RE: Wirtschaftsnachrichten

#121 von Deichgraf , 06.09.2020 14:53

Der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven hat sich gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zum Fall Nawalny sowie zur Situation um Nord Stream 2 geäußert.

Auf die Frage des Blattes, ob es nicht an der Zeit sei, noch einmal über den Bau von Nord Stream 2 zu sprechen, sagte Schwedens Ministerpräsident wie folgt: „Wir haben als Land alle Beschlüsse bezüglich der Genehmigungserteilung für Nord Stream 2 gefasst.“ Er betonte dabei:

„Es ist uns sehr wichtig, dass internationales Recht respektiert wird.“

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RE: Wirtschaftsnachrichten

#122 von Michaelis , 16.09.2020 14:16

Lösegeld für Trump
Nord Stream 2: Deutschland bietet USA eine Milliarde Euro, um Sanktionen abzuwenden

Wie blöd können deutsche Politiker nur sein.


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#123 von alteami ( gelöscht ) , 16.09.2020 22:35

Zitat von Michaelis im Beitrag #122
Lösegeld für Trump
Nord Stream 2: Deutschland bietet USA eine Milliarde Euro, um Sanktionen abzuwenden

Wie blöd können deutsche Politiker nur sein.


Das hat nichts mit Nawalny zu tun. Da bereits vor diesenm Ereignis angelassen.
"Die Bundesregierung hat darauf offenbar mit einem Milliardenangebot reagiert. Einem Bericht der Wochenzeitung "Zeit" zufolge unterbreitete Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) Anfang August seinem US-Amtskollegen Steven Mnuchin zunächst mündlich und später auch schriftlich den Vorschlag, Deutschland sei bereit, den Bau von zwei Spezialhäfen zum Import von Flüssiggas zu finanzieren.
Durch die Investition soll demnach die umstrittene Ostseepipeline gerettet werden. Über Terminals in den Häfen Brunsbüttel und Wilhelmshaven wollen US-Firmen amerikanisches Gas nach Deutschland exportieren.
In dem schriftlichen Vorschlag, der laut "Zeit" am 7. August nach Washington ging, verspreche die Bundesregierung, "die öffentliche Unterstützung für die Konstruktion" der Terminals "massiv durch die Bereitstellung von bis zu einer Milliarde Euro zu erhöhen".
Die US-Regierung hatte im Juli gedroht, am Bau von Nord Stream 2 beteiligte Unternehmen mit Strafen zu überziehen. Einer der Gründe für den amerikanischen Widerstand besteht darin, dass US-Präsident Donald Trump amerikanisches statt russisches Gas an Deutschland verkaufen will. Dafür ist der Bau von mehreren Terminals nötig."

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#124 von Karl-Heinz Müller , 30.09.2020 11:49

Ford Deutschland-Chef kündigt Drosselung der Produktion an und zweifelt am Markterfolg von Batterie-Autos

Der Ford-Manager wirft der EU-Kommission vor, dass sie ihre Klimaziele in erster Linie ideologisch verfolge. Er vermisse „den Tiefgang bezüglich einer konkreten Umsetzung“. Die EU sei nicht an einem Konsens mit den Autoherstellern und der Bevölkerung interessiert. „Stattdessen werden dirigistisch überambitionierte Ziele vorgegeben, mit deren Umsetzung und Folgen die Industrie dann alleingelassen wird.“
Nach den Worten des Ford-Deutschland-Chefs verfolgt die EU-Kommission mit ihren neuen Klimavorgaben keinen Technologiewandel mehr, sondern einen Technologiebruch. „Die Weiterentwicklung aktueller Antriebssysteme und die Technologieoffenheit sind nicht mehr gefragt


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#125 von Zeitreise , 05.10.2020 21:24

Mit den Cineworld Kino Schließungen sind 45000 Mitarbeiter ohne Job.

Aber bei den Arbeitsagenturen sinken (vermeintlich) die Arbeitslosenzahlen und bei den Politikern gehts mit der Wirtschaft aufwärts.

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#126 von Seewolf , 20.10.2020 18:16

USA erweitern Sanktionen gegen Nord Stream 2

Die USA haben die Sanktionsliste gegen die Gaspipeline Nord Stream 2 erweitert, wie aus einer Mitteilung des US-Außenministeriums am Dienstag hervorgeht.

„Das Außenministerium hat sich verpflichtet, die Sanktionen gemäß dem PEESA-Gesetz (Protecting Europe’s Energy Security Act) von 2019 vollständig durchzusetzen”, steht in der Mitteilung.

Zu den Aktivitäten, die nun von den USA mit Sanktionen strafbar sind, gehören die „Bereitstellung von Dienstleistungen oder Anlagen für die Modernisierung oder die Installierung von Ausrüstung für diese (Verleger) Schiffe oder die Finanzierung von Upgrades oder Installierung der Ausrüstung für diese Schiffe”.

