohl die Importe im Mai zurückgegangen sind und Russland gezwungen ist, seine Bodenschätze auf den internationalen Märkten zu Schleuderpreisen zu verkaufen, profitiert der Kreml von den weltweit explodierenden Energiepreisen.

Während einige Länder wie Polen, Finnland und die baltischen Staaten ihre Importe seit Kriegsbeginn reduziert haben, haben andere wie China, Indien und EU-Mitglied Frankreich ihre Einkäufe erhöht. "Während die EU strengere Sanktionen gegen Russland in Erwägung zieht, hat Frankreich seine Importe erhöht und ist damit zum weltweit größten Käufer von russischem LNG geworden", erklärte CREA-Analyst Lauri Myllyvirta.

Ist doch toll, Deutschland kriecht den Amis täglich in den A.... und Embargo, Embargo, Embargo und Nachbar Frankreich wird zeitgleich weltgrößter Importeur von russ. Gas.


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#173 von Opitz , 14.06.2022 15:18

Sanktionen gegen Russland schädigen die Urheber- oder besser deren Volk

"Viele Slogans, wenig Kalkül": Russische Experten über soziale Folgen der Energiekrise im Westen
Die Preise für Benzin in den USA haben historische Rekorde gebrochen und übersteigen die Marke von 5 Dollar pro Gallone. Auch in Deutschland und anderen Ländern Europas ist die Tendenz gleich. Für die russischen Energie-Experten ist dies die Folge der Inkompetenz westlicher Politiker.
Wie Experten der Energy Information Administration des US-Energieministeriums feststellten, verteuert sich der Kraftstoff aus mehreren Gründen, unter anderem durch den Rückgang der Exporte russischer Erdölprodukte.
Russische Analysten erinnern daran, dass der Rekordanstieg der Benzinpreise in den USA und vielen europäischen Ländern bereits zur Unzufriedenheit in der Bevölkerung führt. Experten glauben, dass diese Situation weitgehend auf die Inkompetenz vieler westlicher Politiker zurückzuführen ist, die mit dem Verhängen von Sanktionen im Energiesektor in erster Linie hofften, Russland zu schaden. Aber eine solche Strategie erwies sich offenkundig als Misserfolg.
Die Preise für eine Gallone (3,785 Liter) Benzin in den Vereinigten Staaten brachen erneut den historischen Rekord und übertrafen die Marke von 5 US-Dollar. Das belegen die Daten der American Automobile Association (AAA). Laut dieser Autofahrer-Organisation AAA treibe die Dynamik zwischen sinkendem Angebot und steigender Nachfrage nach Benzin die Preise in die Höhe.
"In Verbindung mit den steigenden Rohölpreisen bedeutet dies, dass die Benzinpreise in naher Zukunft wahrscheinlich hoch bleiben werden", prognostizierte der Verband.
Darüber hinaus berichtete die Energy Information Administration (EIA) des US-Energieministeriums am 10. Juni, dass die Benzin- und Dieselpreise sowie die Raffineriemargen (Handelsspanne) die historischen Durchschnittswerte deutlich übertreffen, insbesondere aufgrund eines Exportrückgangs der russischen Erdölprodukte.
Weitere Gründe seien niedrige Lagerbestände beider Erdölprodukte, sowohl in den Vereinigten Staaten als auch auf der ganzen Welt, der Anstieg der Brennstoffnachfrage auf das Niveau vor der Pandemie und die obendrein relativ geringere Produktionskapazität für beide Brennstoffe im Vergleich zu den Werten vor der COVID-19-Pandemie.
"Wir gehen davon aus, dass die Großhandelspreise für Kraftstoffe im Laufe des Sommers aufgrund der steigenden Rohölpreise und der anhaltenden Auswirkungen der niedrigen weltweiten Lagerbestände (von Erdölprodukten) deutlich höher sein werden. Wahrscheinlich wird die Knappheit der Weltreserven im Zusammenhang mit dem kürzlich in Europa angekündigten Verbot von Energieimporten aus Russland noch stärker zu spüren sein", erklärte die EIA.
Trotz solcher Argumente gibt das Weiße Haus in Washington, D.C. gern weiterhin den russischen Behörden die Schuld für die aktuelle Situation. So rechtfertigte der US-Präsident Joe Biden während seiner Rede in Los Angeles den Anstieg der Benzinpreise im Einzelhandel mit angeblich "Putins Steuer", welche die Amerikaner nun zahlen müssten.
Probleme in Europa