Die Bereitstellung von Dienstleistungen oder Waren, die für den Schutz der Menschen an Bord der Verlegerschiffe sowie für den Umweltschutz bestimmt sind, ist der Anordnung zufolge nicht strafbar. Die neuen Maßnahmen werden ebenfalls nicht die Akteure treffen, die vor der Veröffentlichung der neuen Unterlagen an dem Bau der Gasleitungen beteiligt waren – unter der Voraussetzung, dass sie innerhalb von 30 Tagen diese Aktivitäten stoppen.

Die Sanktionen, die sich gegen Nord Stream 2 sowie auch gegen die Gasleitung TurkStream richten, werden damit begründet, dass sie die Energiediversifizierung in Europa verhindern und somit Europas Energiesicherheit schwächen würden.

 
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#127 von Kemnitzer , 20.10.2020 18:24

Zitat von Seewolf im Beitrag #126
USA erweitern Sanktionen gegen Nord Stream 2

Die USA haben die Sanktionsliste gegen die Gaspipeline Nord Stream 2 erweitert, wie aus einer Mitteilung des US-Außenministeriums am Dienstag hervorgeht.

Das Außenministerium hat sich verpflichtet, die Sanktionen gemäß dem PEESA-Gesetz (Protecting Europes Energy Security Act) von 2019 vollständig durchzusetzen, steht in der Mitteilung.

Zu den Aktivitäten, die nun von den USA mit Sanktionen strafbar sind, gehören die Bereitstellung von Dienstleistungen oder Anlagen für die Modernisierung oder die Installierung von Ausrüstung für diese (Verleger) Schiffe oder die Finanzierung von Upgrades oder Installierung der Ausrüstung für diese Schiffe.

Die Bereitstellung von Dienstleistungen oder Waren, die für den Schutz der Menschen an Bord der Verlegerschiffe sowie für den Umweltschutz bestimmt sind, ist der Anordnung zufolge nicht strafbar. Die neuen Maßnahmen werden ebenfalls nicht die Akteure treffen, die vor der Veröffentlichung der neuen Unterlagen an dem Bau der Gasleitungen beteiligt waren unter der Voraussetzung, dass sie innerhalb von 30 Tagen diese Aktivitäten stoppen.

Die Sanktionen, die sich gegen Nord Stream 2 sowie auch gegen die Gasleitung TurkStream richten, werden damit begründet, dass sie die Energiediversifizierung in Europa verhindern und somit Europas Energiesicherheit schwächen würden.


Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig , hat sich bei einem Besuch an der Anlandestation von Nord Stream 2 in Lubmin erneut für die Fertigstellung der Ostsee-Pipeline eingesetzt. Dabei hat sie die Kritik der Grünen an dem Projekt gekontert.

Die Ostsee-Pipeline sei rechtsstaatlich genehmigt, und es wäre falsch, sie zu stoppen, sagte Schwesig dazu in einer Videobotschaft. „Wir brauchen dieses Gas mindestens für eine Übergangszeit, bis wir uns vollständig mit erneuerbaren Energien versorgen können. Sie ist wichtig für die Energiewende, aber auch für verlässliche Energieversorgung.“

In Lubmin befindet sich ebenfalls die Europäische Gas-Anbindungsleitung EUGAL, sie ist auch im Hintergrund auf dem Video zu sehen. Deren erster Strang war bereits Anfang des Jahres in Betrieb gegangen. Zusammen mit der Norddeutschen Erdgasleitung NEL soll die EUGAL das Erdgas aus der Nord Stream 2 dann in Europa weiterverteilen. Außerdem nimmt in Lubmin auch die Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung von Nord Stream 1, OPAL, ihren Anfang. Mit der OPAL wird das Gas von Nord Stream 1 bereits länger nach ganz Europa transportiert.

„Und hier gehen Grüße raus an unsere Freunde von den Grünen“, so Schwesig weiter. „Liebe Frau Müller, liebe Frau Baerbock, Sie haben ja in der Debatte im Deutschen Bundestag behauptet, dieses Gas geht nur nach Tschechien und würde die Preise hier in Mecklenburg-Vorpommern belasten.“ Das stimme aber nicht, denn diese Anbindungsleitung transportiere Gas und stelle es für ganz Europa zur Verfügung. „Die Leitungen gehen z.B. nach Sachsen, aber eben auch nach Tschechien.“ Ganz Europa könnte von diesem Gas profitieren.

Weiter lädt Schwesig die Grünen ein, in Lubmin vorbeizukommen und sich selbst ein Bild vor Ort zu machen. „Ich habe es heute für Sie gemacht, und ich hoffe, dass ich Sie vielleicht davon überzeugen kann, dass es sich nicht lohnt, ein zehn-Milliarden-Euro-Projekt in den Ostsee-Sand zu setzen. Sondern wir sollten darauf setzen, dass diese Ostseepipeline für eine verlässliche Energieversorgung kommt, und vor allem, damit die Energiewende gelingt.“

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#128 von Robotron , 06.12.2020 21:13

Droht eine neue Bankenkrise?
Ökonomen schlagen Alarm: Ungeachtet der staatlichen Hilfen rollt auf Deutschland eine nie dagewesene Pleitewelle zu - mit entsprechenden Folgen für die Banken. Können die Institute den drohenden Ausfall vieler Kredite meistern?

Die Zahlen sind alarmierend: Nach Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts für Wirtschaft IW und des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) wird es bis Ende dieses Jahres immer mehr sogenannte "Zombieunternehmen" geben. Firmen also, die tiefrote Zahlen schreiben und eigentlich Insolvenz anmelden müssten.
Zwar sind Unternehmenspleiten ein natürlicher Prozess, doch wenn zu viele Firmen gleichzeitig ihre Zahlungen einstellen, werden sie zu einer Gefahr für Banken und Sparkassen, die Herzkammer unseres Wirtschaftssystems. Denn müssen die Kreditinstitute viele der geliehenen Gelder abschreiben, geraten sie selbst in Schieflage - und können keine weiteren Darlehen mehr vergeben oder müssen vor dem Zusammenbruch gerettet werden.

Eine im Sommer veröffentlichte Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) prognostizierte, dass die derzeitige Corona-Krise das Aus für Dutzende Banken bedeuten könnte – im günstigsten Fall. Demnach wären in einem optimistischen Szenario sechs Prozent der Banken in Deutschland durch Kreditausfälle gefährdet. In einem pessimistischen Szenario träfe das auf 28 Prozent der Institute zu, was Hunderten Geldhäusern entspricht.
"Der Staat hat sich zuletzt verständlicherweise um die Realwirtschaft gekümmert, sollte aber mögliche Gefahren nicht übersehen, die im Finanzsektor lauern", warnte IWH-Präsident Reint Gropp. Denn eine Bankenkrise könne eine zweite Rezession auslösen.
Tatsächlich sollten vor allem Sparkassen und Genossenschaftsbanken mit Kreditausfällen rechnen, verleihen sie doch ihr Geld meist an Firmen, die vom Lockdown besonders schwer betroffen sind, wie das Gastgewerbe, der Einzelhandel und kleine Handwerker.

In das gleich Horn stößt die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS). "Auch wenn der Staat weiter puffernd eingreift, gehen wir von einer Steigerung der Insolvenzen um 40 Prozent auf 6.000 bis 7.000 pro Quartal ab 2021 aus", warnt BKS-Präsident Jürgen Sonder. Dies bringe die Kapitalausstattung der Banken in eine "außergewöhnliche Stresssituation".
Noch weiß niemand, wie hoch das Volumen der faulen Kredite sein wird, denn die Verlängerung der Antragspflicht für Insolvenzen hat die befürchtete Pleitewelle in die Jahre 2021 und 2022 verschoben. Denn erst ab Januar nächsten Jahres müssen Firmen, die zahlungsunfähig sind, wieder einen Insolvenzantrag stellen. Das ist seit März ausgesetzt. Deshalb ist frühestens erst im ersten Quartal nächsten Jahres eine fundierte Einschätzung zur Lage der deutschen Banken möglich.

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#129 von Arbeiter ( gelöscht ) , 03.01.2021 18:26

Automobilzulieferer vor dem Aus ( Insolvent)
Versuche das Werk zu erhalten sind gescheitert. Nach 50-jähriger Firmengeschichte.
Allen 504 Mitarbeitern von Pressmetall Gunzenhausen wird gekündigt.

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#130 von Minolpirol , 06.01.2021 21:42

Aserbaidschan beginnt mit Erdgaslieferungen nach Europa über Pipeline TAP

 
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#131 von Harry , 10.01.2021 22:56

Adler-Modemärkte insolvent. Über 3350 Mitarbeiter betroffen

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#132 von Tina , 13.01.2021 21:38

Modehändler "Bonita" Pleite

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#133 von Lisa , 16.01.2021 22:20

Steakhauskette MAREDO entlässt alle Mitarbeiter. Hatte im Frühjahr 2020 Insolvenzantrag gestellt.


 
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#134 von Karin , 19.01.2021 19:21

Arko, Eilles und Hussel

Deutsche Süßwarenkette beantragt Insolvenz in Eigenregie

 
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#135 von Junior , 19.01.2021 22:21

WECO vor dem Aus

Branchenprimus für Knaller und Raketen droht nach Verkaufsverbot zu Silvester die Insolvenz


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