Die mit den steigenden Energiepreisen verbundenen Schwierigkeiten sind jedoch nicht nur in den USA, sondern auch in mehreren europäischen Ländern zu beobachten.
So weist der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e.V. (ADAC) darauf hin, dass die Kraftstoffpreise in Deutschland – unabhängig vom kürzlich verhängten staatlichen Steuerrabatt auf Benzin – "generell zu hoch" seien.
"Die Preise sind nach wie vor stark überhöht. Das Kartellamt muss als neutrale Stelle feststellen, dass der Rabatt nicht ankommt, und die Politik sollte handeln. Denn im Moment fördert der Steuerzahler die Gewinne der Mineralölindustrie, die die Krisensituation offenbar auf Kosten der Verbraucher zur Gewinnmaximierung nutzt", sagte Christian Laberer als ADAC-Experte für Kraftstoffpreise.
Gleichzeitig beabsichtigt die deutsche Bundesregierung nicht, der Bevölkerung im Zusammenhang mit den steigenden Preisen für Benzin und andere Energieressourcen sowie angesichts einer erheblichen Inflationsrate weitere Soforthilfe zu leisten. Dies gab der deutsche Finanzminister Christian Lindner bekannt. Er sprach insbesondere über den Vorschlag einer Ausweitung der einmaligen Zahlung an Berufstätige von 300 € für Strom auch an die Rentner.
"Im Bundeshaushalt 2022 gibt es keine Reserven … (denn) die Bundesregierung (hat) ihre finanzielle Grenze erreicht", betonte Lindner.
Eine einmalige Zahlung eines solchen "Zuschusses" an die Rentner würde laut dem privaten Nachrichtenportal T-Online.de den Bund und die Bundesländer 5,3 Milliarden Euro kosten. Die Tatsache, dass sowohl Rentner als auch Studenten nicht in den Genuss der Pauschale kommen sollen, stößt auf erhebliche Kritik, unter anderem von öffentlichen Verbänden.
Zuvor hatte der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bereits über eine Kampagne zum allgemeinen Energiesparen in Deutschland gesprochen. Er sagte, dies werde dazu beitragen, Deutschland unabhängiger von russischen Energieträgereinfuhren zu machen. Insbesondere wird vorgeschlagen, die Soll-Temperatur im Kühlschrank auf sieben Grad Celsius zu erhöhen, auf niedrigere Wassertemperaturen im Badezimmer zu achten sowie die energiesparendsten Betriebsarten von Geschirrspülern und Waschmaschinen zu verwenden.
Inzwischen wird aus der Tschechischen Republik berichtet, dass der Preis pro Liter Benzin an den Tankstellen des Landes in der vergangenen Woche um durchschnittlich 79 Heller auf 46,55 Kronen (etwa 2,2 US-Dollar) gestiegen ist.
In Polen haben Auto- und Motorradfahrer begonnen, Tankstellen in verschiedenen Regionen des Landes zu blockieren, um gegen die Erhöhung der Kraftstoffpreise zu protestieren, wie lokale Medien berichteten. Gleichzeitig kritisierte der Abgeordnete der Bürgerlichen Koalition Paweł Poncyljusz gegenüber Polskie Radio, dass ein vollständiges Embargo für russische Kohleimporte übereilt sei. Ihm zufolge werde die plötzliche Verringerung der Lieferungen die Durchschnittsbürger Polens am härtesten treffen.
Bereits zuvor wurde den Einwohnern Polens aufgrund des Embargos für Kohle aus Russland gestattet, Brennholz sammeln, aber dies sei nur nach spezieller Schulung und vorbehaltlich der Sammlung von Zweigen erlaubt, die nicht länger als 7 cm sind.
In Frankreich stieg der Benzinpreis letzte Woche auf über 2 €, was die lokalen Medien als "unerhört" bezeichneten. Damit habe er einen Anstieg von 30 Prozent seit Jahresbeginn verzeichnet.
Darüber hinaus informieren die westlichen Medien, dass Autofahrer im Vereinigten Königreich bei einem Durchschnittspreis von 1,82 £ (2,28 US-Dollar) pro Liter etwa 100 Pfund für bleifreies Benzin zahlen müssen, um ein Auto mit einem Standardtank von 55 Litern zu betanken.
Laut The Guardian könnte der Rekordanstieg der Kraftstoffpreise die Zahl der Arbeitnehmer, die mit dem Auto zur Arbeit fahren müssen, extrem verringern. Auch die britische Gewerkschaft GMB Union kam zu einem ähnlichen Ergebnis und wies darauf hin, dass viele Angestellte britischer Unternehmen, die für ihre Arbeit private Autos benutzen, sowie Taxifahrer wegen der steigenden Benzinkosten bald kündigen könnten.
Es ist auch erwähnenswert, dass vor dem Hintergrund steigender Kraftstoffpreise in Europa auch die Kosten für Erdgas für die Bevölkerung steigen. So beabsichtigt das lettische Unternehmen Latvijas Gāze, ab dem 1. Juli die Tarife für diese Energieressource zwischen 65,6 und bis zu 89,9 Prozent zu erhöhen.
Übereifriges Handeln
Experten stellen fest, dass die westliche Bevölkerung nun mit den Folgen politisch motivierter Maßnahmen ihrer eigenen Behörden konfrontiert sei. Diese hatten Beschränkungen der Importe russischer Energieressourcen eingeleitet – wohl wissend, wie sich dies auf die normalen Bürger auswirken wird.
"Die Beschränkungen der russischen Energielieferungen haben sich zunächst einmal äußerst negativ auf die Höhe der Benzinpreise in den westlichen Ländern ausgewirkt", sagte Alexander Frolow, stellvertretender Generaldirektor des Instituts für Nationale Energie, in einem Interview. Der rasante Anstieg der Kosten könne vor allem sozial ungeschützter Bevölkerungsgruppen treffen.
Er erinnerte auch daran, dass der Anstieg der Benzinpreise direkt mit den Ölpreisen auf dem Weltmarkt zusammenhängt.
"Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen den Ölpreisschwankungen und den Kraftstoffpreisen sowohl in den USA als auch in der EU. Und diese Preisbildungsprozesse werden stark von den Restriktionen beeinflusst, die gegen russisches Öl und Ölprodukte verhängt wurden und werden. Auch die damit verbundenen Befürchtungen vieler Marktteilnehmer, dass das schwarze Gold irgendwann auf dem Markt knapp werden könnte, spielen große Rolle", erklärte Frolow.
Laut Wladimir Olentschenko, einem leitenden Forscher am Zentrum für Europäische Studien an der Russischen Akademie der Wissenschaften, würden sich antirussische Sanktionen, die "tatsächlich den kontinentalen und globalen Handel mit Energieressourcen behindern", "auf die westlichen Länder auswirken" können.
"Und die ersten, die die negativen Folgen zu spüren bekommen, sind genau die Staaten, die sich selbst als Urheber und Vollstrecker dieser Beschränkungen sehen. All dies führt zu einem weiteren Anstieg der Benzin- und anderer Energiepreise", so der Analyst gegenüber RT.
Gleichzeitig ist nach Ansicht von Alexander Frolow die schwierigste Situation derzeit in Europa zu beobachten: "In den EU-Staaten gibt es unterschiedliche Steuern auf Mineralölprodukte und Kraftstoffe. Aufgrund der lokalen Steuergesetze gehören Finnland, Dänemark, Griechenland, die Niederlande und Deutschland zu den fünf Ländern in der Union, in denen die Verbraucher am meisten für Benzin bezahlen. Der Kraftstoffpreis in der Europäischen Union wird auch dadurch beeinflusst, dass dort ab Anfang 2020 die Anforderungen an die Umweltverträglichkeit stark verschärft werden. Dies geschah vor allem, damit die Verbraucher auf Elektroautos umsteigen."
Wladimir Olentschenko hält die Entscheidungen, die russischen Energieimporte zu begrenzen, für überstürzt: "Wie Europa, handeln die Vereinigten Staaten im Eifer. Sie hofften, dass sich solche Maßnahmen vor allem negativ auf Russland auswirken würden, sie prallten aber auch auf die Vereinigten Staaten ab. Es zeigt, dass es westlichen Politikern an Kompetenz mangelt: viele Slogans, aber wenig Kalkül. Natürlich hat dies in erster Linie eine äußerst schmerzhafte Wirkung auf die Bevölkerung, die zum Beispiel wie in Polen Unzufriedenheit zum Ausdruck bringt."
"Es ist möglich, dass sich sowohl Europa als auch die Vereinigten Staaten dem Zustand nähern, bei dem zu Protesten kommen wird", so Olentschenko.
Alexander Frolow sieht keine Voraussetzungen für ein kurzfristiges Ende der Energiekrise im Westen.
"Vielleicht ergeben sich erst gegen Ende des Jahres einige Chancen dafür, und zwar dann, wenn die EU und die USA nicht rücksichtslos ihren eigenen Beschränkungen für Öl- und andere Energielieferungen aus Russland folgen und wenn die EU keine Beschränkungen mehr gegen russische Energieressourcen verhängt", meint der Analyst abschließend.

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RE: Wirtschaftsnachrichten

#174 von Roland , 14.06.2022 18:55

Russland/Gazprom liefert jetzt 40 Prozent weniger Erdgas nach Deutschland . Siemens hat keine Ersatzteile geliefert nach Russland . Entweder Bereitet man sich jetzt auf den Winterschlaf vor , oder besorgt sich Gasflaschen für die Gasheizer für den Winter . Heißen Tee gibt es vielleicht noch bei der Teeküche der Johanniter . Ich glaube ich bringe mein Altpaier doch nicht weg , dann kann ich mir noch ein Feuerchen auf den Hof machen .

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RE: Wirtschaftsnachrichten

#175 von Regina , 14.06.2022 18:57

Zitat von Roland im Beitrag #174
Russland/Gazprom liefert jetzt 40 Prozent weniger Erdgas nach Deutschland . Siemens hat keine Ersatzteile geliefert nach Russland . Entweder Bereitet man sich jetzt auf den Winterschlaf vor , oder besorgt sich Gasflaschen für die Gasheizer für den Winter . Heißen Tee gibt es vielleicht noch bei der Teeküche der Johanniter . Ich glaube ich bringe mein Altpaier doch nicht weg , dann kann ich mir noch ein Feuerchen auf den Hof machen .

Die Teile sind von einer kanadischen Firma, die Siemens untersagte zu liefern, da Kanada Russland mit einem Lieferboykot belegt hat.

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RE: Wirtschaftsnachrichten

#176 von Rudis , 14.06.2022 19:26

Soll Maduro die deutsche Wirtschaft retten? – Bundesregierung will plötzlich Öl aus Venezuela
Nachdem die verheerenden Auswirkungen der antirussischen Sanktion die deutsche Wirtschaft immer stärker treffen, ist die Bundesregierung eilig auf der Suche nach einer Lösung aus dem selbstverschuldeten Dilemma – nun soll die Energie-Rettung ausgerechnet aus Venezuela kommen.
Wie das Handelsblatt am Montag berichtet, öffnen die USA zumindest für einige Zeit ihre Handelsbeziehungen zu Venezuela. Washington ermöglicht es nun dem italienischen Energiekonzern Eni und dem spanischen Unternehmen Repsol, venezolanisches Öl nach Europa zu transportieren.
Jetzt plant auch die Bundesregierung die Raffinerie im brandenburgischen Schwedt mit Öl aus dem bis vor kurzem noch als Paria-Staat behandelten Venezuela zu versorgen. In der Stadt an der polnischen Grenze, in der bisher russisches Öl verarbeitet wurde, wird der Großteil des Treibstoffbedarfs Ostdeutschlands produziert. Im Großraum Berlin-Brandenburg stammen sogar 90 Prozent der fossilen Kraftstoffe aus dem kleinen Ort in Brandenburg.
Der Kontrakt mit Eni hat ein Volumen von 3,8 Millionen Fass (Barrel) und der mit Repsol wird nach Einschätzungen des Handelsblatts ähnlich groß sein. Dazu hat die US-Regierung bereits eine Lizenz des amerikanischen Chevron-Konzerns verlängert, die Verhandlungen mit dem venezolanischen Staatsunternehmen PDVSA erlaubt.
Offiziell wollte sich weder das Bundeswirtschaftsministerium unter Robert Habeck (Grüne) noch das Auswärtige Amt um eine Stellungnahme bemühen. Seit Verhängung der antirussischen Sanktionen, die der deutschen Wirtschaft massiv zusetzen, ist die Bundesregierung weltweit auf der Suche nach neuen Energielieferanten. Geplante Verträge mit dem Emirat Katar sind jedoch bislang noch nicht zustande gekommen.

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RE: Wirtschaftsnachrichten

#177 von Julius , 26.06.2022 18:08

Die Sanktionen werden Russland bezwingen.
Jetzt wird auch der Goldexport sanktioniert. Was bringt das alles bei diesem Größenverhältnis der beiden Lager?
Die Leidtragenden werden wir sein.
Stefan Aust mit Klartext:
>>>Während die westlich orientierten G 7 eine Bevölkerung von knapp 771 Millionen Menschen vertreten, leben in den sieben Staaten des Gegenblocks mehr als drei Milliarden.<<<

 
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RE: Wirtschaftsnachrichten

#178 von Purple , 05.07.2022 23:10

Unsere Medien sprechen von einer Gaskrise in Deutschland ! Ich sage Nein wir haben in Deutschland keine Gas oder Ölkrise sondern ein Wirtschaft Boykott von Energieträgern aus Russland . ( Öl und Gas u. etc )
Also ist dieser Panik zustand von unserer Bundesregierung Haus gemacht .
Und dieser Wirtschaft Boykott wird von der Bundesregierung dazu benutz um mit Gewalt eine Energiewende durchzusetzen . Gäbe es den Ukrainekonflikt nicht dann hätte der Westen einen Erfunden um ihre Ziele durchzusetzen gegenüber Russland .

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RE: Wirtschaftsnachrichten

#179 von Mops , 07.07.2022 22:47

Was Du unbedingt wissen solltest
Polens Gasspeicher sind jetzt zu fast 100 % voll. Wie ist das möglich? Ganz einfach. Polen bezieht über die Jamal-Leitung (rückwärts) seit Monaten Gas aus deutschen Speichern. Die Daten sind verfügbar. Kann jeder selbst recherchieren!

Quellen: Gascade und GIE AGSI.

Aber wir sollen frieren und die Industrie ruinieren weil angeblich die Speicher einfach nicht voller werden.

Italien bezieht auch noch Gas aus DE Speichern.

 
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RE: Wirtschaftsnachrichten

#180 von Monopoly , 08.07.2022 18:49

Russland will im Fall einer Rückkehr seiner reparierten Gasturbine aus Kanada die Energielieferungen durch die gedrosselte Ostseepipeline Nord Stream 1 wieder hochfahren. "Wenn die Turbine nach der Reparatur kommt, dann erlaubt das eine Zunahme der Umfänge", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag der Agentur Interfax zufolge. "Die Frage ist nur, warum das nicht gleich so gemacht wurde." Peskow wies einmal mehr zurück, dass Russland sein Gas als politisches Druckmittel einsetze.

Es handele sich nicht um ausgedachte Reparaturarbeiten, sondern um planmäßig angesetzte Instandhaltungen. "Wir weisen voll und ganz jedwede Andeutungen oder direkte Mitteilungen zurück, dass die russische Seite Gas oder Öl als Waffe für einen politischen Druck benutzt", sagte Peskow. Russland erfülle alle Verpflichtungen gemäß der Verträge. "Und Russland ist vor allem in der Lage, die volle Energiesicherheit Europas zu gewährleisten."

Insbesondere könne Russland auch garantieren, dass die Verbraucher in den europäischen Ländern nicht ständig steigende Preise für Strom, Wärme und anderes hinnehmen müssten. Der russische Staatskonzern Gazprom hatte die Gaslieferungen durch Nord Stream 1 nach Deutschland zuletzt drastisch reduziert - und das auch mit dem Fehlen einer Turbine begründet. Diese Erklärung hatten deutsche Politiker daraufhin als Vorwand bezeichnet und Russland einen "ökonomischen Angriff" vorgeworfen.

Russland besteht darauf, dass die vorgeschriebenen Wartungsarbeiten trotz der Sanktionen des Westens wegen Moskaus Angriffskrieg in der Ukraine weiterhin erledigt werden. Die Anlagen werden in Kanada gewartet, das sich an den Sanktionen des Westens beteiligt.

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